Sonntag, 29. Mai 2016

Urlaubsüberraschungen

Unser Urlaub am Fleesensee ist nun leider schon zu Ende und es gab einige Überraschungen:

Mitten im Urlaub feierte ich meinen Geburtstag. Das war an sich natürlich nicht überraschend, aber...

1) R. schenkte mir eine superdupertolle DSLR. Mal abgesehen davon, dass wir uns üblicherweise nicht SO große Geschenke machen, hatte er meine diesbezüglichen Vorstöße monatelang als nutzlos abgetan. Und nun habe ich eine und freue mich riesig darüber.

2) Als wir in den Speisesaal kamen war unser üblicher Tisch besetzt. Ich schaute um die Ecke, um nach einem anderen Tisch zu suchen - und da saßen am geburtstaglich geschmückten Tisch meine Eltern, die extra einen Urlaubstag genommen hatten, um mit mir zu feiern. Darüber habe ich mich auch sehr gefreut und wir hatten einen sehr schönen Tag zusammen.

Weiterhin überraschte uns in diesem rundum geglücktem Urlaub:

3) In den letzten Urlauben hatte BM sich stets vor Wasserrutschen gesträubt. Nachdem R. ihr etwas unbedacht gezeigt hatte, wie schnell man die hiesige Wasserrutsche hinunter sausen konnte, sah es wieder so aus, als ob es mit dem Rutschen nichts wird. Dann zeigte ich ihr, wie langsam man da eigentlich "normal" runterrutscht. Im Sitzen und etwas mit den Händen bremsend rutschte ich gemächlich hinunter und landete vor BMs Augen im flachen Wasser ohne einen Spritzer Wasser im Gesicht. Danach traute sie sich dann, mit mir zusammen zu rutschen. Ganz langsam. Und sie fand es gleich so toll, dass sie sofort alleine nochmal rutschen wollte... Fortan war sie nicht mehr von der Rutsche wegzubekommen und schoß ohne Unterlass in allerlei Positionen hinab.

4) Als Zwee das sah, wollte sie auch gleich rutschen, obwohl sie ja eigentlich eher nicht so mutig ist. Ein oder zwei Böcke gab es, weil sie natürlich noch nicht alleine rutschen darf. Aber größtenteils hatte Zwee einfach riesigen Spaß beim Rutschen mit R. und mir und wollte immer noch "aaain mallll"! Und R. und ich hatten ein ordentliches Workout beim stetigen Treppenerklimmen mit Zwee auf der Hüfte. Die Kinder ließen uns kaum mal eine Minute Pause.

5) Eines Tages machte R. eine Fahrradtour um den See. Als ich mich nach dem Mittagsschlaf mit den Kindern auf den Weg zum Spielplatz machte, rief plötzlich jemand von hinten meinen Namen: Es war meine Zimmernachbarin B. aus dem Krankenhaus am anderen Ende der Stadt, mit der ich eine Woche gemeinsam am CTG hing. Sie war gerade mit ihrer Familie in das Ferienhaus gegenüber eingezogen. Wegen der Entfernung schaffen wir es nur ein oder zwei Mal im Jahr, uns gegenseitig zu besuchen, aber wir schnatterten gleich in altgewohnter Manier los. Die kleinen ehemaligen CTG-Kumpels ignorierten sich mehrheitlich, aber BM und E. spielten sofort zusammen drauf los und wir Erwachsenen hatten erstmals die Gelegenheit, einen Abend lang ohne Kinder zu quatschen.

Nun sind wir seit Freitag wieder zu Hause, und heute feierten wir mit unseren Familien bei strahlendem Sonnenschein unsere Geburstage nach und vor. Ab morgen hat uns der Alltag wieder. Da ich mir pünktlich zur Wiederaufnahme der Arbeit eine dicke Erkältung eingefangen habe, gehe ich nun gleich ins Bett.


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