Montag, 23. September 2013

Brumm, brumm

Am Samstag lösten wir endlich mein Geburtstagsgeschenk zu R.s 30. Geburtstag ein: Wir machten beide bei einer geführten Quadtour durch Spreeauen, Wald und Felder mit. Ich wusste schon genau, dass meinem R. das viel Spaß machen würde, bei mir selbst war ich mir längst nicht so sicher. Ich bin ja ein ziemlich er Angsthase und als ich beim Probefahren auf dem Hof mein Quad schon nicht mal alleine an bekam und dann nur ruckelnd und zuckelnd in alle möglichen Richtungen wurschtelte, war ich schon kurz davor, mich doch noch auf R.'s Sozius zu setzen. Zum Glück hatte ich den Dreh dann aber doch so halbwegs aus und bin selbst gefahren.

Wir hatten einen richtig tollen Tag mit genau der richtigen Mischung aus abenteuerlichen Strecken, malerischen Landschaften und wenig befahrenen Straßen. Das Wetter spielte wunderbar mit, am Nachmittag kam sogar kurz die Sonne heraus. Die Guides hatten eine schöne Tour herausgesucht, die immer wieder durch kleine Pausen unterbrochen wurde. Die Pausen hatte vor allem ich bitter nötig, das Daumengas war für meine ungeübte Hand jedenfalls höllisch anstrengend.

Am Ende hatten wir dann noch einen kleinen Schock als R. beim Einparken auffiel, dass der Autoschlüssel nicht mehr in seiner Jacke war. Wir hätten kotzen können, doch dann fiel ihm ein, dass er den Schlüssel eigentlich nur an der Tranitzer Gedenkstelle verloren haben konnte als er aus der gleichen Tasche den Fotoapparat herausgekramt hatte. Unsere Tourführerin fuhr uns dann freundlicherweise noch einmal mit dem Auto dorthin und rettete den Abend, indem sie den Schlüssel dort auf Anhieb fand. Puh, wir hatten uns schon vorgestellt wie wir mit dem Zug von Cottbus nach Berlin und wieder nach Cottbus fahren müssten, um den Ersatzschlüssel zu Hause abzuholen....


Zur Feier des Tages gingen wir dann noch einen Cocktail trinken und beim Italiener essen, um den kindfreien Samstag komplett auszunutzen.

Gestern früh holten wir unser Mädchen dann bei meinen Eltern ab und fuhren mit ihr zum kleinen B., der genau ein Jahr jünger, aber genauso groß und ein paar Gramm schwerer ist als BM. Der Altersunterschied verwächst sich nun mehr und mehr. Die beiden spielten ganz toll zusammen und machten laut lachend Quatsch miteinander.

Am Nachmittag erfüllten wir BM einen Wunsch, den sie seit PLs Einschulung hegt: Sie würde so gern auch schon zur Schule gehen. Wir müssen ihr nun immer zeigen, wo die Schule ist und erklären wie lange es noch dauert bis sie dahin kann. Gestern mussten wir nun in eben diese Schule, um dort zu wählen. Ich muss sagen, ich kann mir gar nicht vorstellen, dass mein Mädchen mal sechs Jahre alt sein wird und mit Zahnlücken lachend zur Schule gehen wird. Zum Glück haben wir damit noch laaaaange Zeit.

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