Samstag, 28. Dezember 2013

Eine Busfahrt die ist lustig...

BM, Püppi und ich fahren heute mit dem Bus ins Dorf. Der Bus rumpel-pumpelt lustig, und BM versucht die Namen der Haltestellen nach zusprechen. Und fragt mich ein Loch in den dicken Bauch über alles, was sie sieht.


Zum Beispiel: "Guck mal, die Frauen haben beide Locken. Die passen gut zusammen." Ähem...

Montag, 23. Dezember 2013

Es war in den goldenen Zwanzigern....

Heute haben wir den versprochenen Ausflug zum Weihnachtssingen im "Dadjonn" gemacht. Beinahe hätten wir wegen der Menschenmassen vor scheinbar bereits geschlossenen Toren kehrt gemacht, doch dann sind wir doch noch über den Gästeblock reingerutscht, wo wir zufällig gleich kimmy und ihren M. antrafen.

BM staunte über die Menschenmassen und über die tausenden von Kerzen. Es war eine tolle Kulisse und neben Union-Gänsehaut für mich auch total weihnachtlich. Ich mag ja die traditionellen Weihnachtslieder und genoss die Zeit mit meinen beiden Lieblingsmenschen.

Später kämpften wir uns noch zum anderen Ende des Stadions durch, vor allem weil BM unbedingt noch zu PL wollte, die dRort mit ihren Eltern und Opa war. Ich lief ein paar Schritte hinter R., der BM auf den Schultern trug. Und so beobachtete ich wie BM schon von weitem ihre große Cousine sah und vor Freude schier ausflippte. Die beiden winkten sich über die Köpfe der Leute zu und freuten sich so sehr über einander. Dann hielten sie fortan (immer noch auf Schultern getragen) Händchen und erzählten sich, was sie alles sehen konnte. Nur PLs Erzählungen von Ritter Keule konnte BM nicht folgen: Wir müssen ihr wohl mal ein paar Bilder zeigen, damit sie das nächste Mal versteht, wer gemeint ist.

Es war ein rundum gelungener Ausflug zur Einstimmung auf das morgige Weihnachtsfest.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Magica

Heute haben wir in einem Anfall von Aktionismus unseren Abstellraum aufgeräumt. Dabei ist mir mein alter Magica Projektor mit den Märchenrollen in die Hände gefallen. Den musste ich unbedingt gleich mit BM ausprobieren, denn genau dafür hatte ich ihn schließlich mal aufgehoben - also um die Märchen mit meinen Kindern ansehen und vorlesen zu können.

BM hat es auch gut gefallen und sie hat völlig untypisch ausdauernd auf meinem Schoß gesessen und sich "Brüderchen und Schwesterchen" (ich wusste gar nicht mehr wie gruselig das ist) und Frau Holle zeigen lassen.

Nur hätte ich dabei mal lieber nicht im Schneidersitz auf dem Boden sitzen sollen. Meine Symphyse, das Miststück, lachte mich danach laut aus.

Samstag, 21. Dezember 2013

Eiserne Jooooohn!!

In unserem Familien- und Freundeskreis ist man Unioner. Auch wenn BM bislang noch nicht ins Stadion durfte, hat sie schon gelegentlich mal auf R.s Schoß ein Spiel (kurz) im Fernsehen angeschaut. Dabei hat sie in kürzester Zeit den Schlachtruf "Eiserne Joooohn" (Eisern Union, unbedingt mit erhobenem Fäustchen) erlernt und nun singt sie auch noch das Torsten-Mattuschka-Lied an (Maaaaduuuuschdaaaa).

Heute fragte sie ihren Papa übrigens wie denn die Männer (also die Fußballer) da wieder raus (also vom Spielfeld weg) kommen. R. konnte sie dann überzeugen, dass es da auch einen Ausgang gibt. Und sie war begeistert als wir ihr erklärten, dass Opa U. und ihre Onkels und viele andere "ihrer" Menschen gerade im Stadion sind.

Mal gucken, ob am Montag alle Erkältungen soweit beseitigt sind, dass wir mit ihr zum Weihnachtssingen in die Alte Försterei gehen können.

Sonntag, 15. Dezember 2013

Tipp-tipp-tipp

Heute hat Zwee zum ersten Mal angeklopft. Ganz zaghaft - viel zaghafter als ich es bei BM je in Erinnerung hatte. Kein Wunder wahrscheinlich, denn BM spürte ich erst einige Wochen später zum ersten Mal.

Das möchte ich zum Anlass nehmen nun endlich mal mit der Bauchbilder-Serie zu beginnen. Wie man sieht, sieht man schon einiges. Besonders das heutige Foto sieht eindeutig schwanger aus. Allerdings wurde es erst am Abend - nach reichlich Gulasch beim Schwiegeropa und einigen Naschereien - aufgenommen. 


Ach deshalb!

BM hält doch sonst nie auch nur 3 Minuten den Mund. Warum hat sie mir dann gestern nicht einfach gesagt, dass es ihr nicht gut geht? Das hätte mir sehr geholfen, empathischer zu sein. Wer weiß, vielleicht würde sogar die Gardinenstange noch hängen.

Nun ist jedenfalls alles klar - BM hat Fieber. Zur Strafe für mein fehlendes Gespür liege ich neben meinem wühlenden Kind in dessen Bett. Ich darf nicht aufstehen. Ich darf mich nicht zudecken, denn BM ist warm, also friere ich. Ich darf nicht bequem auf der Seite liegen, dann das passt nicht in BMs wechselnde Schlafpositionen. Mein Ischias findet das zum Schreien komisch.

Also nöle ich leise in meinen Blog und füge mich in mein nächtliches Schicksal.

Samstag, 14. Dezember 2013

Heuli-Popeuli - die BM-Edition

BM ist mindestens genauso urlaubsreif wie wir. Diese Woche sagte sie jeden Morgen, dass sie nicht in die Kita will sondern lieber mit Mama und Papa zu Hause bleiben möchte. Sie hat zwar morgens nicht geweint, sich aber immer sehr an uns geklammert. In der Kita sagte man auch schon, dass sie diese Woche recht weinerlich gewesen sei. Eine doofe Erkältung hat sie auch, was ihr alle paar Tage eine durchwühlte Nacht bescherte. Noch dazu immer wieder aufregende Ereignisse: Loch im Kopf. Nikolaus. Mehrmals Weihnachtsmarkt. Überall Weihnachtsmänner. Schokolade en masse. Nikolauszug. Weihnachtsfeier im Clubkeller. Heute Vormittag 3 Nachbarskinder bei uns zu Besuch. Immer ist was los.

Sie ist knülle. Und somit zwar verständlicherweise, aber dennoch nervtötend nölig.

Gerade habe ich knapp zwei Stunden Einschlaftheater hinter mir. Bevor einer fragt: Sie war definitiv müde. Und überdreht. Und stand wieder verbotener Weise auf ihrer Bettkante, um an der Jalousie vorbei nach draußen zu sehen. Dabei riss sie Gardine samt Gardinenstange ab. Mann, war ich sauer! So sauer, dass ich sie nicht mal trösten konnte, zumal sie nur vor Schreck brüllte. Zum Glück hatte sie sich nicht weh getan.

Das Genöle ging dann noch eine Stunde weiter. Meine Nerven!

Fazit für mich ist: Im Weihnachtsurlaub wird es (bis auf den Weihnachtstrubel an sich) ganz viele "normale" Tage zu dritt geben. Keine Menkenke. Keine Highlights. Nur spielen, raus gehen, normale Dinge tun. Zeit zum runter kommen eben.

Freitag, 13. Dezember 2013

Heuli-Popeuli

Heute zum ersten Mal in dieser Schwangerschaft erst Tränen gelacht und dann nahtlos weiter geheult. Also nicht mehr, weil es lustig war, sondern weil ich irgendwie traurig/erschöpft/weißdergeierwasnoch war.
Übrigens weiß ich jetzt nicht mehr, was eigentlich so lustig bzw. danach so furchtbar war.

Definitiv schwanger. Armer R.! Jetzt geht das wieder los.

Dienstag, 10. Dezember 2013

Hach-Momente

Wenn BM sagt:

"Meine liiiiebe schöne Mama! Du bist meine liebste Freundin! Ich halte du GANZ doll fest.

Ich hab du lieb bis zum Mond und bis zu den Sternen und bis zu den Schneemännern (Lichterkette) und bis zu [allerhand Dinge im Kinderzimmer]... und zurück."

Daran denke ich gerade, während BM JETZT friedlich neben mir schläft, nachdem sie wegen Halsschmerzen und "Ich-kann-nicht-gut-Schnauben" (=verstopfte Nase) die ganze Nacht wie ein Berserker durch unser Bett gewütet ist. Ich sortiere dann jetzt mal meine Knochen und versuche aufzustehen.

Freitag, 6. Dezember 2013

Noch mal schon wieder

Vor einem guten Jahr hatte BM ihr erstes Loch im Kopf. Heute war es wieder so weit: Erzieher M. rief bei R. an, denn BM war auf der Treppe neben eine Stufe getreten und hatte sich den Kopf angeschlagen.

Zum Glück arbeitete R. heute von zu Hause, so dass er ganz schnell bei unserem Mädchen war, das wohl noch ordentlich blutete. Er fuhr dann gleich zur Kinderärztin, die ihn nach einem Blick auf die Wunde ("bis auf den Knochen") weiter ins Krankenhaus zum Nähen schickte. So schlimm war es dann zum Glück doch nicht, so dass (übrigens an der gleichen Stelle wie letztes Jahr) geklebt werden konnte. Unser Mädchen war wieder total tapfer und ertrug alles mit nur ein paar ganz kleinen Tränchen.

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Davon abgesehen war es für BM ein ganz toller Nikolaustag. Sie war vorher schon ziemlich aufgeregt und fragte gleich  beim Aufwachen mit noch geschlossenen Augen, ob er denn wohl da gewesen sei. War er natürlich. Bei beinahe hätte BM in der Eile vergessen, ihren "Nender" (Kalender) auszumachen.

Der Nikolaus war auch in der Kita, wo morgens helle Aufregung herrschte als alle Kinder von ihren Nikolausüberraschungen erzählten und sich über kleine Säckchen in ihren Fächern freuten. Und bei allen Omas und Opas und Uroma war er natürlich auch gewesen und hatte allerlei Überraschungen für BM hinterlassen.

Ich fand es so schön, mein strahlendes und vor Aufregung hopsendes Mädchen zu sehen. Nikolaus fand ich in den letzten Jahren nie besonders wichtig, aber BM hat mich heute eines Besseren belehrt. Nun kann auch ich kaum abwarten, dass der Weihnachtsmann kommt und BM wieder so begeistert wie heute der Nikolaus.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Schon wieder

Es ist noch nicht mal ein Jahr her, dass ich durch BMs... äh... Mitwirkung eine Kontaktlinse ins Abwasserrohr spülte. Gestern Abend saßen wit gemeinsam im Wohnzimmer und schmetterten sehr einvernehmlich "Kling Glöckchen". BM saß mir zugewendet und - zugegebenermaßen - ausnahmsweise ganz ruhig und ohne Zappelei auf meinem Schoß.

Irgendwie wurschtelte sie dann doch mal kurz herum und fuhr mit der Hand über mein Gesicht.

Kontaktlinse raus. UND UNAUFFINDBAR. Auf Fliesenfußboden. Wie GEHT denn das?

Na, wenigstens war es diesmal die linke, so dass ich noch eine adequaten "olle" Ersatzlinse habe.

BM machte übrigens gleich ein schuldbewusstes Schippchen, dabei war das einfach nur Pech. Darum konnte ich mich auch gar nicht so doll ärgern, damit sie nicht noch trauriger wird. BM hat dann ganz lieb Abstand gehalten während ich meine Klamotten ausschüttelte und sich von mir abtasten gelassen. Irgendwann stieg sie dann in die Suche mit ein und kroch mit mir auf dem Boden herum. Das war dann schon wieder sie niedlich, dass mein Abend doch gerettet war.

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Nachtrag: Am Tag darauf war meine Mutti zu Besuch und suchte ausdauernd nach der Kontaktlinse, die ich längst abgeschrieben hatte.... und fand sie tatsächlich unversehrt mindestens 3 Meter von der Stelle entfernt, wo ich sie verloren hatte. Sie lag direkt vor der Treppe und es grenzt an ein Wunder, dass keiner von uns drauf getreten ist. Danke nochmal, Adlerauge Mutti!

Donnerstag, 28. November 2013

Jaaaa, geb mich die Fünf!!

... ruft BM zur Zeit, wenn sie etwas begeistert  - z.B. heute als sie auf dem abendlichen Heimweg aus dem Dorf die viele Weihnachtsbeleuchtungen entdeckte.

Und heute fühle ich mich auch genauso euphorisch. Nach vier langen Wochen Jammertal meinerseits - voller dauerhafter Übelkeit, regelmäßigem Würgen und Erbrechen und maßloser Erschöpfung, wurde ich heute schon ein großes Stück weit belohnt. R. und ich sahen heute zum ersten Mal gemeinsam unser Zwee. Erst wollte es sich durch die Bauchdecke nicht so recht zeigen, so dass ich doch noch mal auf den Stuhl musste. Und siehe da: Zwee war wach und machte seiner/ihrer zappeligen Schwester alle Ehre. Es sieht schon aus wie ein richtiger kleiner Mensch und strampelte mit den Beinchen, was das Zeug hielt. Das war soooo niedlich!

Heute war es der Größe nach sogar schon 2 Tage weiter als letzten gemessen, wir halten aber fürs erste am 12. Juni als ET fest. Zwee ist ganz vorbildliches Kind: puckerndes Herz, ein Gehirn, eine Wirbelsäule, Beinchen mit Füßen und Arme mit Händchen und ein Nasenbein; und die Nackenfalte war winzig klein und somit super.

Zu guter Letzt brachte ich es dann tatsächlich über mich, nach einem eingeschränkten Beschäftigungsverbot zu fragen und bekam es auch. Somit muss ich ab Montag nur noch 6 Stunden pro Tag arbeiten. Vielleicht bekomme ich dann auch endlich mal wieder etwas auf die Reihe anstatt nur (höchstens) zu warten bis BM schläft, um dann selbst sofort einzuschlafen.

Mittwoch, 27. November 2013

Depeche Mode

Als BM noch Pünktchen hieß und nur R. und ich von dem winzigen Zellhäufchen wussten, nahm ich sie mit zum Depeche Mode-Konzert.

Es ist also sehr passend, dass ich heute mit Zwee in die O2-World gehe.

Donnerstag, 14. November 2013

Zwee... nachgetragen

Jetzt kann ich alles, was ich vergesse, wieder auf die Schwangerschaftshormone schieben. Auch deshalb habe ich schon einiges aufgeschrieben als Zwee noch geheim war:

Zwee 12.10.2013 - Der Schwangerschaftstest

Zwee 13.10.2013

Zwee 16.10.2013

Zwee 18.10.2013

Zwee 25.10.2013

Zwee 29.10.2013

Halloween

Samstag, 9. November 2013

Verkündung: Zwee ist unterwegs!

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich diesen Text erst ein Jahr später am 08.11.2014 schreibe. Im November 2013 war ich vorrangig damit beschäftigt, mich nicht ständig zu übergeben, und habe leider fast gar nicht gebloggt. Mittlerweile ist unsere Zwee nun also schon sechs Monate alt. Dennoch möchte ich nun doch einmal festhalten wie ihre Menschen damals erfuhren und feierten, dass unser zweites Baby sich in meinem Bauch eingenistet hatte.

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An Halloween letzten Jahres sah ich Zwees Herzchen zum ersten Mal beim Ultraschall puckern. R. und ich waren etwas unentschlossen, wann und wie wir es BM und unseren Familien sagen wollten. Da BM krank war und somit eine Feier nicht Frage kam, wollten wir es eigentlich nicht überstürzen. Doch dann kam es ganz anders, denn irgendwie konnten und wollten wir die Nachricht nicht länger geheim halten, zumal nun schon fast ein Monat seit dem positiven Schwangerschaftstest vergangen war.

Am nächsten Morgen - Freitag, der 1. November - waren wir zum Frühstück bei R.'s Oma eingeladen. Während BM und ihre Uroma spielten warfen R. und ich uns bedeutungsschwangere Blicke zu und entschlossen uns dann kurzerhand, unser Geheimnis zu verraten. Ich nahm BM auf den Schoß und sagte etwas wie: "Du hast doch mal gesagt (genau genommen schon mehrmals), dass Mama ein Baby im Bauch haben soll und du eine große Schwester sein möchtest... Und jetzt ist da wirklich ein kleines Baby in Mamas Bauch."

Nun war es raus. Während Uroma sich riesig freute, reagierte BM eher desinteressiert und ging gleich zum nächsten Spiel über. Abends im Bett erzählte ich ihr dann noch einmal von dem Baby. Erst dann nahm sie die Information wirklich auf und freute sich fortan sehr auf ihre kleine Schwester - ja, es sollte unbedingt eine Schwester sein, und dieser Wunsch wurde ja auch erfüllt.

Da wir nun also einfach so ungeplant mit der Nachricht heraus geplatzt waren, gingen wir erstmal zum Tagesprogramm über. R. musste zum Zahnarzt und ich war mit meiner Freundin F. verabredet. Während ihr Sohnemann fröhlich unterm Spielebogen lag erzählte ich ihr von Zwee.

Die Erinnerung wird hier ein bisschen verschwommen. Irgendwann am Nachmittag sind R. und ich dann zu meinen Eltern gefahren. Sie waren bestimmt ein bisschen überrascht über den spontanen Besuch, ich weiß aber nicht, ob sie da schon gleich etwas ahnten. Am Küchentisch betrieben wir noch ein wenig Smalltalk, was mir schwer fiel, weil ich schon total aufgeregt war. Doch dann rückte ich recht schnell mit der Zwee-Nachricht heraus. Erwartungsgemäß folgten dicke Umarmungen und Freudentränen. Als wir uns einigermaßen beruhigt hatten rief ich meinen Bruder an und erzählte dann auch im Telefon PL, dass sie wieder große Cousine wird.

Am Abend fuhren wir zu R.s Eltern, um BM abzuholen. Wir waren nicht sicher, ob BM nicht vielleicht etwas erzählt haben könnte, hatte sie aber wohl nicht. Auch hier gab es große Freude über Zwee in meinem Bauch.

Als ich am nächsten Tag bei meinem Onkel anrief und meine Cousine an der Strippe hatte, reagierte sie auf meine schöne Nachricht mit einer ebenso frohen Botschaft. Auch sie war schwanger.

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Nach und nach erzählten wir all unseren Menschen von unserem Glück, welches natürlich auch gefeiert werden sollte. Am Samstag, den 9. November fanden sich dazu unsere Familien und unsere Freunde Abends bei uns ein. In seiner Begrüßungsrede sagte R., dass alle natürlich ordentlich trinken sollten, damit das Baby pullern kann, aber vor allem auch immer recht früh und schön schlafen sollten, damit wir diesmal den guten Schläfer bekommen würden, den wir uns nach BM definitiv verdient haben. Nachdem wir uns zugeprostet hatten, setzte nunmehr mein Cousin noch einen drauf und verkündete, dass auch er und K ohne H ein Baby erwarten. Es waren also drei Babys unterwegs. Unsere Zwee hätte die Jüngste werden sollen, ist nun aber die Älteste im Bunde. Im Laufe der Feier wurden dann auch noch die Tipps für Zwees Geschlecht, Gewicht und Größe abgegeben, die natürlich alle "richtig falsch" waren.


BM bewies sich bei dieser Party als echte Partymaus und feierte ausgelassen mit. Als wir gegen Ende in kleiner Runde mit unseren Eltern, R.'s Schwester mit M. und Tante Moritz auf der Couch saßen - und alle schon ein bisschen müde waren - tanzte und sprang BM immer noch unermüdlich im Prinzessinnenkleid umher.

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Kleine Zwee, deine Menschen haben sich vom ersten Moment an mit uns zusammen auf dich gefreut, dachten immerzu an dich als wir beide es ein paar Monate später so spannend machten und haben dich ganz doll lieb!

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Halloween

Halloween war im Hause Isndingwa dieses Jahr ein ziemlich aufregender Tag. BM war ein wenig kränklich, so dass es sich gut traf, dass ich wegen des Reformationstag sowieso frei hatte und BM problemlos zu Hause behalten konnte. Sie hatte sich schon so sehr darauf gefreut, sich als grusiches Gespenst zu verkleiden, dass sie mit einer Dosis Nurofen intus, dann auch mitmachen durfte. Frische Luft kann ja auch nicht schaden.

Das süßeste Gespenst der Welt zog also mit ihrem Papa und einem Haufen weiterer Nachbarskinder um Süßes oder Saures zu fordern. Gleich zu Anfang kamen sie an unsere Haustür, wo ich in einem weißen Kleid und mit einem Laken über dem Kopf gleich einen schönen Kreischalarm bewirkte. Damit hatten die kleinen Geister nicht gerechnet. BM hat es sehr viel Spaß gemacht und war höchst zufrieden mit ihrer Ausbeute. Als R. und sie wieder im Haus waren blieb sie verkleidet und durfte den nachfolgenden Kindern Süßigkeiten austeilen, was sie wohl fast noch besser fand.

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Ich selbst habe das nicht live miterlebt, weil ich nämlich meinen ersten Frauenarzttermin mit Zwee hatte. Ursprünglich war der Termin mal als einfacher Vorsorgetermin organisiert worden. Wegen des positiven Tests hatte ich dann während des Urlaubs mal in der Praxis angerufen, um zu fragen.... eigentlich weiß ich gar nicht genau wieso, denn der Termin war ja völlig in Ordnung und früher hätte ich eh nicht hingekonnt. Jedenfalls scheine ich die Arzthelferin etwas verwirrt zu haben, was mir aber erst später klar wurde. Sie begrüßte mich und erklärte gleich, dass man ja wahrscheinlich noch nichts erkennen könne. Mmh, da ich ja schon knapp 3 Wochen zuvor positiv getestet hatte, fand ich schon, dass man was sehen müsste, aber an der Rezeption ließ ich es dabei bewenden.

Frau Doktor machte dann erstmal die normale Krebsvorsorge und ließ sich dabei erklären, wann ich denn nun meine letzte Regel gehabt hätte - denn die Arzthelferin hatte in meiner Akte den 21.09. vermerkt. Das war aber eher der vermutete Befruchtungszeitraum gewesen. Offenbar hatte sie mich am Telefon falsch verstanden.

Nun ja, Ultraschalldings angemacht und da war gleich dieses kleine Flackern zu sehen, dass ich schon BMs Ultraschallen kannte. Da war definitiv ein kleines Herzchen. Und Frau Doktor war höchst erstaunt: "Das ist doch schon richtig was! Von wegen 5. Woche!" - Ja, genau. Irgendwie hatte ich mich wohl wirklich zu undeutlich ausgedrückt.

Da wir mangels Periode den ET nicht ausrechnen können, verpasste Frau Doktor anhand der Maße den errechneten Termin: 12.06.2013, d.h. wir sind heute bei 8+0. Zwee ist schon im Pittiplatsch-Stadium und sah auf dem Bildschirm ziemlich genauso aus wie BM damals zur gleichen Zeit, auch wenn es leider nicht gelang, dies auf dem Foto richtig festzuhalten.

Es ist also amtlich: Zwee ist unterwegs.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Zwee 29.10.2013

Nachtrag zum morgendlichen Lacher.

Mir ist so übel, übel, übel. Darum bringt mein toller Ehemann mir jetzt morgens immer ein Marmeladentoast, welches ich vor dem Aufstehen im Bett esse. Jetzt auch gerade. Außerdem habe ich wieder angefangen Nausema zu nehmen, in der Hoffnung, dass es diesmal ein bisschen hilft.

Lacher am Morgen

Heute früh wachte BM bestens gelaunt auf (nachdem sie zuvor nöli-popölig in unser Bett gewechselt war) und verlangte zunächst, dass ihr lieber, schöner (bereits aufgestandener) Papa noch mal mit ihr kuschelt, was dieser natürlich bereitwillig tat.

Als R. dann zur Arbeit gegangen war kuschelten wir beide noch etwas weiter. BM war die kleine Katze Lala und Igel ein ganz, ganz kleiner Hund. Irgendwann sagte sie: "Mama, mach mal die Hand flach." Ich stand auf dem Schlauch und hielt meine Hand hoch. "Nein, so!" verbesserte sie mich und drehte meine Hand mit der Handfläche nach oben... und legte etwas kleines krümeliges hinein. (Es war immer noch dunkel im Schlafzimmer.) Ich so, auf einen Krümel hoffend, aber das Schlimmste fürchtend: "BM, hast du mir jetzt etwa einen Popel in die Hand gelegt?" BM ganz trocken: "Nein, das war Schlaf(-sand)."

Aha.

Montag, 28. Oktober 2013

Einfacher Trick

Wie bekommt man BM dazu, sich einen Schlafanzug anzuziehen, auf Toilette zu gehen und Zähne zu putzen?

Dieser Trick wirkt bei uns mindestens einmal täglich:

Elternteil A kündigt provokativ an, dass man oben genannte Unannehmlichkeiten gleich mit BM angehen werde. Daraufhin flüstert Elternteil B BM zu, dass man das doch schnell heimlich erledigen könne.... während Elternteil A derweil etwas ganz wichtiges in der anderen Richtung ansehen muss (also weggucken).

BM ist dann hoch motiviert, ganz schnell heimlich fertig zu werden. Das Ritual endet, indem Elternteil A dann ins Kizi kommt und laut staunt, weil BM schon im Schlafanzug ist. Dann muss Elternteil überschwänglich loben und sagen: "Na los, BM, jetzt gehen wir jetzt schnell noch Zähne putzen!" BM sperrt dann ihren Mund weit auf, um zu zeigen, dass die Zähne schon sauber sind. Zu guter Letzt muss Elternteil A noch zum Toilettengang auffordern, der im besten Fall ebenfalls schon erledigt ist. Hier muss Elternteil A aber unbedingt Blickkontakt mit Elternteil B aufnehmen, da BM an diesem Punkt gelegentlich schon mal schwindelt

Freitag, 25. Oktober 2013

Zwee 25.10.2013

Wenn man 2 Stunden Serpentinen durch die Berge auf dem Weg zum Flughafen fährt, dabei auch noch hinten im Auto sitzt und an schwangerschaftsbedingter Grundübelkeit leidet, ist das Ergebnis ziemlich klar.

Ich bin sehr froh, jetzt wieder zu Hause zu sein, u.a. auch weil hier gewohnte Gerüche herrschen. Im letzten Urlaubshäuschen roch es extrem nach dem Weichspüler, mit dem Handtücher, Bettwäsche und sogar Gardinen reichlich gewaschen wurden. Außerdem aßen R. und BM gefühlt ständig Nudeln mit grünem Pesto, dessen Geruch mir ebenfalls gehörig zusetzte.

Ebenfalls sehr schlimm ist der Geruch des Geschirrspülers, also nicht, wenn man etwas hineinstellt, sondern *würg* dieser Dampf während er wäscht bzw. wenn man ihn danach zum ersten Mal aufmacht.

Ich kann mich eigentlich nicht erinnern, dass Gerüche mich in der ersten Schwangerschaft so fertig gemacht hätten. Bäh bäh bäh!

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Heimweh

So sehr uns der Urlaub auch gefallen hat, will ich doch mal erwähnen, dass BM eigentlich jeden Tag gefragt hat, wann wir denn wieder nach Hause in die Isndingwa-Straße fahren. Das kleine Herzchen ist offenbar ein bisschen durch den Wind wegen der Urlaubssache und freut sich jetzt schon sehr, weil morgen Donnerstag ist. Denn am Donnerstag fahren wir mit dem Urlaubsauto zum Dughafen. Mama sitzt hinten bei BM, weil der große, große Koffer auf dem Vordersitz mit fährt. Und dann starten wir mit dem Dugzeug, und wenn wir an dem anderen Dughafen gelandet sind, bringt Oma uns nach Hause.

Samstag, 19. Oktober 2013

Umgezogen

Heute sind wir in unsere nächste Ferienwohnung umgezogen. Unsere bisherige Wohnung wartete mit landestypischen, rustikalem Charme auf. Die Wohnung war restauriert und u.a. mit hübschen Fliesen und Keramikdetails gespickt, die von der Besitzerin selbst gefertigt waren. Nachdem wir neulich schon ein frisches Brot und Eier von den hauseigenen Hühnern bekommen hatten, schenkte sie BM (Principessa) und mir heute zum Abschied noch hübsche Ketten mit Keramikanhängern. Von der Terrasse hatten wir eine wundervolle Aussicht direkt auf die felsige Küste.

Nun sind wir in der Nähe von Valledoria angekommen - diesmal in einer großen, modernen Wohnung. Die Aussicht ist komplett anders, aber genauso schön. Wir können uns wieder kaum satt sehen am abendlichen Farbenspiel. Außerdem konnte ich nun endlich mal beobachten wie die Einheimischen an die Wäsche vor den Fenstern herankommen.

Freitag, 18. Oktober 2013

Begegnung

Heute trafen wir am Strand eine litauische Familie, zu deren ebenfalls dreijähriger Tochter - die vielleicht Liappa (R. denkt Lippina) heißt - BM sofort und völlig ohne gegenseitig verständliche Worte einen Draht hatte.

Sie kam mit ihrer Mama zu uns herüber sobald wir unser Strandlager aufgeschlagen hatte, und BM teilte gleich bereitwillig ihr Buddelzeug. Dann füllten beide gemeinsam immer wieder den Buddeleimer mit Wasser und Sand, wobei die Gießkanne ohne Zank von beiden Mädchen gleichzeitig getragen wurde. Die beiden erzählten ein bisschen was nebenher, mehrheitlich lachten sie sich aber nur an.

Wir unterhielten uns derweil abwechselnd mit den Eltern, die ebenso erfreut über die kleine Begegnung waren wie wir. Es ist fast ein bisschen schade, dass sie nach einer Stunde gehen mussten. So bleibt es bei diesem einmaligen Treffen mit einem Mädchen, dessen Name so fremd für uns klang, dass wir ihn uns wahrscheinlich nicht einmal richtig gemerkt haben.

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Ganz was anderes: Gestern verblüffte uns unser Mädchen total. Wir saßen im Auto, und sie ningelte herum. "Das dauert so lange...." usw. Wir hörten kaum hin bis sie plötzlich nölte: "Mama, ich kann nicht mehr wach bleiben!" DAS hat unser Kind noch NIE gesagt! Ich sagte: "Dann mach doch die Augen zu und schlafe." Genau das tat sie dann auch einfach so. Nicht zu fassen!

Zwee 18.10.2013

Ich erinnere mich noch gut an die ersten Wochen meiner ersten Schwangerschaft. Erst zog und zuppelte es tagelang, so dass ich ständig damit rechnete, mein Baby zu verlieren. Dann gab es Tage, an denen ich scheinbar gar keine Anzeichen hatte, was mir dann auch nicht passte, weil ich fürchtete, dass das Baby sich doch nicht richtig eingenistet hatte.

Genauso war es diesmal auch. Gestern Vormittag äußerte ich meine Befürchtung, dass doch alles ein großer Irrtum sein könnte, weil ich gar nichts spürte.... und nun ist mir seit gestern Abend schlecht. Und wie. Heute früh dann das erste Mal übergeben. Zwischendurch für BM Normalität vorgaukeln. Und das im Urlaub.

Ich "freue" mich schon auf Symphysendings und Karpaltunnelsyndrom. Nicht. Und jetzt geht auch schon das Jammern los. :-)

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Verwechslung

R. tänzelt "Iz iz iz" singend durch das Urlaubshäuschen. BM fragt: "Bist du ein Esel?"

Übrigens chillen R. und ich seit einer Stunde rum während unser großes Mädchen artig mit Püppi und Igel spielt und uns nebenbei mit allerhand Niedlichkeiten verzaubert. So ein Urlaub mit "großem" Kind ist schon sehr entspannend.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Zwee 16.10.2013

R. und ich fläzen auf der Terrasse, lesen und erhaschen abwechselnd Blicke auf das rauschende Meer und unser spielendes Kind.

BM spielt schon den ganzen Morgen, dass sie die große Schwester von Püppi ist. Sie haben schon laufen und sprechen geübt. Jetzt wickelt BM die Püppi und kommentiert: "Die große Schwester hat Kacke an der Hand. Guck mal, Mama. So sieht Kacke aus."

Wenn die wüsste... Mal gucken, ob sie in 8 Monaten auch so enthusiastisch ist.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Lacher des Tages

Heute "wanderten" mit BM durch Pinien bewachsene Dünen zu einem Strand. Dort angekommen gingen BM und R. ihrer neuesten Lieblings-Papa-Tochter-Beschäftigung nach: Steine ins Meer werfen. Dann schlenderten wir noch etwas am Strand entlang. BM wollte mal prüfen, ob das Wasser kalt sei. Aus nassen Hosenbeinen am Vormittag hatte wir schon gelernt, so dass wir zumindest die Hose auszogen.

Dann feuerte R. BM an: "Wer zuerst am Ende des Strands" ist (also längs zum Wasser). BM verstand wohl: "Wer zuerst im Wasser ist!" ... und rannte los, direkt ins Wasser, wo sie von einer größeren "Stufe" überrascht wurde. Während ich noch dachte, dass der Schlüppi nun nass wird, wir ja aber zum Glück eine trockene Hose haben, fiel sie komplett ins Wasser. R. war direkt neben BM, so dass keine Gefahr bestand und ich gleich erstmal loslachen konnte.

BM fand es erst nicht so witzig wie sie bibbernd im nassen T-Shirt vor uns stand, aber wenn Mama und Papa lachen, muss es wohl lustig sein, so dass sie auch schnell wieder gute Laune hatte. Vor allem, weil sie dann Papas Hemd anziehen durfte und aussah wie ein Gespenst.

Bambina

Man hört ja immer wieder davon, wie kinderfreundlich die Italiener sind. Das können wir nach 36 Stunden Sardinien schon bestätigen. Unsere Vermieterin flippte schier aus als sie BM sah und brachte gleich noch einen Kinderstuhl und etwas später mit ihrer Tochter einen Korb mit Spielzeug für BM.

Den Vogel schoss jedoch gestern die Kassiererin im Supermarkt ab. Als ich bezahlt hatte ließ sie die restlichen Kunden in der Schlange erstmal warten ließ, um aus ihrem Kassenkabuff herauszukommen. Ich dachte, sie wolle BM ein Bonbon schenken. Aber weit gefehlt: Sie drückte ihr einen Kuss auf die Wange... und ging wieder kassieren.

Etwas gewöhnungsbedürftig, aber insgesamt irgendwie sehr nett.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Zwee 13.10.2013

Gestern war kein leichter Tag mit BM. Nach tagelanger Ferienbespaßung durch Omas und Opas war BM wie üblich erstmal einen Tag ungenießbar und machte es vor allem ihrem Papa nicht leicht.

Definitiv kein guter Tag, um R. zu eröffnen, dass Zwee sich angekündigt hatte. Außerdem wollte ich es ihm diesmal romantischer sagen als bei BM: Was bot sich besser an als ein lauschiger Urlaubsabend auf der Terrasse? 
So war der Plan, doch soweit kam es nicht. Nach einem Tag und einer weiteren unruhigen Nacht hielt ich es noch genau solange aus bis BM nach einiger Diskussion endlich mittagsschlief.

Ich schnappte mir den positiven Test und ging runter zu R., der mir erstmal allerhand über die Navi-App für den Urlaub erzählte. Irgendwann hielt ich ihm den Test einfach vor die Nase. Soviel zu Romantik.

R. war gänzlich unvorbereitet und somit ganz schön verblüfft. "Schwanger? Echt jetzt?"

Nun geht es also wieder los. Wir wissen irgendwie, was auf uns zukommt, und doch ist wieder alles ganz neu. Anders als bei BM, aber für mich nicht weniger aufregend.

Samstag, 12. Oktober 2013

Zwee 12. Oktober 2013, 7:58 Uhr

Ich bin schwanger!

Schon im Juli hatte ich die Pille abgesetzt und seitdem vergeblich auf das Einsetzen meiner Periode - und somit das Bereitschaftssignal meines Körpers - gewartet. Ich hatte wochenlang Entzugsmigräne, es zog und zuppelte, die Pickel sprossen und mir war sogar mal eine Woche im August verdächtig übel. Die Hormone spielten verrückt, aber ein erster Test war negativ. Das war eigentlich nicht schlimm, aber als nach und nach 85 Tage ohne Periode vergingen kam ich mir schon von meinem Körper veräppelt vor. Vor der Hochzeit meines Cousins am 28.9. machte ich noch mal einen Test, um sicherzugehen, dass ich mit alkoholischen Getränken darauf anstoßen konnte. Negativ. Nicht wirklich überraschend und gut für die Party. (Im Nachhinein meine ich mich zu entsinnen, dass ich vielleicht doch eine Extra-Sekunde auf die Verdunstungslinie geschaut habe, weil die ein bisschen verdächtig aussah. Ebenfalls im Nachhinein weiß ich nun auch, dass ES da schon passiert war und wohl einfach noch zu früh für einen Test war.)

In Erwartung gemütlicher Abende auf Sardinien mit R. und vielleicht einer Flasche Wein auf der Terrasse machte ich heute früh schnell eine weiteren Test während meine beiden Menschen noch schliefen. Meine Kontaktlinsen schnell in die Augen gefriemelt und den Test aus der Packung gefummelt, saß ich nach einer anstrengenden Nacht auf der Toilette und hoffte, dass BM nicht hereinstürmen und fragen würde, was Mama da eigentlich macht.
Also schnell raufgepischert und eigentlich nur mit einem halben Auge hin gesehen, denn eigentlich war ich mir sicher, dass das aktuellste Bauchzuppeln nun endlich meine Regel bringen würde.

Und dann waren da sofort zwei Striche. Zwee ist da!


Mach es dir gemütlich, kleines Menschlein. Mama passt auf dich auf!

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Wo die Küsschen her kommen

Eben beim Familienkuscheln in BMs Bett bat R. um ein Gute-Nacht-Küsschen. Daraufhin erläuterte BM:

Die Küsschen sind nicht da, die sind noch in mein Bauch. Die müssen erst noch hochflüssen. Glucker, glucker. Jetzt sind die in mein Hals. Oooond dahann sind die hier (auf das Kinn zeigend). Glucker, glucker. Jetzt sind die in mein Mund. Komm mal her, Papa, jetzt hab ich ein Küsschen.

Montag, 7. Oktober 2013

U7a

Achtung: Dies wird ein elterlicher Angeber-Post, denn heute waren wir bei der Kinderärztin für die U7a. BM ist drei Jahre und einen Monat alt.

Zuerst sollten wir Eltern einen Fragebogen ausfüllen. Bei dem Teil über die Sprachentwicklung konnten wir schmunzelnd jede Frage positiv beantworten. BM hat auch wirklich jedes der vorgegebenen Wörter schon benutzt. Über knappe Drei-Wortsätze würden wir uns manchmal freuen, stattdessen erzählt sie uns minutenlang echte Ereignisse und ausgedachte Geschichten. Ach ja, "und" benutzt sie natürlich auch, meistens als "ooond daaahannn....". Wir haben hier eine richtig kleine Quasselstrippe. Tatsächlich hatte BMs Erzieherin schon von anderthalb Jahren recht, als sie vermutete, dass Sprache mal so richtig ihr Ding werden würde, obwohl BM erst nach Erklimmung aller motorischen Herausforderungen mit gesprochenen Wörtern angefangen hatte.

Dann kam die Arzthelferin und "spielte ein paar Spiele" mit BM. Wie schon bei der U7 verblüffte BM uns an einer Stelle: Zu Hause weigert sie sich, einen Ball oder eine Sonne zu malen, so dass wir nicht glaubten, dass sie einen Kreis malen kann. Kann sie aber.

BM blätterte einzelne Seiten um, benannte Farben und Tiere, baute eine Brücke aus Lego-Steinen und spielte Fangeball mit der Arzthelferin. Den Sehtest mit Bildsilhouetten absolvierte sie ebenfalls mit Bravour, wobei sie bei dem Schlüssel nicht sicher war, ob es vielleicht doch eine Ampel sein könnte, und den etwas seltsam aussehenden Hund lieber mal allgemeiner als "ein Tier" bezeichnete.

Danach ging es zu Frau Doktor, die sich kurz ein Buch mit BM ansah und sich zwei Szenen beschreiben ließ. Obwohl BM deutlich weniger sagte als üblich, fand Frau Doktor das ganz toll, vor allem weil BM schon in schönen Sätzen spricht. Dann sollte BM noch dreimal hopsen (für drei Gummibärchen) und rennen, und dann gab es auch schon die mit großer Vorfreude erwarteten Gummibärchen.


Ein ganz kleiner Urlaub

Am vergangenen Samstag feierte mein Vati seinen Geburtstag - diesmal nicht mit einer großen Party sondern mit einem kleinen Familienurlaub, d.h. mit seinen Kindern und Enkelkindern. Am Freitag ging es Auto für Auto los. Den Anfang machte Familie Isndingwa mit Zusatzkind PL, das wir schon mal mitnahmen. Die Autofahrt bis zum ersten Etappenziel Rheinsberg verging wie im Fluge. Die Mädels bespaßten sich gegenseitig, und wir alle sagen lauthals das Lied von der Bimmelbahn. In Rheinsberg angekommen trafen wir uns mit R.s Eltern, die auf der Heimreise von der Ostsee einen Zwischenstopp einlegten. Wir ließen BMs Drachen steigen, waren lecker essen und spazierten dann bei strahlendem Sonnenschein durch den schönen Park von Schloss Rheinsberg und am Ufer des Rhin entlang. Die Kinder waren so zuckrig, dass wir schnell der Ansicht waren, dass zwei Kinder nur halb so anstrengend wie ein Kind sind.



Danach ging es weiter zum Urlaubshäuschen im Ferienpark Mierow, wo wir schon mal den Spielplatz testeten bevor nach und nach auch meine Eltern und zuletzt mein Bruder und K. eintrafen. Der Abend am Kamin war richtig schön und so gemütlich, dass wir glatt in Vatis Geburtstag hineinfeierten. Am nächsten Morgen weckten dann die Enkelkinder den Geburtstagsopa mit einem Lied und mehr oder weniger spontanen Geschenken.


Dann nahm PL unsere Brötchen-Bestellung entgegen...

... und las BM und mir aus der Fibel vor.

Die Kinder und die Papas lieferten sich ein Gokart-Rennen.

Wir sammelten spontan und eigentlich völlig ohne Suchen einen Berg Pilze.

Nachdem R. wegen einer Hochzeitsfeier abgereist war machten wir anderen alle einen schönen Mittagsschlaf, gingen im Regen spazieren...

... und dann zum Aufwärmen in die hauseigene Sauna. 

Am nächsten Tag war das Wetter wieder besser, so dass die Mädels den versprochenen Reitausflug doch noch machen konnten. Ganz alleine ließen sie sich beide auf ihren kleinen Ponys von der Reitlehrerin durch den Ferienpark führen. Gekrönt wurde der Ausflug durch K*ckereien beider Ponys. 


Wir machten uns noch einen sehr schönen Tag. Allerdings musste ich meine oben geäußerte Ansicht bezüglich der Leichtigkeit von zwei Kindern gegenüber einem Kind revidieren. Die Mädels wurden von der Ärgermaus gebissen und verfielen immer wieder ins Zanken, Nölen und Weinen. Sie konnten es an diesem Tag gar nicht leiden, die Aufmerksamkeit der fünf! Erwachsenen teilen zu müssen. 

Das tat dem gelungen Wochenende jedoch keinen Abbruch. Der ganz, ganz kleine Urlaub (O-Ton BM) hat sehr viel Spaß gemacht und ich fühle mich richtig erholt. 



Freitag, 27. September 2013

Wenn Mama nicht lacht,....

.... ist es auch nicht lustig.

Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das mal zu BM sagte, aber sie hat diese Weisheit sofort verinnerlicht und bringt sie gern zu den unterschiedlichsten Situationen.

Wenn R. Quatsch macht, auf den sie gerade keine Lust hat, rügt sie ihn und behauptet: "Mama hat nicht gelacht, das ist nicht lustig." (man denke sich lustig mit einem niedlichen gelispelten "s")... auch wenn ich z.b. gar nicht in der Nähe war, um den Quatsch überhaupt mit zu bekommen. Gelegentlich hat auch Papa nicht gelacht, meistens bin ich aber das Maß der humorvollen Dinge. Fragt sich nur, wann sie mal drauf kommt, einfach offen zu erklären, dass sie selbst etwas nicht lustig findet.

Montag, 23. September 2013

Brumm, brumm

Am Samstag lösten wir endlich mein Geburtstagsgeschenk zu R.s 30. Geburtstag ein: Wir machten beide bei einer geführten Quadtour durch Spreeauen, Wald und Felder mit. Ich wusste schon genau, dass meinem R. das viel Spaß machen würde, bei mir selbst war ich mir längst nicht so sicher. Ich bin ja ein ziemlich er Angsthase und als ich beim Probefahren auf dem Hof mein Quad schon nicht mal alleine an bekam und dann nur ruckelnd und zuckelnd in alle möglichen Richtungen wurschtelte, war ich schon kurz davor, mich doch noch auf R.'s Sozius zu setzen. Zum Glück hatte ich den Dreh dann aber doch so halbwegs aus und bin selbst gefahren.

Wir hatten einen richtig tollen Tag mit genau der richtigen Mischung aus abenteuerlichen Strecken, malerischen Landschaften und wenig befahrenen Straßen. Das Wetter spielte wunderbar mit, am Nachmittag kam sogar kurz die Sonne heraus. Die Guides hatten eine schöne Tour herausgesucht, die immer wieder durch kleine Pausen unterbrochen wurde. Die Pausen hatte vor allem ich bitter nötig, das Daumengas war für meine ungeübte Hand jedenfalls höllisch anstrengend.

Am Ende hatten wir dann noch einen kleinen Schock als R. beim Einparken auffiel, dass der Autoschlüssel nicht mehr in seiner Jacke war. Wir hätten kotzen können, doch dann fiel ihm ein, dass er den Schlüssel eigentlich nur an der Tranitzer Gedenkstelle verloren haben konnte als er aus der gleichen Tasche den Fotoapparat herausgekramt hatte. Unsere Tourführerin fuhr uns dann freundlicherweise noch einmal mit dem Auto dorthin und rettete den Abend, indem sie den Schlüssel dort auf Anhieb fand. Puh, wir hatten uns schon vorgestellt wie wir mit dem Zug von Cottbus nach Berlin und wieder nach Cottbus fahren müssten, um den Ersatzschlüssel zu Hause abzuholen....


Zur Feier des Tages gingen wir dann noch einen Cocktail trinken und beim Italiener essen, um den kindfreien Samstag komplett auszunutzen.

Gestern früh holten wir unser Mädchen dann bei meinen Eltern ab und fuhren mit ihr zum kleinen B., der genau ein Jahr jünger, aber genauso groß und ein paar Gramm schwerer ist als BM. Der Altersunterschied verwächst sich nun mehr und mehr. Die beiden spielten ganz toll zusammen und machten laut lachend Quatsch miteinander.

Am Nachmittag erfüllten wir BM einen Wunsch, den sie seit PLs Einschulung hegt: Sie würde so gern auch schon zur Schule gehen. Wir müssen ihr nun immer zeigen, wo die Schule ist und erklären wie lange es noch dauert bis sie dahin kann. Gestern mussten wir nun in eben diese Schule, um dort zu wählen. Ich muss sagen, ich kann mir gar nicht vorstellen, dass mein Mädchen mal sechs Jahre alt sein wird und mit Zahnlücken lachend zur Schule gehen wird. Zum Glück haben wir damit noch laaaaange Zeit.

Sonntag, 22. September 2013

Sonntag, 15. September 2013

Irgendwie muss das doch gehen

R. und ich haben gerade Tränen gelacht:

BM hatte heute Vormittag auf dem hiesigen Spätsommerfest einen Luftballon abgestaubt, den sie dann zu Hause aus Versehen losließ, so dass er zur Decke schwebte. Daraufhin versuchte sie die Schnur in perfekter Slapstickmanier zu erreichen. Ununterbrochen kommentierend versuchte sie es mit diversen, einigermaßen länglichen Spielzeugen wie z.b. ihrer Holzschlange, dem Hammerspiel, einem Luftballonhalter und dem Spielzeugbesen.

Endgültig hat sie mich dann aber geschafft als sie nacheinander ihre beiden Legokisten hochwuchtete, um damit die Schnur zu erreichen. (Keine Ahnung, warum sie nicht auf die Idee gekommen ist, auf eine der Kisten zu steigen.)

Danke, BM! *lachtränenwegwisch*

Dienstag, 10. September 2013

BMs 3. Geburtstag

Am Samstag war BMs lang ersehnter dritter Geburtstag. BM hatte im wahrsten Sinne des Wortes darauf hingefiebert, sie war ab Dienstag krank geschrieben mit Fieber ohne alles. Obwohl sie sich einige Tage offensichtlich ziemlich krank fühlte, zählte sie dennoch die Tage bis zu ihrem großen Tag (noch zweimal schlafen und einmal Mittagschlaf....). Am Donnerstag und Freitag ging es ihr dann auch schon viel besser und das Fieber auch verschwunden.

In der Nacht auf ihren Geburtstag schlief BM dennoch wieder sehr unruhig und war offenbar nicht ganz auf dem Posten. Ab 3 Uhr morgens nölte und jammerte sie im Schlaf bis sie irgendwann strahlend fragte: "Ist heute mein Geburtstag?". Wir sangen ihr dann Happy-Birthday-mit-Namen und sie freute sich, dass es endlich soweit war. Noch im Schlafanzug ging es hinunter zum Geburtstagstisch, wo sie fröhlich plappernd ihre Geschenke auspackte. R. und ich lagen diesmal goldrichtig mit unseren Geschenken, obwohl die Ideenfindung uns gar nicht leicht gefallen war. Das Playdoh-Eiscafé wurde sofort und seitdem auch schon mehrfach ausdauernd bespielt. Und nach dem Frühstück ließen wir nebenan im Park gleich BMs neuen Drachen steigen. BM hatte richtig viel Spaß dabei, über die Wiese zu rennen und den Drachen hinter sich her zu ziehen. Das werden wir jetzt im Herbst sicherlich noch öfter machen.

Nach einigem Getobe wurde BM dann jedoch wieder recht schnell unleidlich. Wir Eltern waren schon etwas genervt und ein bisschen traurig, weil wir doch alle einen schönen Tag haben wollten und nun stattdessen sogar schon das Geburtstagsmädchen anpflaumten, weil es so grantig zu uns war. Die sichtlich erschöpfte BM konnte dann trotzdem lange nicht in den bitter-nötigen Mittagsschlaf finden. Während sie dann mit einigen weinerlichen Unterbrechungen schlief schmückten R. und ich noch den Garten für die anschließende Party. Als BM endgültig aufwachte weinte sie ganz bitterlich und erklärte irgendwann "mein Kopf weht so weh". Armes kleines Mädchen! Das erklärte natürlich auch das Nöli-Popöli. Ich gab ihr schnell eine Dosis Nurofen, doch die wirkte nur langsam. So kam es, dass die Omas und Opas schon kamen und BM noch platt wie eine Briefmarke auf meinem Bauch kuschelte. Ich zog sie dann an und ging nach unten, wo BM sich an mich klammerte und sich gar nicht gratulieren oder beschenken lassen wollte. Nicht einmal die gewünschte Krone von Tante Kimmy wollte sie anschauen....

... bis ihre große Cousine kam. Die zauberhafte PL bewirkte eine spontane Heilung und die Party konnte beginnen!

Es wurde dann doch noch eine richtig schöne Party! Nach einer Stärkung mit einigen Krümeln Regenbogentorte und einem halben Cakepop war BM dann bereit für die Geschenkeflut und freute sich gleich riesig über ihr neues großes Fahrrad und das Puppenbett. Auch die anderen Geschenke waren richtig toll, auch wenn BM sicher erstmal eine Weile brauchen wird bis sie alles entdeckt und ausgiebig bespielen kann: eine große Duplo-Kiste, eine Murmelbahn, viele tolle Bücher und Puzzle für "große Kinder" und vieles mehr.

Nach dem Kaffee verschwanden die Kinder dann eine Stunde im Kinderzimmer, welches komplett verwüstet wurde während immer wieder übermütiges Jauchzen von oben herunter schallte. Danach gab es Nudeln, die von den Kindern auf einer Picknickdecke im Garten gegessen wurden. Und die ganze Zeit staunte ich über mein großes, tolles Mädchen wie sie da so selbstverständlich mitredete und -spielte und zwischendurch die beiden Babys A. und L. betüddelte. Sie gehört nun definitiv mehr zu den Großen als zu den Kleinen!

Abends brachte ich mein Geburtstagsmädchen noch sehr ausgiebig ins Bett, erzählte ihr wie lieb ich sie habe, wie sie als Baby war, wie lieb ich sie habe, was sie schon für ein tolles großes Mädchen ist und wie lieb ich sie habe.

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PS: Nach diesem langen Tag ging es für mich noch in die zweite Runde: Die Zwillinge S+S feierten ihren 30. Geburtstag. Mit 30 Jahren zählen meine ehemaligen "kleinen" Nachbarn nun wohl auch endgültig zu den Großen. :-)

Freitag, 6. September 2013

Morgen

... wird unser wunderbarer kleiner Mensch schon drei Jahre alt. DREI! Zwischen Cakepops, Regenbogentorte und Luftballons flashbacke ich so vor mich hin.... und denke an BMs Geburt.

Freitag, 30. August 2013

Kleine Praktikantin

Heute früh musste BM unbedingt ihre Püppi mit ins Auto nehmen. In die Kita darf Püppi aber noch nicht - offiziell, weil sie noch ein Baby ist, und eigentlich, weil ich nicht möchte, dass sie verloren geht.

Also fragte ich BM, ob Püppi im Rucksack oder im Auto warten soll.  BM meinte aber, dass ich BM mit zur Arbeit nehmen und ihr dort alles zeigen solle.

Heute Abend musste ich die Fotos dann zig Mal zeigen und dazu Püppis Tag erzählen.

Donnerstag, 29. August 2013

Ein Kontrieb zum Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, liebe Mutti! Wir wünschen dir alles Liebe und Gute, Gesundheit und Zufriedenheit. Und liebe Kinder natürlich wie jedes Jahr. :-)

Wir hoffen, dir gefällt das kunstvolle Kontrieb, dass BM zu diesem Anlass gebastelt hat. Die kleinen Strichelchen sind Geschriebenes. Da steht Oma, Opa, Mama, Papa, PL, Onkel B., Tante K. Und ganz besonders oft BM. Nur für den Fall, dass du die Schrift nicht lesen könntest.

Dienstag, 27. August 2013

Wieder entdeckt

Heute bekamen wir vom kleinen amerikanischen Baby BMs Spielebogen zurück, und er wurde sogleich von BM in Beschlag genommen.

Während die kleine Puppenmutti ihren Spaß hat, habe ich einen heftigen Flashback, denn unter diesem Bogen hat BM sich im zarten Alter von 2,5 Monaten zum ersten Mal vom Bauch auf den Rücken gedreht.

Sonntag, 18. August 2013

Arbeitsreich

... wird die kommende Nacht für die Bewohnerinnen des Feenwalds.

Zuerst verlor PL heute ihren ersten Milchzahn während sie mit ihren Eltern bei uns zu Besuch war und mit BM oben spielte. Als sie dann rief, dass mal einer hoch kommen sollten, weil ihr Zahn raus gefallen sei, waren wir erst gar nicht sicher, ob das nur ein Eltern-Anlock-Trick war. Die kleine Stimme zitterte aber ein bisschen aufgeregt. Und tatsächlich: Oben links ist nun endlich die lang ersehnte Zahnlücke. Die Zahnfee kommt also heute Nacht zu unserer Nichte.

In den letzten Wochen und vermehrt seit ein paar Tagen haben wir mit BM über die Nuckifee gesprochen, für die wir alle Nuckis in eine Schachtel legen müssen, damit sie sie abholen und zu einem kleinen "bedürftigen" Baby bringen kann. Dafür würde sie BM eine elektrische Zahnbürste für große Kinder bringen. Wir hatten so halb dieses Wochenende angepeilt. Aber gestern noch hatte BM erklärt, dass die Nuckifee erst Mittwoch oder Freitag kommen solle. Und dass sie eigentlich IMMER einen Nucki haben möchte. Heute wollte ich dann gar nicht mehr Ernst machen aus Angst vor einer unruhigen Nacht, aber irgendwie kam es dann dich ganz ungezwungen und etwas unverhofft dazu, dass BM ihre Nuckis in eine Schachtel legen wollte. Gesagt, getan. Dann erzählte sie noch, dass sie die Nuckifee sehen möchte, ihr ein Lied (Alle meine Entchen) vorsingen und ihr ein Küsschen geben wolle. Wenn sie dann die Zahnbürste bekommt wollte sie "Danke schön!" sagen.

Jedenfalls steht die Zahnbürste nun in der Ladestation, so dass ich sie heute Nacht auf dem Wäschekorb legen kann. Es war BMs eigene Idee, dort die Nuckischachtel zu deponieren.

Also, wir sind gespannt auf die Nacht und vor allem den frühen Morgen, wenn BM bislang immer beim ersten Aufwachen unverzüglich einen Nucki brauchte.

Richtiger Fuß

Ja, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Aber nachdem gestern ein Bock den nächsten jagte und diese Biester sowohl BM als auch uns gehörig beutelten, scheint BM heute mit dem richtigen Fuß aufgestanden zu sein. Sie weckte uns mit Küsschen und spielt nun seit einer Stunde Puppenmutti - erst bei uns und jetzt im Kinderzimmer - während wir noch ein bisschen chillen und dem niedlichen Geplapper und Gesang lauschen.

Übrigens im Lied "Liebe, liebe Sonne" singt BM gegen Ende "wir wollen dich NICHT looooben".

Samstag, 17. August 2013

Cinderella-Schuh und Wolkenbruch... oder: 2007 war ein gutes Jahr

PL ist nun ein Schulkind und nicht mehr klein. *sing*

Letzten Samstag feierten wir ihre Einschulung. Ich war schon ab dem Morgen dabei und musste schon das erste Mal schlucken, als mir dieses große Kind die Tür öffnete und aussah wie.... na ja, ein Schulkind eben. Als sie dann den Ranzen aufsetzte war es das erste Mal um meine Mutti und mich geschehen. Ich wusste schon, warum ich an diesem Tag wasserfeste Wimperntusche genommen hatte. 

Dann machte PL sich auf den Weg in die Schule - begleitet von Mama und Papa, meinen Eltern und mir. Unterwegs sammelten wir noch ihre anderen Großeltern, Tante und Onkel ein. PL hatte sich für diesen Tag ihre roten Klackerschuhe (sagt man das noch so?). Ohne Riemchen fielen sie jedoch immer wieder ab, so dass wir etwas gebremst wurden und mehrfach verlorene Schuhe einsammeln mussten. Wir erfuhren jedoch, dass ihre Tante A. zu ihrer Einschulung unbedingt viel zu kleine Schuhe tragen wollte. Dieses Schuhding scheint also in der Familie zu liegen.

Die Einschulungsfeier fand in der Turnhalle der Schule statt, wo die ABC-Schützen von Schülern der 4. Klasse begrüßt und mit kurzweiligen Liedern, Gedichten und Tanz unterhalten wurden. Die Schulleiterin fand ein paar sehr passende Worte darüber, welche historisch relevanten Dinge alle 2007 passiert sind, die jedoch von den Eltern der Erstklässler (und ihren TANTEN) kaum registriert wurden, weil sie mit einem viel größeren, wundervollen Ereignis vollauf beschäftigt waren. Dann wurden alle Kinder der Klasse 1c aufgerufen, um in den Klassenraum zu gehen, wo wir sie dann nach einem 20-minütigen "Unterricht" nach einer wuseligen Fotosession abholen durften.

Am Nachmittag fand dann die große Party im Dorf statt. Der Garten war toll geschmückt und K. hatte die Tafel sehr schön und kreativ gedeckt. Als fast alle Gäste da waren begann es jedoch zu stürmen und zu gießen. In einem beherzten Einsatz stellten die Männer in aller Eile das zuvor für unnötig erklärte Partyzelt auf und die Party wurde in Zelt und Carport verlegt. Natürlich kam danach die Sonne bald wieder heraus.

Es war eine richtig tolle Feier, an die nicht nur PL sicherlich noch lange denken wird. Ein Highlight war der Zauberkünstler, der eine sowohl für Kinder als auch für Erwachsene sehr unterhaltsame Show lieferte. PL wurde mit Geschenken überhäuft. Also echt überhäuft. Aber es war ja auch IHR Tag. Die Schulkinder tanzten und spielten schön miteinander, während BM und die anderen Kindergartenkinder vor allem mit Seifenblasen beschäftigt waren. Am Abend wurde noch ein Lagerfeuer angezündet und Stockbrot und Marshmellows gebrutzelt.

Und nun hat PL schon eine Woche Schule hinter sich. Obwohl sie sich am Einschulungstag in die erste Reihe gesetzt hatte, sitzt sie nun in der dritten Reihe. Dafür aber auch nicht mehr neben der frechen M., die sie aus der Kita kannte, sondern neben N., die sie im Hort kennengelernt hatte. Am ersten Tag wurde gar nicht das gemacht, was auf dem Stundenplan stand. Genau genommen wurde gar keine Schule gemacht, beschwerte sich PL. Nun hat sie aber schon die "1" und das "F" gelernt. Also schulmäßig. Eigentlich kann PL nämlich schon ziemlich gut lesen und - wenn auch manchmal spiegelverkehrt - schreiben. Meine Meinung als stolze Tante!

Außerdem wackelt ein Wackelzahn nun mittlerweile so doll, dass er sich hoffentlich in den nächsten Tagen verabschieden wird. PL hilft jedenfalls immer wieder nach, weil sie auch endlich eine Zahnlücke haben möchte.

Samstag, 10. August 2013

Nicht besonders schön...

...., aber mit viel Liebe für PLs Einschulungsfeier zusammen gewurschtelt. Ich hoffe nur, die Dinger halten ihre Form einigermaßen bis 16 Uhr. Die Kuchenkrümel wurden übrigens von BM "hergestellt".
Jetzt aber ab in die Husche!

Donnerstag, 8. August 2013

Vollzählig

Soviel Zeit muss sein: Irgendwann im Juli wurde BMs Milchzahngebiss vollzählig, auch wenn ich das erst am 31. Juli gemerkt habe, wo die oberen hintersten Backenzähne schon ziemlich weit herausgewachsen waren. Jetzt haben wir damit also erstmal Ruhe bis es dann wohl so in drei Jahren die ersten Wackelzähne gibt.



Übervollzählig sind im Kinderzimmer derzeit die Püppis (laut BM: die Babys):


Ganz rechts ist BM's Püppi namens Püppi, die sie zum ersten Geburtstag bekommen hat. Ganz links ist Emma, die sie letztes Jahr auf einem Kindergeburtstag bekommen hat. Die Zopfliese heißt Tine und wohnt eigentlich bei Oma und Opa im Wald. Sie wollte BM jedoch unbedingt mal wieder besuchen und verbringt daher die Woche bei uns bevor sie morgen mit BM zurück in den Wald fährt. Die große Babypuppe heißt Lisa und gehört Quasi-Nichte C. Dort waren wir am Dienstag zu Besuch. Während ich Winzigbaby L. bekuschelte spielte BM lieb mit den beiden Großen und Lisa, die sie dann erstmal nicht mehr hergeben wollte. Meine mütterliche Strenge wurde außer Kraft gesetzt, als C. großzügig verkündete, dass BM Lisa NATÜRLICH mal mitnehmen dürfe. Am Samstag findet dann hoffentlich tränenfrei die Übergabe bei PLs Einschulung statt.

Überhaupt ist BM mittlerweile eine richtig tolle Puppenmutti. Heute Abend spielte sie fast eine Stunde lang Schwimmbad auf dem großen Bett. Die Püppis wurden alle ausgezogen, rutschten (wurden geworfen) mutig die schnelle Wasserrutsche (Stillkissen, das über die Bettkante hing) hinunter, wurden regelmäßig abgetrocknet und mussten sich zum Aufwärmen in die Sonne legen. Alles natürlich ununterbrochen von BM kommentiert. Zwischendurch sollte ich kurz der böse Wolf sein, aber das fand sie so gruselig, dass sie ihre Babys nicht beschützen konnte und schnell selbst wieder ganz klein wurde. Also beschlossen wir, dass wir doch besser alle liebe Leute sind.

Dienstag, 6. August 2013

Nachtrag zu gestern

BN schlief gestern zwar wieder erst gegen 22 Uhr - wie zur Zeit meistens, es sei denn der Mittagsschlaf entfällt (und nein, KEIN Mittagsschlaf ist definitiv keine Lösung) - dafür aber ununterbrochen bis 5:45 Uhr im eigenen Bett. Dort wollte sie dann abgeholt werden, aber hey - das nehme ich gern in Kauf, denn nun ist R. schon zur Arbeit gefahren und auch ich konnte mich im Bad unbehelligt in einen Menschen verwandeln während BM im großen Bett noch schläft.

Montag, 5. August 2013

Murphy, guck mal kurz weg!

Pssst! Ich glaube, wir sind nun nach 1.063 Tagen auf dem Weg zum durchschlafenden Kind. Echt jetzt.

Mehrere Tage schlief BM nun (natürlich nicht ohne mittelschweres Einschlaftheater) bis 5/6 Uhr in ihrem Bett bevor sie nach mir jammerte und ins große Bett wollte. Ein, zwei Mal hörte ich sie jede Nacht, ging gelegentlich auch auf Nucki-Suche-im-Dunkeln-Mission oder streichelte einen bösen Traum weg. Aber immer unproblematisch, so dass ich schnell wieder ins Bett konnte.

Heute früh setzte sie diesem längst vergessenen Gefühl der selbstbestimmten Nacht die Krone auf, indem sie in ihrem Bett schlief bis R. schon aus dem Haus war (die Kuscheleinheit-Schrägstrich-Fuß-im-Gesicht von seinem kleinen Mädchen vermissend). Und dann... TROMMELWIRBEL... hörte ich sie einmal "Mama?" fragen und... trapptrippeltrapp kam meine BM zu mir ins Schlafzimmer, kuschelte sich an mich und fragte nach nur einmal kurz jammern höflich, ob sie eine Milch haben könne.

Für den Fall, dass das jetzt mal wieder nur ein einmaliger Lichtblick war, wollte ich es trotzdem unbedingt aufgeschrieben haben. Und wer weiß: Vielleicht haben wir ja Glück und das war der Anfang einer laaaangen Phase.

Gute Nacht, Murphy. (War irgendwas? Ich hab nix gesagt!)

Mittwoch, 31. Juli 2013

Mama außer Gefecht

Wir sind aus dem Urlaub zurück und der Alltag hat uns wieder. Am Montag flog R. auf seine nächste Dienstreise und ich ging auch wieder zur Arbeit während BM noch einen Tag Ferien im Wald machte. Gestern kehrte nun der komplette Ernst des Lebens wieder ein, denn auch BM ging wieder in die Kita. Sie ist nun kein Spatz mehr, aber noch nicht so ganz Gruppe 1, d.h. sie und ihre Kumpels essen wohl noch bei den Spatzen bis die großen in die Schule gehen und ihre Plätze räumen.

Jedenfalls merkte ich schon in der Nacht zum Dienstag, dass das schwül-warme Wetter mir Kopfschmerzen bereitete. BM war morgens ganz lieb, aber auch sehr anhänglich - kein Wunder nach 2,5 Wochen Ferien. Bei der Arbeit schlugen die Kopfschmerzen so richtig zu inkl. leicht verschwommener Sicht. Hallo Migräne. So holte ich also BM aus der Kita ab, die mich schon sehnsüchtig erwartete ("Das dauert immer so lange du kommt, Mama").

Ich erklärte BM gleich, dass es mir gar nicht gut geht, und tatsächlich war sie den Abend über wirklich sehr lieb und spielte die meiste Zeit ohne viel Tohuwabohu alleine, und dass obwohl sie nach eigener Aussage keinen Mittagsschlaf gemacht hatte, weil sie nicht schlafen konnte. Ich konnte nebenbei sogar kurz auf der Couch einnicken. Auch Abendbrot und Duschen verlief sehr glimpflich. Nur kurz vor Schluss gab es einen Eklat, weil BM sich ihren Schlafanzug mit Zahnputzwasser eingeweicht hatte und partout keinen anderen anziehen wollte. Stattdessen wollte sie lieber auf den Arm. Also schrie sie schrill 10 Minuten lang: "Arm! Arm! Arm!" während ich immer mal wieder erklärte, dass ich sie gleich auf den Arm nähme sobald sie einen trockenen Schlafanzug anhabe. Eine Tortur für uns beide. Von einem Moment auf den nächsten plapperte sie munter von den "Lasenleifen", die sie mit P. und F. in der Kita kaputt gemacht hatte. Puh. Und als absolutes I-Tüpfelchen auf diesen für Kleinkindverhältnisse super entspannten Abend schlief sie dann (wohl wegen des ausgefallenen Mittagsschlafs) mit mir kuschelnd noch vor 20 Uhr ein, so dass auch ins Bett konnte. Ich finde, da habe ich richtig Glück gehabt.

PS: Ich will unbedingt noch über unseren tollen Urlaub berichten. Aber nicht jetzt, BM und ich fläzen nämlich auf der Couch und warten auf R.'s Heimkehr. Ich bin zum Buchvorlesen eingeteilt.

PPS: Heute habe ich gesehen, dass BM nun auch die beiden Backenzähne hat, die noch fehlten. Völlig sang- und klanglos.

Montag, 22. Juli 2013

Mitten im Urlaub

Die Mädchen übten gerade eine Minichoreographie ein und führten sie vor uns auf. Ich fresse sie beide auf. Wir sollten immer BMs große Cousine mit in den Urlaub nehmen, weil die beiden so schön und lieb miteinander spielen. Außerdem hört BM viel besser auf PL als auf elterliche Anweisungen. Genau genommen sollte PL also wohl dauerhaft bei uns einziehen.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Urlaubsanwärmphase

die Eingewöhnung ins Urlaubsfeeling ist schon rum. Das Auto ist randvoll innen plus 3 Fahrräder auf dem Dach bepackt, denn morgen geht es nach Rügen.

Da ich wieder nicht ausführlich gebloggt habe, wenigstens ein Schnelldurchlauf:

Am Samstag zeigte PL uns zusätzlich zu mittlerweile drei Wackelzähnen einen neuen Backenzahn. Mit einem solchen konnte auch BM tags darauf aufwarten. Sie fragte dann gleich, ob sie jetzt auch Wackelzähne bekäme.

Montag und Dienstag war R. mit A aus B im Wellness-Bierbad-Radfahr-Kurzurlaub. Ich hatte derweil zwei sehr schöne Tage mit BM. Es macht einen riesigen Unterschied, wenn man Strohwitentage ohne Arbeit und Zwänge sondern mit schönen Unternehmungen verbringen kann. So konnte ich die Zeit mit meinem superartigen und entspannten Mädchen richtig genießen.

Am Montag trafen wir uns mit 4 Mädels aus der alten StudiVZ-jetzt-FB-Mama-Gruppe. Drei von ihnen haben mittlerweile schon das zweite Kind, zwei hatte ich nicht gesehen seit unsere Kinder noch ganz kleine Babys waren. Jetzt tollten die Kinder herum, kicherten und erzählten (unsere Babys!) miteinander. BM kletterte wie ein Äffchen und machte mich alten Angsthasen mal wieder ziemlch stolz ob ihres Einfallsreichtums und Geschicks. Es folgte ein fast dreistündiger Mittagsschlaf, von dem BM einen Teil im Auto, einen Teil auf der Couch und den schönsten Teil wie ein Baby auf meiner Brust schlafend verbrachte. Als Krönung folgte nach einem intensiv durchgespielten Nachmittag eine erfolgreiche, weil verhältnismäßig ruhige Nacht.

Gestern bekamen wir dann Frühstücksbesuch von der lieben Frau Blümel mit ihren Kindern. BM und der Blümel verkrümelten sich direkt in dem Garten und später in BMs Zimmer und spielten ziemlich einträchtig miteinander während das kleine Meedchen nebenher spielte. So langsam werden diese Besuche mit und bei Kindern richtig gemütlich. :-)

Und heute nun ein Haushaltstag, an dem R. und ich einige hartnackige Frösche killen konnten bevor ich ins Krankenhaus fuhr, um meinen nigelnagelneuen Quasi-Neffen kennenzulernen, der leider wegen einer Infektion noch Antibiotika bekommt und auf der Säuglingsstation liegt während F. nach dem Kaiserschnitt erst einigermaßen mobil werden muss bevor man sie dort mit aufnimmt. Ich traf F. auf ihrem Bett an, welches man in den Flur der Säuglingsstation geschoben hatte, so dass sie dort mit L. kuscheln konnte. Soooo ein süßes, perfektes Baby!  Lieber kleiner L., wir wünschen dir von Herzen, dass es dir bald besser geht und dann einen tollen Start zu Hause mit Mama, Papa und deinen großen Geschwistern! BM fand das Foto von dir auch ganz toll. Sie glaubt, dass du aus Mamas Bauch gekrabbelt bist und fragt, ob du schon laufen kannst und ob sie dich mal auf den Schoß nehmen darf.

Jederzeit jetzt....

.... wird die Welt wieder einen kurzen Moment stehen bleiben, um einen neuen Erdenbürger zu begrüßen. Um 8 Uhr sollte es in den OP gehen. Wir drücken unserer F. fest die Daumen, dass es ihr diesmal besser ergeht und alles läuft wie geplant.

Hach, ich freue mich so sehr auf den kleinen Jungen!

Dienstag, 16. Juli 2013

Warum ich unsere Straße toll finde?

... weil hier an einem Sommertag ohne irgendwelche Verabredungen zwischen den Eltern spontan 10 Kinder zwischen 1 und 5 Jahren mitten auf der "Straße" hocken und mit Kreide malen können.

Kein Wunder, dass ich danach stundenlang diesen Ohrwurm hatte: "Komm wir malen eine Sonne auf den grauen Pflasterstein! Und wir laden alle Kinder aus dem Hause dazu ein!"


Samstag, 13. Juli 2013

Endlich Urlaub!

Die letzten Arbeitstage waren nicht nur stressig sondern auch seltsam. Das lag größtenteils daran, dass BM schon Urlaub im Wald machte und somit alles ein bisschen anders war. Jeden Morgen war ich zutiefst verwirrt über das Weckerklingeln, weil ich schon im Urlaubsmodus war.

Nun ist er also da - der Sommerurlaub. Heure waren wir den ganzen Tag im Dorf und auch die nächsten Tage sind schon gut verplant bis es dann am Donnerstag nach Rügen geht. Vielleicht komme ich ja mal wieder dazu, etwas mehr zu bloggen. Jetzt müssen wir aber erst mal die vergangene, von der urlaubsgeflashten BM durchgejammerte Nacht gutmachen.

Daher nur ein kleiner Kindermund-Lacher von gestern Abend:

BM, in ihren Bauchnabel pieksend: "Das ist eine Post."

Wir so: "Häh? Post? Nimm mal den Nucki raus, wir verstehen dich nicht."

BM, ohne Nucki: "Das ist eine Post."

Wir so: "????"

BM: "Das ist eine Post. Guck mal (mit Daumen und Zeigefinger ein imaginäres Ding aus dem Bauchnabel ziehend).... eine Zeitung! Jaaaa! (Jubelnd) Da war eine Zeitung in der Post! (also offenbar im Briefkasten) Da war kein Brief und keine Karte, weil da kein Platz mehr ist."

So ein Bauchnabelbriefkasten ist aber auch ziemlich klein.

Sonntag, 7. Juli 2013

Dis essiert mal?

Wenn BM ein Missgeschick passiert, sie sich ein bisschen wehtut oder z.B. durch Manschen beim Essen einen Umkreis von einem Meter großzügig beschmaddert reagiert sie derzeit meist mit:

"Dis essiert mal? Machst du das wieder sauber? Bald ist wieder guuuut?" Dabei müssen die Augen unschuldig weit aufgerissen, die Schultern in einer Waskannichdafür-Geste hochgezogen, der süße kleine Mund zu einem 'O' geformt und die Nase gekräuselt werden. Wie soll man da eigentlich ernsthaft schimpfen?

Freitag, 5. Juli 2013

Ich kann nicht schlafen

Heute waren BM und ich nach der Kita im Schwimmbad. Für die meisten Kinder wäre diese Toberei ein Garant für guten Schlaf. Nicht für BM. Sie liegt nun seit fast 2 Stunden im Bett, unter anderem mit ihren Kuscheltieren "dschimmen" spielend. Zwischendurch begrüßte und bequasselte die freudig ihren Papa, der gerade von einer Dienstreise zurück gekommen war.

Gerade ging ich schon ziemlich genervt noch mal zu ihr, um ihr zerwühltes Bett zu ordnen und wieder gemütlich zu machen. BM empfing mich recht gut gelaunt: "Ich KANN nicht schlafen!"

Und dann etwas für's Mamaherz: "Ich hab auf du gewartet. Meine Maaamaaa!"

Spricht's, kuschelt ihr kleines Gesicht an meine Hand, verdreht unverzüglich die  Augen und schläft innerhalb von 10 Sekunden ein.

Mittwoch, 3. Juli 2013

Habe ich richtig gehört?

Als ich BM heute aus der Kita abholte war da eine nicht ganz junge Dame mit Hund, die sich mit der Leiterin unterhielt. BM hat großen Respekt-Schrägstrich-Angst vor Hunden, so dass ich sie auf den Arm nahm und erstmal ins Haus ging, um ihre Sachen zu holen. Als wir wieder rauskamen, war die Frau weg und ich vergaß zu fragen, wer das war.

Abends im Bett fiel es mir wieder ein und ich fragte BM, wer das war. Sie wusste es nicht, auch nicht ob sie ein Kind abholen oder die Leiterin besuchen wollte. Also fragte ich, ob sie den Namen kenne. Da nuschelte sie: "Die heißt Alder." (oder so ähnlich)

Ich fragte noch ein paar Mal in der Hoffnung, dass ich sie besser verstehe. BM daraufhin, lachend: "Doch, so heißt die! Alder Falter."

Ähm. Ich ich gebe zu, ich musste auch lachen. Morgen muss ich unbedingt nachfragen, wer das nun wirklich war. Hoffentlich hat BM den Namen falsch verstanden und nicht schon jetzt die Anrede "Alte/r" in ihren Wortschatz aufgenommen.

BM ist ein Besuchskind

Als wir heute Nachmittag aus der Kita kamen und in den Garten gingen, wurden wir gleich gefragt, ob BM mit M. von schräg gegenüber buddeln wolle. Wollte sie. Ich konnte nicht mit, weil unser Gartentor klemmt (und ich nicht rüber klettern will). BM wollte trotzdem mit, also hob ich sie kurzerhand über das Tor und jetzt spielt sie schon eine halbe Stunde mit M. und einem weiterem Besuchskind... von mir aus der Ferne -ein bisschen stolz und ein bisschen wehmütig - beobachtet. Schließlich ist sie zum ersten Mal woanders zu Besuch, wo wir vorab noch nie gemeinsam waren.

Wir kennen diese Familie noch nicht besonders gut. Umso erstaunter bin ich über BM, die erst ruhig vor sich hin buddelte und nun aber fröhlich mit Kindern und Erwachsenen plappert. Mein großes, tolles Mädchen!

Montag, 1. Juli 2013

Kitakumpel

Schon seit einem Jahr immer wieder angedacht, haben wir gestern BMs Kitakumpel F. und seine Eltern zum gemeinsamen Spielen und Grillen besucht. Lustig ist übrigens, dass F.'s Mama nicht nur den Nachnamen trägt, den immer alle verstehen, wenn wir uns am Telefon melden, sondern auch noch am selben Tag wie ich Geburtstag hat. Noch eine! 

Wir haben uns sehr nett (im positiven, entspannten Sinn!) unterhalten während F. BM sein ganzes Spielzeug zeigte und beide ganz lieb mit einander spielten.... äh.... tobten. Unser Mädchen ist ja ein ziemlicher Rabauke, aber F. spielt in der gleichen Liga für Jungs und somit immer noch einen Zacken wilder, lauter, schneller als BM. (Klischee olé!) Da wir BM immer früher in die Kita bringen als F. und dieser dann auch schon immer zu Hause ist, wenn wir sie wieder abholen, erlebten wir die beiden zusammen bislang nur bei den beiden Kitafesten. Gestern war es daher besonders toll, zu sehen wie gut sich die beiden schon kennen, sich miteinander unterhalten, Spiele und Quatsch ausdenken können. Bedenklich fand Mädchen-Papa R. es nur, wenn F. sein Töchterchen zu wild umarmte und Knutscher aufdrückte. Auf diesen kleinen Mann wird er nun für die nächsten 15 Jahre ein Auge haben. :-D

Trotzdem  Auf jeden Fall wollen wir bald zum Gegenbesuch einladen!

Samstag, 29. Juni 2013

Waldfest

Heute fuhren wir in den "hohen Norden", um die liebe F. noch mal mit Kugelbauch zu sehen, die Baustelle zu besichtigen und mit den Kindern zum Waldfest zu gehen. BM hielt die lange Autofahrt tapfer durch, kommentierte nur gelegentlich "Das dauert sooo lange!". Dort angekommen futterten wir uns durch verschiedene Stände, streichelten Tiere und ließen die Kinder ausgiebig klettern und spielen. Dafür, dass wir von dem Örtchen vorher noch nie etwas gehört hatten, wurde dort ein tolles Fest auf die Beine gestellt. Aber Mann, ist das weit weg!

Damit ich es nicht vergesse, schnell ein paar Kindermund-Notizen:

Ey, worte mich mal an! (Antworte mir mal)
Bressin (Prinzessin)
Ich bin ein Raat! (Ich bin ein Pirat. Mit Aufkleber auf dem rechten Auge.)
Ich hab eine Dee! (Idee)
Weiß mal? (Weißt du?)
Das passt gesammen. (Alles, was die gleiche Farbe hat, passt derzeit zusammen. Oder auch zwei Füße, zwei Hände, BMs und Mamas Bauchnabel.)

Mittwoch, 26. Juni 2013

Geburtstagswünsche

BM und ich sind seit heute früh bis Freitag Abend wieder R.-los. Heute Nachmittag wünschte BM sich nach der Kita, dass wir beide noch Fahrrad fahren. Für mich war es übrigens das erste Mal, dass ich selbst mit dem Fahrrad neben ihr her fuhr. Bislang hatte ich sie immer zu Fuß begleitet, um schneller eingreifen zu können, wenn sie an einer Straße nicht gleich anhalten sollte. Da sie aber mittlerweile sehr gut auf uns hört, habe ich mich also breitschlagen lassen. Wir fuhren dann ca. 150 Meter zum nächstgelegenen "Nielplatz", trieben uns dort eine Weile rum und fuhren dann geradewegs zurück. Es blieb also eine recht kurze Radtour. :-)


Heute Abend im Bett erzählte mir BM dann wie man die Zahnfee ruft. Anschaulich - indem sie laut rief: "Zahnfeeee, komm mal her! Ich brauch kein Nucki mehr! Ich will eine große Zaaaahnbüüüürste!" Alles jedoch nur als Trockenübung. Wirklich abgeben will sie ihre Nuckis noch nicht. Dafür wartet sie auch weiter auf die "große Zahnbürste" = elektrische Zahnbürste, wie sie sie bei Emi gesehen hat.

Und weil wir grade bei Wünschen waren, fragte ich BM, was sie sich denn zum Geburtstag wünsche:

"Ein Fotopraat und ein Handy. Und ein Auto, kann man so anschubsen ooond daaaann fährt das gaaanz schnell weg."

Äh, sehr bescheiden....

Dienstag, 25. Juni 2013

Spürnase

Beim abendlichen Familienkuscheln in BMs Bett lachten wir heute Tränen mit und über unser zuckriges Mädchen. Schon dabei war mir klar, dass ich unmöglich alles aufschreiben kann, was sie heute alles niedliches erzählt hat. Hier also nur eine kleine Auswahl:

Es hat ganz viel geregnet. Die Sonne war hinter den Wolken, (damit) die nicht nass wird. Warn wir nicht im Garten! Wir haben im Bällebad getobt. P. und ich hat uns gehaut. (Hast du gehauen oder P.?) Wir beide. F. hat gesagt, wir nicht hauen sollen. Nur ich hab geweint. Und dann haben wir auf F. raufgehopst. F. hat geweint, dann haben wir alle geweint. (Erläuterungen unsererseits, dass man nicht haut oder auf andere Kinder hopst).... Hat nicht einer geschimpft.

Mach mal deinen Arm hoch, Papa! (Wildes Gekitzel folgt. R. knabbert BM an.) Papa, nein! Dein Bart kratzt so! Ich will das nicht!

(Wuselndes Kind tut einem Elternteil weh) Tschulschidung! Das hab ich nicht mit Absicht gemacht!
(BM greift sich Kuschelhund Bello und setzt ihn R. auf den Kopf) So. Bello will auf dus Kopf pullern. Schschsch. Das ist ein Storch. Seht du den Storch? Der pullert auf dein Kopf. Flieg, flieg, flieg.
(Mit großen Augen und aufgeregter Stimme ganz klar uns imitierend.) Sommer vorbei ist, bin kein Spatz mehr! Dann kommt ich Ocke (Gruppe) 1, weil ich ein großes Mädchen bin!
Erzählst du noch mal alle Kinder? (Dann müssen wir alle Spatzenkinder aufzählen, die nach den Sommer in Gruppe 1 kommen. Und dann müssen wir erzählen, wer jetzt nacheinander alles in die Schule kommt - angefangen mit PL bis hin zu BM).

(Als ich nach einer Weile noch mal zur nicht schlafenden BM ins Kinderzimmer gehe....) Riecht hier so? Hat du Schokolade gegessen? Äh,.... ja.) Hast du runter gekaut? (Ja.) Kann ich noch mal riechen?
Und vorher beim Essen: Darf ich noch ein Nanchinjong essen? Ein Nanchinjong ist ein Pilz?

Sonntag, 23. Juni 2013

Fachsimpelei

Wenn R. sich mit den Nachbarsmännern zur Linken und zur Rechten über's Grillen, zugehöriges Equipment und vor allem über die richtige Anzündtechnik unterhält, ist das wohl die Spießerreihenhausvariante des gemeinen Schwanzvergleichs. Nur ohne Maßband.

Ups. Habe ich das jetzt laut geschrieben? O.O

Sonntag

Gestern hatten wir einen schönen Tag voller Besucher. Zum Frühstück kamen Uroma, R.s Cousine nebst großem und kleinem Mann sowie des kleinen F.s Großeltern. BM und F. verbrachten den fröhlichen Vormittag hauptsächlich damit, um das Klettergerüst herumzurennen und sich von den Erwachsenen durch die Luft wirbeln zu lassen. Entsprechend früh und ausgiebig fiel der Mittagsschlaf aus.

Gegen Abend kamen dann noch Kimmy und M. zum Grillen vorbei und hatten leckersten Reisnudelsalat dabei. Mmh! Ich liebe diese Sommertage, die fast vollständig  Garten stattfinden!

Heute dann Kontrastprogramm: Ein Chilltag zu dritt. Obwohl: Immerhin war ich nach langer Zeit mal im Fitnessstudio. Darum musste ich R. und BM auch die gewünschte Radtour verwehren, weil ich fix und alle bin. Nun schlunze ich auf der Terrasse und beobachte meine beiden Menschen bei der Gartenarbeit. BMs Speckärmchen stecken professionell in Gartenhandschuhen während sie R. hilft, die durch Kettenöl beschädigten Rasenstellen auszubessern. Könnte ich aufstehen, würde ich sie beide fressen. <3

Mittwoch, 19. Juni 2013

Hitzefrei

Heute haben sich die Schwiegereltern in ihr 6-wöchiges Hitzefrei abgesetzt. Zur Feier des Tages holten sie BM gleich nach dem Frühstück aus der Kita ab und fuhren mit ihr in den Wald, u.a. um im See zu "schwimmen".

35°C haben R. und ich uns jedenfalls nicht gewünscht. Der arme R. musste den ganzen Tag im Anzug verbringen, und selbst jetzt sind es draußen noch 28°C. Wir haben überall die Fenster auf und hoffen jetzt zumindest auf etwas Durchzug. Puh!