Samstag, 31. Dezember 2011

Rutscht gut rein!!


Küchenfee

BM spielt seit einer halben Stunde alleine in ihrem Zimmer und kommt zwischendurch nur immer mal gucken, ob ich den Wäscheberg im Schlafzimmer schon bezwungen habe.

Und ich schleiche mich immer wieder an und gucke heimlich zu wie BM in ihrer neuen Spielküche.... äh.... arbeitet. Schränke ein- und ausräumen, Wasser in Tasse, Püppi was zu trinken geben....

Wann ist die eigentlich so groß geworden?


Showtime

Es hat wirklich lange gedauert bis BM die Ringe sicher stapeln konnte. Nu kann sie, und wir werden regelmäßig mit der ohrenbetäubenden Jubelmelodie 'belohnt'.

BM schnappt sich dann denn Stapel-Puh. Und tanzt damit. Ein bisschen tippel-tippel und rundherum drehen. Ich könnt sie schon wieder aufessen, die süße kleine Tanzmaus.

Auch am vom Weihnachtsmann gebrachten Xylophon, Triangel und Rassel hat BM richtig viel Spaß. Von mir hat sie das nicht.


Freitag, 30. Dezember 2011

Weihnachten 2011 - Ein Schnelldurchlauf

Die Adventszeit ist wegen des Umzugs ziemlich spurlos an uns vorbeigegangen. Je weiter sie fortschritt desto unguter wurde mein Gefühl, weil ich immer noch keinerlei Weihnachtsdeko im neuen Haus verteilt hatte. Es gab jedoch die ganze Zeit immer noch soviel zu tun und diverse unordentliche Kramecken, dass ich einfach keine Lust hatte, weitere Unordnung durch weihnachtlichen Krimskrams zu verursachen.  Ich liebe Weihnachten!! Dieses Jahr gab es eben nur andere Prioritäten. Dennoch brachte ich es nicht über's Herz, Weihnachten komplett ausfallen zu lassen.


Darum kaufte ich am 23. ein schönes kleines  Bäumchen und schmückte es - zum ersten Mal - gemeinsam mit R. Ich hatte tatsächlich ein kleines Freudentränchen im Auge, weil wir nun doch einen Weihnachtsbaum hatten. Ein weiteres Stück Zuhause. Zugegebener Maßen findet R. das nicht soooo wichtig und BM hat eigentlich trotz diverser Hinweise meinerseits noch nicht erkennen lassen, dass sie es irgendwie außergewöhnlich findet, dass da ein Baum im Wohnzimmer steht. Für mich ist es aber wichtig und schön.


Irgendwie haben wir es dann auch noch geschafft, alle Weihnachtsgeschenke rechtzeitig zu besorgen und alle Vorbereitungen zu treffen, so dass wir die Feiertage entspannt angehen konnten. 


Am Heiligabend verbrachten wir erst einen schönen Vormittag zu dritt in unsererm Häuschen und mit einem Spaziergang durch den nicht mehr ganz neuen Kiez. Dann fuhren wir zu R.'s Eltern. Mit meinen nunmehr 32 28 Jahren war dies das erste Weihnachten ohne meine Eltern und meinen Bruder. Somit wirkte es für mich den ganzen Tag etwas unwirklich, dass dies tatsächlich Heiligabend war. Es war jedoch ein wirklich schöner Tag. 


BM war pünktlich zu Weihnachten wieder einigermaßen fit und vor allem gut gelaunt. Nach dem Kaffee pochte der Weihnachtsmann laut an die Wohnungstür - was von BM (wie der Baum) ignoriert wurde. Wir konnten es dann doch überreden, mal nachzusehen. Tatsächlich standen im Hausflur ein großer Sack Geschenke nur für BM.... und das mangels ausreichend Geschenkpapier nur dürftig verpackte Pferd Horst. BM ignorierte den Sack (genau, wie den Baum), schnappte sich Horst und zerrte ihn in die Wohnung um sogleich zu hoppe-hoppe-reitern. Yeah!! R. und ich haben es also geschafft DAS Geschenk zu schenken. 






BM war dann ein klein wenig überfordert mit den vielen Geschenken, die nach und nach aus dem Sack befördert wurden, hielt sich aber tapfer und gut gelaunt und schaffte es mit einiger Hilfe, alle Geschenke auszupacken, die allesamt sehr schön ausgesucht wurden. 






Nach der Bescherung war es auch schon Zeit für BMs Abendessen und dann ging es seit Monaten zum ersten und einzigen Mal anstandslos ins Bett. Genaugenommen schlief es wie ein Baby in meinem Arm ein und ließ sich dann einfach ins Bettchen legen. Ganz ehrlich, mal abgesehen davon, dass BM sowieso das größte Geschenk meines Lebens ist, war dieses friedliche Einschlafen am Heiligabend ganz klar mein Highlight. Und nein, wir konnten das bislang nicht wiederholen.


Danach gab es Kartoffeln und Würstchen für uns Erwachsene bevor auch wir uns ans gegenseitige Bescheren machten. Hierzu wird wie in meiner Familie auch gewürfelt, so dass wir über zwei Stunden zugange waren. Es war ein wirklich lustiger, gelungener Abend mit schönen Geschenken und lieber Gesellschaft. 


Mitten in der Nacht weckten wir dann BM und fuhren mit ihr nach Hause. Das hatten wir bislang noch nie gemacht. Das befürchtete große Schreikonzert blieb aus, jedoch brauchte sie danach recht lange, um wieder in den Schlaf zu finden. 


Den 1. Weihnachtsfeiertag verbrachten wir dann bei meinen Eltern im Dorf. Dort gab es noch einmal einen Berg Geschenke auszupacken, was jedoch immer wieder aufgeschoben werden musste und nur schrittweise voranging, weil BM wichtige Dinge spielen bzw. spazieren fahren musste. Letztendlich packte Prinzessin L. dann BM's letzte Geschenke aus. Die beiden Mädels waren beide wieder zuckersüß und haben auch schön miteinander gespielt. Meine Mutti hat dann mega-leckere Ente aufgetischt und BM tatkräftig betüdelt, so dass R. und ich dann auch fast in Ruhe essen konnten. 




Am 2. Weihnachtsfeiertag hatten wir dann Vormittags Besuch von R.'s Cousine nebst Mann und Babymann F., der eine kleine Grinsebacke ist. BM fand ihn ganz okay, machte auch mal ei-ei, fand aber, dass der kleine Junge nix auf dem Arm ihrer Mama verloren hat. 


Am 3. Feiertag 27. Dezember hatten wir Nachmittags ordentlich die Bude voll. Das Haus muss schließlich besichtigt und Geschenke für die Kinder weitergereicht werden, die vom Weihnachtsmann irrtümlich "falsch" abgeliefert worden waren. Meine liebsten Freundinnen F. und A. kamen mit Kindern (und zu 50% mit Mann), und auch meine Tante G. Onkel L. und der kleine Werg waren da. Es herrschte natürlich ein ziemlicher Lärmpegel und Unterhaltung war nicht wirklich drin, aber ich fand es trotzdem schön, alle zu sehen und den Vorkommnissen am "Kindertisch" mit Quasi-Nichte C., Quasi-Neffe T. und BM beizuwohnen. Was für ein Geschmadder!! Babyjunge B. (a.k.a. der kleine Geburtstagsdieb) durfte aber leider nicht lange zu Tante S.b.k.v.S. auf den Arm, weil BM das uncool fand. 


Am 4. Feiertag 28. Dezember hatten wir Besuch von meiner nach München ausgewanderten Freundin F., die uns bei der Gelegenheit auch endlich ihren nicht mehr ganz neuen Freund vorstellte. Den Nachmittag verbrachten wir zum drölfmillionsten Mal in Baumärkten und Möbelhäusern.


Am 5. Feiertag 29. Dezember waren meine Eltern bei uns, um letzte Löcher zu bohren, Dinge anzuschrauben, die Dusche mit Silikon abzudichten etc. Ich denke, ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass auch meine Eltern quasi keine Adventszeit hatten, weil sie uns so viel geholfen haben. Das Haus ist nun wirklich komplett fertig und wir machen Werkelpause bis es im Frühjahr mit dem Garten weitergeht. 


Am heutigen 6. Feiertag 30. Dezember - genau - hatten wieder einmal Besuch. Diesmal von J. und M. mit Klein-L., die einiges auszuhalten hatte, weil BM ihr immer wieder tolles Spielzeug zeigte, dass es dann aber natürlich auf gar keinen Fall teilen wollte. Klein-L. krabbelt zwar schon ganz toll, hatte aber gegen unsere kleine Spielzeugdiebin leider keine Chance. Ach ja, und auf meinem Arm durfte sie natürlich auch nicht sein. 


Alles in allem waren es bislang sehr schöne, aber auch anstrengende Tage "zwischen den Jahren". Wir sind gleichermaßen körperlich ausgepowert und durch die gemeinsamen Tage miteinander und in lieber Gesellschaft auch schon ganz gut geistig erholt. Die nächsten Tage wollen wir nun noch einmal ganz entspannt genießen. 

Ausgepackt

Nun endlich möchte ich mich recht herzlich bei Tatti74 für das tolle Wichtelpaket bedanken - und mich gleichzeitig dafür entschuldigen, dass ich erst jetzt darüber blogge. Per Handy geht das immer nicht so gut, und wir haben ja immer noch kein Internet im neuen Haus. Ich hoffe, dass zumindest mein Dankeschön-Tweet bei ihr angekommen ist.


Auch dieses Jahr habe ich wieder bei Sinja80's Blogger-Adventskalender mitgemacht. Schon am 4. Dezember durfte ich Hoppelsche bewichteln. Am 22. Dezember brachte der Postbote dann mein Wichtelpaket von Tatti74, welches ich jedoch erst am Heiligabend öffnen durfte.  Tatsächlich schaffte ich es dann erst kurz nach Mitternacht am 1. Weihnachtsfeiertag, weil solange bei R.'s Eltern waren.


Und WAS für ein Paket das war!! Kennt ihr diese Tasche von Mary Poppins, wo immer mehr Gegenstände herausgezogen werden? So war es mit meinem Wichtelpaket!! Aber seht selbst:




Besonders gefreut habe ich mich über das Glas mit der Cookie-Backmischung, denn ich habe mir vorgenommen, in der schönen neuen Küche auch endlich mal mehr zu backen. Und die Beschreibung klingt so einfach, dass ich das wohl auch hinkriegen sollte. 


Auf die Tee-Blume bin ich sehr gespannt. Die Bilder sehen jedenfalls schon mal sehr schön aus. Ich süße ja normalerweise jeden Tee (und Kaffee) mit Unmengen Süßstoff. Ein Frevel, ich weiß. Bei diesem Tee werde ich das aber natürlich nicht tun, sondern ihn so richtig "schmecken". Ehrenwort! 


Außerdem waren in dem Paket für mich noch Badezusätze, ein Weihnachtskartenhalter sowie diverse Süßigkeiten, die es jedoch bereits nicht mehr gibt. Tatti74 dachte jedoch auch an Babymädchen und packte ein süßes Zoo-Wimmelbuch und ein Buch "für später" mit ein. 


Das war eine Bescherung!! Es hat so viel Spaß gemacht, die vielen Geschenke auszupacken. Liebe Tatti74, noch einmal recht herzlichen Dank für das tolle Wichtelpaket!! 


Und ein weiterer Dank geht an die liebe Sinja80 für die Organisation des Blogger-Adventskalenders. Wenn du mich treulose Tomate trotz dieses viel zu späten Blogposts noch lässt, kannst du mich für nächstes Jahr gleich wieder auf die Liste setzen.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Es ist da

Gerade klingelte der Postmann. Neben drei Paketen für diverse Nachbarn kam auch mein Wichtelpaket an. Es ist ziemlich schwer, und die Schüttelprobe ergab.... nix.

Noch zweimal schlafen, dann darf ich es aufmachen!


Mittwoch, 21. Dezember 2011

Finde den Fehler

1. Der Weihnachtsmann hat via BMs Uropa einen Puppenbuggy für BM gebracht. Eine richtig gute Geschenkidee - findet auch BM. Nur über den Gebrauch sind wir uneins. Setzt man nämlich Püppi oder Teddy hinein, wird sofort auf's Heftigste protestiert. Sooo nicht!! Im Buggy darf nur BM sitzen, was mit den Speckbeinchen noch geradeso möglich ist. Am besten ist es, wenn ich sie dann noch rasant durch's Wohnzimmer schiebe.


2. R. ist auf Dienstreise. Ich bin diese Woche also quasi alleinerziehend. Auf Arbeit ist die Hölle los. Es sind noch tausend vermeintliche Kleinigkeiten im Haus zu erledigen. Wir haben noch längst nicht alle Weihnachtsgeschenke.... Und nun ist BM auch noch krank. Erkältung mit Fieber. Nachts - zum Glück nur ganz leichte - Pseudokrupp-Anfälle. Und gestern Abend dann die leicht angedaute Abendmilch auf uns beiden plus (Still)Stuhl und neuen Spielteppich verteilt. Einatmen. Ausatmen. Weitermachen.


3. Nachdem ich mich gestern BM-bedingt krankgemeldet hatte, düste ich durch die Gegend, um BM ein paar Stunden zum Opa zu bringen und dann doch noch schnell ein paar Stunden zu arbeiten und zumindest die wichtigsten Sachen noch vor Weihnachten zu erledigen. Nett von mir und BMs Opa, finde ich. Und auch ein ziemlicher Handstand.
Auf Arbeit angekommen totterte mein Kollege herum, weil ich so viele Termine habe. Ob ich denn nicht generell weniger Termine machen könne? Eigentlich weiß ich nicht mal genau, was er mir damit sagen will. Um weniger Termine und offene Themen zu haben, müsste ich insgesamt weniger Bezreuungsbereiche und Projekte haben. Aber wer sonst sollte die dann eigentlich übernehmen? Pah!!
Eigentlich sind alle immer sehr verständnisvoll, wenn es um BM geht, aber diese seltsamen Fragen irritieren mich bzw. machen mir doch wieder ein schlechtes Gewissen.

Montag, 19. Dezember 2011

Sonntag, 18. Dezember 2011

Verwechslungen

Mein R. musste heute Abend leider auf Dienstreise. Das Babymädchen und ich leisteten ihm beim Kofferpacken Gesellschaft, d.h. ich lümmelte auf dem Bett herum und BM kletterte auf den Koffer, klappte ihn auf und zu und räumte Dinge ein und aus.

Dann entsann es sich offenbar, dass es schon seit dem Morgen nicht mehr unsere Nachttische ausgeräumt hatte und begab sich sogleich ans Werk (wobei es die kleine Mütze vom Teddy aufhaben musste und somit aussah wie der kleine Kasper, der sie nunmal ist).

Nach einigem Wühlen fand es in meinem Schubfach eine leere Pillenpackung. Weil die Alufolie daran so schön glänzt, befand BM, dass es sich dabei wohl um eine Uhr handeln müsste, und ärgerte sich, weil das Schmuckstück nicht am Handgelenk haften wollte.

Auf R.'s Seite fand BM dann so ein Metalldingens, das üblicherweise zur Befestigung einer Garderobenstange im Kleiderschrank dient. Dieses hielt sie sich dann immer ans Ohr, weil sie es wohl für einen Ohrring hielt.

PS: Jeden Morgen nörgelt BM herum. Wenn ich dann aufgebe und das Licht anmache, meckert sie herum, greift meine Hand und tippt mit dem kleinen Zeigefinger immer wieder auf mein Handgelenk. Erst wenn ich dann meine Uhr vom Nachtschrank nehme und anlege, gibt sie Ruhe und bekommt schlagartig gute Laune.

PPS: Vielleicht blogge ich irgendwann noch mal ausführlicher. Falls nicht sei hier nur erwähnt, dass der Umzug super geklappt hat und wir es in unserem neuen Zuhause (v.a. Dank der unermüdlichen Hilfe vieler Hände) schon sehr gemütlich haben und uns sehr wohl fühlen.

Dienstag, 6. Dezember 2011

t - 1

Heute morgen ist das Babymädchen ausgezogen. R. brachte es zur Kita, und heute Nacht schläft es zur Überbrückung bei meinen Eltern.

Morgen werden auch wir dann dieser Wohnung den Rücken zukehren. Wirklich gemütlich ist es nicht mehr. Babymädchens und R.s Zimmer sind mit Kisten vollgestellt, alle Schränke sind leer und wir fläzen im Bett - dem einzigen einigermaßen im urpsprünglichen Zustand erhaltenen Ort, wenn man mal von den fehlenden, weil bereits eingepackten Nachttischlampen absieht. 

Ich freue mich natürlich wie verrückt auf unser Häuschen, dennoch spielt ein klitzekleines Bisschen Wehmut mit! Seit 1983 war diese Wohnung von Familie J. bewohnt. Meine beiden besten Freundinnen wohnten über bzw. neben mir. Auch die kleinen Brüder wurden beste Freunde. Und die Muttis. Und die Vatis. Eine richtig tolle Hausgemeinschaft!! Mal abgesehen von meinen England-Jahren habe ich also mein ganzes bewusstes Leben hier verbracht. R. und ich hatten eine wundervolle Zeit hier. Wir haben unser Babymädchen hier gezeugt und die Schwangerschaft genossen. Hier war ich ein ganzes Jahr mit meinem Mädchen zu Hause. Das Babymädchen wuchs hier vom Winzigbaby zu einem wundervollen Kleinkind heran und eroberte so nebenher die ganze Wohnung für sich. 

Und irgendwie ist es für mich fast am Schlimmsten, dass es sie vermutlich kaum interessieren wird, wenn wir ihr später erzählen, dass wir hier mal gewohnt haben. So ging es mir jedenfalls, wenn meine Eltern mir von der alten Wohnung erzählten.

Aber: Zumindest übergeben wir unser altes Zuhause in die bestmöglichen Hände: Meine beste Freundin F. hat es dann nach kurzem Abstecher nach Köpenick, dann einigen Jahre in unserer Straße drei Aufgänge weiter und zwei weiteren Jahren im FÜNFTEN Stock nur einen Aufgang weiter endlich wieder in DIE EINZIG WAHRE HAUSNUMMER geschafft, wenn auch ein Stockwerk tiefer als in Kindertagen.

Nun ja, morgen geht es also los. Ich werde berichten, wenn auch vermutlich erstmal nur in Kürze per Handy, denn wir werden bis Anfang Januar kein Internet haben. Wuaaaah!! Und kein Fernsehen!! Wuaaaah!!

Nikolaus


Freitag, 2. Dezember 2011

Diesen morgendlichen Stau....

.... auf diesem Arbeitsweg nehme ich heute zum letzten Mal mit.
Nächste Woche habe ich Urlaub, und vom neuen Haus brauche ich dann nur noch 25 Minuten zur Arbeit. Und alle so: "YEAH!!"

Dienstag, 29. November 2011

Lale-lale-la

.... macht das Babymädchen, indem es die kleine Zunge heraussteckt und mit Ton hin und her wackelt. Das sieht nicht nur niedlich aus sondern klingt fast ein bisschen wie Singen.

Das Babymädchen schüttelt den Kopf, wenn es etwas verneinen will und lacht, wenn man das Richtige sagt bzw. anbietet. Auf dem Heimweg von der Kita unterhalten wir uns nun schon (fast) richtig. Ich frage, ob das Babymädchen schön gespielt / gegessen / geschlafen hat. Dann frage ich nacheinander, ob die Kinder der Spatzengruppe da waren. Vermutlich ist auf BM's Antwort noch nicht allzu viel Verlass. Dafür freut es sich aber bei einigen Namen besonders doll. Wer weiß, vielleicht werden das ja mal BM's Freunde?

Heute früh bereitete BM mir eine große Freude. Als ich vor der Kita einparkte, juchzte und da-da-da-te es vor Freude als es das Haus erkannte. Außerdem weint BM seit einiger Zeit nicht mehr, sondern geht gut gelaunt auf den Arm der Erzieherinnen. Die stellen sich dann mit ihr ans Fenster, wo es mir aufgeregt und fröhlich winkt. Ich denke, das BM ist nun wirklich im Kitaalltag "angekommen".

Montag, 28. November 2011

Frohe Adventszeit

Den ersten Advent verbrachten wir werkelnd im Haus. Meine Eltern waren mit ihrem Nachbarn H. angerückt, um uns zu helfen. Die Männer bauten bei böigem, kaltem Wind den Fahrrad-/ Kinderwagenschuppen auf, ich grundierte die Wände im Dachgeschoss und mein Gesicht und meine Mutti bespaßte das fiebernde und doch gut gelaunte Babymädchen. Später kam noch mein Bruder und übernahm die Pinselei, so dass ich mein Klammeräffchen umher tragen konnte. 

Wie es so ihre Art ist, sorgte meine Mutti bestens für unser leibliches Wohl. Nach leckeren Bouletten und Kartoffelsalat zum Mittagessen gab es später sogar ein richtiges Adventskaffeekränzchen. Aufgetafelt wurde auf der Kiste, in der sich unser zukünftiger Waschtisch befand. Sitzgelegenheiten boten herumstehende Werkzeugkisten und Farbeimer. 

Wir können wirklich von Glück sagen, dass wir so liebe fleißige Helferlein haben!!

Donnerstag, 24. November 2011

Schlüssel



Heute morgen kurz vor 10 Uhr war es soweit: Wir bekamen die Schlüssel zu unserem neuen Haus.

Damit sind wir nun wohl endgültig und offiziell "groß". So richtig fassen können wir es eigentlich noch nicht, freuen uns aber unheimlich, dass alles so schön geworden ist und wir nun bald endlich einziehen können.

Das Babymädchen machte heute leider nur eine kurze Stippvisite ins neue Heim und kam dann wieder mit mir nach Hause in die alte Wohnung. 39°C Fieber machen den Kita-Besuch ebenso unmöglich wie "Dabeisein", wenn wir noch fehlenden Krimskrams kaufen oder im Haus werkeln. Nach einer Flasche Milch schlief es sofort völlig erschöpft ein, und ich hoffe sehr, dass es ihm nach dem Mittagsschlaf schon besser geht.

Mittwoch, 23. November 2011

Dichter Nebel

.... erwartete mich als ich heute gegen 18:30 Uhr endlich das Büro verließ. Die Sicht war sicher unter 50m. 

Vor allem auf dem kurzen Stück durch das Industriegebiet und über die Landstraße kam ich mir vor wie der einzige Mensch auf Erden. Alles erschien total unwirklich und unbekannt. Auch auf der Autobahn hatte ich streckenweise kein Gefühl dafür, wo genau ich mich befand, obwohl ich in den vergangenen Jahren doch wirklich zahllose Stunden auf diesem Arbeitsweg verbracht habe. 

Ich war richtig froh als ich zum einen wieder in Berlin war, was sogar fast noch anhielt als ich endlich in "meinen" Heimwegstau kroch.

Sonntag, 20. November 2011

Weg gewesen

Der Vollständigkeit halber sei hier noch erwähnt, dass ich vergangenen Mittwoch - Donnerstag auf meiner ersten Dienstreise seit der Elternzeit war. Über Nacht. Zum ersten Mal seit fast fünf Jahren wieder mal in England. Linksverkehr ist übrigens wie Radfahren - verlernt man nicht. Anstrengend aber lohnenswert war es. 

Viel wichtiger aber ist, dass somit R. und Babymädchen erstmals eine Nacht lang ganz alleine waren. Natürlich gab es keinerlei Probleme. Babymädchen ist des Nachts nicht wie von R. befürchtet auf meiner Seite aus dem Bett gefallen, beide haben sich bestens vertragen und R. hat sein Organisationstalent unter Beweis gestellt. 

Und ich habe jede freie Minute daran gedacht wie unglaublich weit weg ich von meinen beiden Lieblingsmenschen war. Das brauche ich jetzt erst mal eine ganze Weile nicht mehr!!

Man kommt zu nix

Jeden Tag passieren Dinge, die eigentlich Wert sind, sich daran zu erinnern, d.h. sie zu verbloggen. Jeden Abend bin ich dann einfach nur froh, dass endlich Feierabend ist. Heute stellte ich fest, dass ich mein Laptop genau eine Woche nicht mehr anhatte. Das ist sicherlich ein absoluter Rekord seit ich Laptop-Besitzerin bin. 

Für ausführliche, nachgeholte Berichte fehlt mir jedoch auch heute der Elan. Also nur Geschnipsel. 

So langsam wird es ernst: Wenn alles gut geht (was es ganz sicherlich wird), werden wir nächste Woche Donnerstag Hauseigentümer. Wir können es beide kaum erwarten, endlich umzuziehen, obwohl ich zugeben muss, dass mir das alles immer noch sehr surreal vorkommt. Am 7. Dezember ist es dann soweit, wir ziehen um. Bis dahin gibt es noch sehr viel zu tun, was irgendwie zwischen Arbeit und BM-Betreuung passen muss. Immerhin haben wir nun alle Fensterbehänge und Lampen gekauft. Jeder, der sowas schon mal für mehr als ein Zimmer machen musste, weiß sicherlich, dass das ein ziemlicher Akt ist, den wir aber mit nur minimalen durch leichte Überforderung bedingte Zickereien gut über die Bühne gebracht haben. Wir haben auch einen Fahrradschuppen und eine Schiebetür bestellt, einen Briefkasten gekauft, eine Mülltonne bestellt, uns bei Gas-, Strom-, Wasseranbietern schlau gemacht, uns mit der Telekom und einer Tussi namens Alice rumgeärgert, ein Außenkabel eingebuddelt (äh, das war eigentlich mein Vati), Laminat ausgesucht, einen Nachsendeauftrag bei der Post gestellt, ein Umzugsunternehmen gefunden, die Keller aufgeräumt, erste Kisten (Sommersachen, Weihnachts- und Osterkrimskrams, Bücher) eingepackt und und und.... 

Soviel dazu. Zwischendurch haben wir sehr viel Spaß mit unserem kleinen Mädchen, dass uns jeden Tag auf's Neue in Erstaunen versetzt oder vor Lachen krümmen lässt. Na ja, und uns jeden Abend und am Wochenende auch zum Mittagsschlaf an den Rand des Wahnsinns treibt. 
Man merkt immer mehr, dass Babymädchen schon einen richtigen Sinn für Humor hat, z.B. wenn es seine Kafine (Mischung aus Käfer und Biene) unter der Wickelauflage versteckt, mit den Schultern zuckt und die Händchen nach hinten hebt, um uns mit Unschuldsmiene zu bedeuten, dass Kafine offenbar verschwunden ist. In rasend schneller Abfolge wird Kafine dann versteckt und wieder gefunden. Dabei setzt Babymädchen das gleiche kesse Grinsen auf wie wenn es die soeben durch Mama und Papa eingesammelten Bausteine wieder aus dem Eimer kippt. 

Es spielt auch sehr gern Verstecken und kreischt aus Angst-Vergnügen, wenn ihr Papa "gruselig" auf allen Vieren auf sie zukommt. Dann rennt es kopfschüttelnd zu Mama und kriecht quasi in sie hinein. Letztens stürzte es dabei und "rannte" vor lauter Aufregung noch im Liegen weiter. Natürlich hat es sich nicht wehgetan, so dass wir den lustigen Anblick mit schallendem Lachen genießen konnten.

Babymädchen hat immer noch keine Lust, Bausteine aufeinander zu stapeln, präsentiert jedoch gelegentlich freudestrahlend gestapelte Stullen beim Abendbrot. Überhaupt kann man dem Babymädchen mit Essen jederzeit eine Freude machen, wobei es vor allem Würstchen, Leberwurst, Teewurst, Schinkenwurst, Käse, Kuchen und Kekse toll findet. Nudeln gehen auch, Kartoffeln gar nicht. Obst scheint im Kindergarten gut zu gehen, wird bei uns zu Hause zu unserem Leidwesen jedoch meist verschmäht. Beim Essen muss immer ein Löffel in der rechten Hand sein, der jedoch mehrheitlich der Zierde dient während Babymädchen mit der linken Hand das Essen in den Mund schaufelt. Ja, schaufelt. Wir haben hier eine kleine Fressraupe. 

"Mama" und "Papa" wird leider nicht mehr allzu oft gesagt, aber generell plappert das Babymädchen jetzt schon ganz schön viel. Es gibt auch ein neues Wort, dass allerdings nicht mit "Erwachsenensprache" übereinstimmt. Jedenfalls heißt "Ga!" = "Nucki".

Nucki, Trinken und Essen werden bereitwillig Leuten, Teddys und Püppi angeboten, wobei das Babymädchen niedliche kleine Schmatzgeräusche macht. Püppi braucht regelmäßig eine frische Windel, wobei leider häufig die ganze Wickelkommode ausgeräumt werden muss. Alles, was rasselt macht nun so richtig Spaß. Als Baby war das Babymädchen ja immer eher ein Anschlecker statt ein Durchschüttler. Die mit Reis, Kaffee und Nudeln gefüllten Joghurtbecher kommen daher erst jetzt so richtig zum Einsatz. 

Draußen haben wir jetzt auch immer so richtig viel Spaß. Leider schaffen wir es in der Woche eigentlich nie nach draußen, weil es einfach zu spät und immer stockdunkel ist, wenn wir nach Hause kommen. Babymädchen läuft auch größere Strecken alleine und macht den Weg zum Abenteuer. Alle paar Meter werden Blätter aufgehoben und an begleitende Erwachsene verschenkt. Meist müssen Buddeleimer und Sieb dabei getragen werden. 

Hörner. Die wachsen dem Babymädchen jetzt bei den zusehends häufiger werden Böcken. Wenn man beim Essen helfen oder gar füttern will. Wenn es etwas anderes essen möchte. Wenn das Essen noch nicht fertig ist. Wenn man es auf den Arm nimmt, obwohl es besseres zu tun hat. Wenn es gerade mal kurz nicht auf den Arm kann. Wenn es irgendetwas nicht haben darf. Wenn es ausgezogen werden soll. Wenn es angezogen werden soll. Wenn es im Auto sitzen soll. WENN ES SCHLAFEN SOLL. Bock-Weinen ist auch sehr eindeutig erkennbar, weil es vor allem aus einem lauten "AAAAAAAAAAAA" besteht. Ich weiß, es gibt deutlich lautere Kinder, aber mir klingeln regelmäßig die Ohren.

ABER: Küsschen über Küsschen, Ei-Ei's, Winke-winke's und Kuschel-Kuschel's machen das alles immer wieder wett. Wir lieben unser kleines Mädchen über alles!!

Donnerstag, 10. November 2011

Geblitzdingst

Heute früh auf dem Arbeitsweg, an einer Stelle, wo ich ganz ehrlich fast nie zu schnell fahre.
Meine Bauchschmerzen sind auch nach drei Tagen noch nicht weg.
Der Tag scheint zu halten, was die Nacht versprach. Heute sollte mir wohl besser niemand in die Quere kommen.

Montag, 7. November 2011

Wir müssen umziehen

Jetzt ist auch noch die Gardinenstange vom Küchenfenster abgefallen. Nun sieht man auch, dass ich dieses Jahr noch nicht die Fenster geputzt habe.

Ganz klar, wir müssen ausziehen. Wie gut, dass jetzt der Termin steht: Am 7. Dezember ziehen wir endlich um!!

Küsschen, Küsschen, Küsschen, Küsschen

Immer häufiger bekommen wir derzeit einfach so und ohne "Aufforderung" Küsschen von unserem Babymädchen geschenkt. Dabei behält es oft seinen Nucki im Mund. Manchmal lehnt es auch nur das Köpfchen vor als würde es seine Stirn küssen lassen. Oft öffnet es aber auch das Mündchen zu einem sehr feuchten Küsschen, gelegentlich begleitet von Schmatz-Schmatz-Geräuschen. Das ist soooo niedlich!!

Als ich das Babymädchen am Freitag von seinen Großeltern abholte und wir zur Verabschiedung schon im Hausflur standen (das Babymädchen auf meinem Arm), lehnte es sich immer wieder vor und gab einfach so immer abwechselnd reihum Oma, Opa und Tante kimmy mehrere Küsschen.

Und heute nach der Abendmilch lag Babymädchen noch kurz ruhig in meinem Arm, ohne sich wie üblich sofort aufzurappeln um schnell noch eine Zappeleinheit vor dem Schlafen hinzubekommen. Es wollte auch keinen Nucki sondern griff meine herabhängenden Haare und zog mich immer wieder herab zu sich, weil es ganz viele Küsschen wollte.... die es natürlich auch bekam. Zwischendurch schmatze es immer wieder. Das war so niedlich und lustig, dass ich laut lachen musste. Mein süßes, kleines Kuschel-Kasper-Mädchen!! Getoppt wurde dieses abendliche Erlebnis dann noch durch einen sensationellen Einschlaferfolg. Das Babymädchen schlief nach nur zwei Trinkpausen und Wieder-Hinleg-Ermahnungen händchenhalten nach 17 Minuten ein. Yeah!!

Nachtrag bzw. Es ging etwas um

Zum Glück halfen die Vomex-Zäpfchen am Donnerstag morgen sofort. Babymädchen hat sich danach nicht mehr übergeben müssen. Wie von F. geraten, achtete ich darauf, dass es in vielen, kleinen Etappen und jeweils nicht zu viel auf einmal trank. Allerdings verschmähte es mal wieder den süßen Tee und wollte nur Wasser. Wegen der Getränke wird das Babymädchen jedenfalls keine Probleme mit den Zahnteufelchen bekommen. Allerdings wollte es auch kein Zwieback, Brot oder Hühnersuppe essen. Nur zwei Kekse wurden zögerlich mehr zerbröselt als gegessen.

Das Babymädchen verbrachte den Tag nur durch kurze Spieleinheiten unterbrochen auf meinem Arm, dösend in der Manduca und bei einem langen Mittagsschlaf im Bettchen. Am späten Nachmittag war es dann schon wieder recht gut drauf und Abends aß es auch wieder etwas. 

Eine Nacht, ein Tag - und das Babymädchen war wieder einigermaßen fit. Am Freitag ging es dann wieder in die Kita, war allerdings Mittagskind und machte einen dreistündigen Mittagsschlaf bei Oma und Opa. Den für diesen Abend geplanten Laternenumzug der Kita verpassten wir somit leider. Doch wenn das Babymädchen morgen gut drauf ist, darf es seine "selbst gebastelte" Laterne morgen bei Prinzessin L.'s Kita-Laternenumzug ausführen. 

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Und ja, wie der Titel schon sagt: Das Ein-Tages-Virus-Ding ging um. In der Nacht zum Samstag musste ich mich mehrfach übergeben. Zum Glück bin ich schon groß und konnte mich dazu über die Toilette hängen, denn sonst hätten wir ein echtes Schlafanzug- und Bettzeugproblem bekommen, weil ein Großteil der Wäsche noch nass auf der Leine hing. 

R. und das Babymädchen machten sich einen schönen Tag. Es war der Geburtstag von R.'s Vati, also ein Grund zum Feiern. Schon morgens spazierten meine beiden Liebsten also zum Geburtstagskind, um die ersten Glückwünsche zu überbringen. Da hat er ganz schön große Augen gemacht, als es klingelte und ein klitzekleiner, niedlicher Gratulant vor seiner Tür stand. Nach dem Mittagsschlaf ging es dann gleich wieder weiter feiern.

Das alles verpasste ich (und auch das viele leckere Essen).... während ich den ganzen Tag auf der Couch abhing und viele Folgen AkteX schaute.

Wir hoffen nun, dass dieser doofe Virus sich nicht noch weiter bei Familie Isndingwa verbreitet....

Donnerstag, 3. November 2011

Schlecht

Das Babymädchen hat im Moment (haha) so eine Phase, wo es bis zu drei Flaschen Milch pro Nacht trinkt und dabei ca. alle 2 Stunden wach ist. Quasi fast wie damals als ich noch stillte, nur dass mir jetzt offenbar die notwendigen Hormone fehlen, um das einfach so wegzustecken. Kein Wunder, wenn Verwandtschaft und Kollegen mir sagen, dass ich müde aussehe. 

Aber darum geht es hier nicht, sondern um vergangene Nacht. Das Babymädchen schlief nach seiner Milchflasche ein und fast vier Stunden durch (von zwei Nucki-Such-Rufen mal abgesehen). Klar, fand ich das erstmal gut!

Doch dann wachte es hustend auf und fing an, sich zu erbrechen. Kinderbett, Schlafsack, Schlafanzüge (Babymädchens und meiner) voll gebrochen. Huch!! Das Babymädchen wurde flugs umgezogen und hatte Durst. Klaro, war ja auch vier Stunden her. Zu dem Zeitpunkt dachten wir noch an eine einmalige Brechaktion. Also bekam das Babymädchen die geforderte Milch, die es jedoch nur zur Hälfte austrank.

Weil das Kinderbett noch nicht wieder hergerichtet war, nahmen wir unser Mädchen gleich mit zu uns.... wo es nach etwa einer Stunde die Milch wieder ins Bett, auf meine Bettdecke, den eigenen Schlafsack und meinen Schlafanzug verteilte. Es wurde nun etwas eng, aber es fand sich dann doch noch ein Wechselschlafsack, ich bekam R.s Decke während er sich mit Kuscheldecken behalf. Während wir noch herumwuselten war das Babymädchen schon wieder total erschöpft eingeschlafen. 

Beim nächsten Mal gab es dann nur noch Wasser für das Babymädchen, doch auch das kam wieder raus. Anfänglich hatte ich gedacht, dass das leicht schnupfende Kind im Schlaf zuviel Schlodder geschluckt und sich deshalb erbrochen hätte. Aber so oft??

Heute morgen wirkte das kleine Mädchen dann erstmal recht fit und fröhlich. Doch kaum hatte es ein bisschen Wasser getrunken, erbrach es sich auch schon wieder - diesmal mit dicken Kullertränchen, denn es kam nur noch brennender Magensaft. Unser armes kleines krankes Hühnchen!! 

Es hat ganz offensichtlich Hunger und Durst, knabberte an einem Stück Brot und trank etwas Wasser - und erbrach sich weinend gleich wieder über Hochstuhl, eigene und meine Kleidung. 

Nun stehe ich hier - im leicht säuerlich riechenden Röckchen, weil ich noch  nicht geschafft habe, meine Arbeitsmontur wieder auszuziehen - und das Babymädchen hängt wie ein Schluck Wasser in der Manduca und schläft eng an mich gekuschelt. 

Nach meinem etwas panischen Anruf bei meiner liebsten F. brachte diese mir gerade ein paar Vomex-Zäpfchen und einige krankenschwesterliche Tipps, die hoffentlich helfen sollten. Jetzt lasse ich mein kleines Mädchen aber erstmal ausschlafen, denn Schlaf ist doch die beste Medizin? Sollte es ihr bis zum Mittag nicht besser gehen, werde ich mit ihr zum Arzt gehen.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Herbst

Ich liebe den Herbst mit den bunten Blätter an den Bäumen und unter den Füßen. Letztes Jahr konnte ich den Herbst bei meinen vielen Spaziergängen mit dem Babymädchen so richtig genießen, auch wenn es meist nicht im Kinderwagen liegen wollte und ich entweder im Stechschritt nach Hause eilen oder das Babymädchen im Tragegurt schleppen musste. 

Dieses Jahr hingegen hatte ich bislang das Gefühl, dass meine liebste Jahreszeit vollkommen unbemerkt an mir vorbeihuschen würde während ich im Dunkeln zur Arbeit fuhr und entweder Nachmittags mit dem Babymädchen im Stau stand bis es anfing zu dämmern oder gleich weiter arbeitete bis es wieder dunkel wurde. Ganz ehrlich, ich fühlte mich ein wenig betrogen!! 

Heute jedoch holte ich mir eine gute Dosis Herbst bei Spaziergängen mit meinen beiden liebsten Menschen. Babymädchen ist ja nun schon groß und will nicht mehr wie ein Baby im Kinderwagen sitzen, sondern lieber alleine laufen. Entsprechend kurz waren die zurückgelegten Strecken, denn die Welt ist ein Abenteuerspielplatz!!

Nein, wir kamen nicht mal in die Nähe eines Buddelkastens, trotzdem weigerte sich das Babymädchen, ohne Buddeleimer und Sieb zu laufen oder gar im Kinderwagen zu sitzen.

Ich bekomme vom Babymädchen immer mal wieder ein bisschen Müll, ein Blatt, ein Steinchen oder auch angekautes Essen geschenkt. Heute jedoch bekam ich mein erstes Blümchen:

Freitag, 28. Oktober 2011

Saunaprinzessin

Es folgt ein Gastbeitrag von Babymädchens Oma M.:

Im Moment haben wir Ende Oktober, ich war Winterreifen aufziehen lassen und heute waren 16 Grad – plus wohlgemerkt. Der 100jährige Kalender hat Schneefall für die letzten Oktobertage angekündigt…


Wenigstens auf die Erkältungen ist Verlass. In der Schule wird gehustet und geschnupft und unsere kleine Süße hat auch schon so manchen Virus aus der Kita mitgebracht. Da hilft auf Dauer nur eins: Rein in die Sauna und abhärten.

Nach zweieinhalb Stunden Mittagsschlaf besuchten wir zum ersten Mal eine Sauna. Die Logistik war gewaltig. Eine große Tasche mit den wesentlichen Dingen wurde gepackt, für Verpflegung gesorgt und vorsichtshalber Spielzeug eingepackt.

Die nette Dame am Tresen tauschte Mitgliedskarte gegen Schlüssel und machte so die Kleine schon einmal glücklich. Schlüssel zu haben, ist sehr wichtig. Und nun machten wir uns n.ackig. Was für eine Freude! Windel ab und das wahre Leben kann beginnen. Die kleinen Füßchen tabbeln in den Ruheraum und gespannt wird die Tasche weiter ausgeräumt. Bademantel Oma, Bademantel Babymädchen. Trinken für Oma, Trinken für Babymädchen usw.

Dann ab unter die Dusche. Was für ein Spaß und alles so schön groß. Hier kann man spritzen und planschen… In der Saunakabine waren wir ganz alleine. Auf der unteren Etage richteten wir uns häuslich ein. Sehr gemütlich. Von den 60 Grad merkt man gar nicht so viel. Die Kleine schaut sich alles ganz genau an. Bei der Gelegenheit stellt sie fest, dass Oma auch eine B.rust hat und greift beherzt zu… Nach sieben Minuten schlage ich vor, raus zu gehen. Babymädchen übersieht die Glastür und läuft erst einmal gegen. Ein Beweis, dass die Sauna sehr gepflegt ist. Nun sind Babymädchens Spuren an der Tür und diese damit gut sichtbar…

Und schon wieder geht es in die Dusche. Was für ein Spaß! Jetzt ruhen wir uns aus. In einer Kuscheldecke wird das Saunakind im rosa Bademantel mit Krone gebettet und nun wird auch schon der erste Keks geordert. Zwischen dem dritten und vierten Keks kommt Besuch von den Angestellten, denn jeder möchte die Saunaanfängerin sehen. 


Mit Freude wird der Bademantel abgeworfen und es geht wieder in die Sauna. Dieses Mal haben wir das Lieblingsspielzeug mit. Eine Sprühflasche voller Wasser (eigentlich für Pflanzen). Der Saunaofen wird besprüht und es gibt spaßige Zischgeräusche. In den folgenden fünf Minuten wird alles nass gespritzt, was eine Sauna so hergibt. Auch Oma und Babymädchen selbst. Woher dabei der nasse Fleck auf dem Badetuch herkam, wissen wir auch nicht so genau. Vielleicht haben wir so doll geschwitzt. Das Badetuch wird erneuert und ab unter die Spaßdusche. Auf dem Ruhesessel, dass ist klar, muss ein neuer Keks her. Der Versuch, mit dem Stuhl zu schaukeln, war eine dumme Idee. Das machte einfach keinen Spaß. Babymädchen hat Angst. Wieder kam Besuch vom Tresen. Saunaprinzessin bestaunen.



Der dritte Saunagang dauerte nur drei Minuten, reichte aber, um das neue Badetuch auch mit einer kleinen Pfütze zu versehen. Raus mit den Flüssigkeiten aus dem Körper!!! Vielleicht nicht nur unten, sondern eher ganzkörpermäßig. Aber für das erste Mal ist es okay!

Nach erneutem Duschen sehen wir wie neu aus und Babymädchen trägt die riesige Duschbadflasche zur Tasche. Nach einer erneuten Kekspause wollen wir zum Opa nach Hause. Jetzt wird alles eingepackt: Bademäntel, Badelatschen, Kosmetik, Windeln, Spielsachen, noch mehr Spielsachen, Trinkflaschen, nur die Kekse sind alle!

Babymädchen ist schnell angezogen. Sie zieht die restlichen Sachen aus dem Spind, nimmt ihren Anorak und ist schon am Ausgang. Dumm nur, dass Oma noch ohne Hosen dasteht. Nach dem Tausch (unter Protest) Schlüssel gegen Karte geht es frohgelaunt nach Hause.
Es war soooo schön, dass wir uns nächsten Freitag gleich wieder n.ackig machen!  

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Wie macht die Kuh?

"Mmmmmmhhh"

Und die Ente? "(...te)" Die macht so etwas ähnliches wie ein geflüstertes "na na na".

Zwischendurch immer mal wieder "MAMA".

Das war unser morgendliches Wickeltischgespräch. Und dies hier ist der morgentliche Staupost.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Kitakind

Wir wollen uns nicht zu früh freuen, doch gestern machte mir Babymädchens Erzieherin eine Riesenfreude. Ich war extra-früh von Arbeit losgedüst, um mir einen schönen Nachmittag mit dem Babymädchen zu machen. Als ich gerade einparkte radelte die Erzieherin an mir vorbei in den Feierabend, drehte jedoch sofort um als sie mich sah. Wir treffen uns ja eigentlich nie, weil Babymädchen morgens immer eines der ersten Kinder ist, so dass D. noch nicht da ist. Wenn ich es dann Montags bis Mittwochs abhole ist es auch eines der letzten Kinder und D. schon wieder im Feierabend. 

Jedenfalls berichtete sie mir freudestrahlend, voller Begeisterung und in gewohnt herzlicher Art, dass das Babymädchen einen richtig tollen Tag gehabt hatte. Es hatte morgens ein Zusatznickerchen gehalten und dann richtig aufgedreht und ganz gelöst gespielt. Bislang hatte es sich immer sehr viel an D. und S. festgeklammert und gejammert, wenn diese sich mal entfernten bzw. sich einem anderen Kind widmeten. Gestern jedoch ging das Babymädchen alleine in ein anderes Zimmer und ließ auch zu, dass die Erzieherinnen sich von ihm entfernten. 

Als ich es abholte war es tatsächlich auch sehr fröhlich und wirkte nicht so erschöpft wie sonst, was ich aber auch darauf zurückführte, dass ich es früher als sonst abholte. 

Heute war ich dann um 17:15 Uhr gemeinsam mit einer weiteren Mama mal wieder Bummelletzter. Dennoch war das Babymädchen bestens gelaunt, jauchzte mich und ihre Erzieherin S. an und hatte offenbar trotz der fortgeschrittenen Stunde noch richtig Spaß. S. bestätigte auch, dass der heutige Tag wieder richtig gut war. 

Ich hoffe so so sehr, dass das Babymädchen nun wirklich so richtig ankommt und sich an den Spaß noch ein bisschen gewöhnen kann bevor der nächste Infekt kommt und es vermutlich wieder ein bisschen zurückwirft.

Noch mal genauer: 22.10.2011, 09:46 Uhr

Am 29. August sagt das Babymädchen zum ersten Mal einige Male "Papa". Am 18. September dachte ich, dass es nur noch eine Winzigkeit vom Mama-Sagen entfernt wäre. Dann hörte das Babymädchen wieder auf mit dem Papa- und Fast-Mama-Sagen und beschränkte sich wieder mehr auf dadada u.ä. 

Immer wieder versuchten wir ihr die Bedeutung des Spiels "Sag mal xyz" beizubringen, doch daran hatte und hat das Babymädchen Null Interesse. Es macht sich im Moment ja auch bestens ohne Sprechen verständlich und sieht womöglich die Notwendigkeit nicht, auch wenn es vor allem Nachmittags nach der Kita immer Baby-quasselt wie ein Wasserfall.
 
Am Samstag, den 22. Oktober war das Babymädchen 13,5 Monate alt. Wir saßen zu dritt am Frühstückstisch, aßen gemütlich und hatten alle unseren Spaß. Das Babymädchen, weil es einfach gut drauf war, und wir, weil wir dem niedlichen kleinen Kaspar beim Essen und Spielen zusehen konnten. 

Und dann war es soweit. Das Babymädchen schaute auf, wandte sich mir zu, schaute mich direkt an und sagte - einfach so - "Mama". Das schönste Wort der Welt mit der wunderschönsten, zuckersüßen Stimme. Mein Mädchen!! Endlich, endlich, endlich!!

Natürlich stürzte ich mich gleich auf das Babymädchen küsste es gehörig ab und.... ja, ja, verdrückte auch einige Tränchen. Und das Beste ist, dass das Babymädchen das diesmal nicht gleich wieder verlernt hat sondern in schöner Regelmäßigkeit "Mama" sagt. Nur wie war das jetzt nochmal mit "Papa"?

Samstag, 22. Oktober 2011

22.10.2011 09:46

MAMA

Jetzt schon?

Seit 2 - 3 Wochen zeigt das Babymädchen kurz vorm großen Geschäft schon mal vorwarnend auf den Windelpo. Zu niedlich, wenn es dann anfängt grimassenschneidend und mit Gänsehaut zu drücken. Eigentlich wollten wir mit dem Töpfchen zwar erst im nächsten Sommer anfangen, doch nun hatten wir angedacht, es schon bald mal zu probieren. Allerdings erst nach dem Umzug, denn eigentlich finde ich Toilettenaufsätze besser als Töpfchen - aus purem Eigennutz, weil man dann einfach spülen kann. Vor meinem inneren Auge sehe Ich nämlich immer wieder mein kleines Herkules-Mädchen, das alles umher schleppen muss und sicherlich auch nicht vor einem gut gefüllten Töpfchen halt machen wird. Unsere aktuelle, klapprige Klobrille scheint für so einen Aufsatz jedenfalls nicht geeignet. Daher also der Aufschub auf nach dem Umzug.

Äh, ich schweife ab. Nun gibt es, ohne dass wir das wussten, schon ein Töpfchen bei den Schwiegereltern. Erzählungen zufolge sah Babymädchen dieses gestern, zottelte an seiner Hose herum und wollte ganz offensichtlich darauf.... und pullerte hinein. Zweimal.

Öhm, ja. Nachdem wir die Sache mit dem Essen und Abstillen hingekriegt hatten, dachte ich, nun noch etwas Zeit zu haben. Der Gedanke an die Trockenwerdgeschichte bereitet mit jedenfalls ähnliches Kopfzerbrechen.... obwohl es sich vermutlich genauso von alleine ergeben wird wie das Essen und Abstillen.

Offenbar hat sich das Babymädchen in der Kita bei den großen 2-jährigen was abgeguckt....

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Gelungen

Babymädchen und ich haben unseren unverhofften freien Tag so richtig gut genutzt. Wir waren beide den ganzen Tag bester Laune, haben viel gespielt, gekichert und geschmust. Es war ein bisschen wie "früher" als ich noch in Elternzeit war, nur eben jetzt mit einem Kleinkind. 

Sogar bei unserem Arztbesuch hatten wir Spaß (also bis auf die beiden fiesen Piekser). Babymädchen ließ sich danach gemütlich nach Hause kutschieren (nun endlich auch wieder in den vom Dachboden geholten warmen Fußsack gekuschelt). Wir spielten noch ein bisschen, d.h. Babymädchen räumte alle Schränke aus und unterstützte mich nebenbei dabei, ihren babymäßigen Laufstall abzubauen, eine Kiste 68er-Plünden für den großelterlichen Dachboden und eine Umzugskiste mit meinen Umstands- und Stillklamotten zu packen.

Da ich auf Mittagessen zu Hause nicht eingerichtet war, gab es für Babymädchen ein Gläschen, dass es mit gutem Appetit verschlang. Erst auf dem Wickeltisch wurde es ein wenig quengelig, fing an das Köpfchen nach hinten zu werfen und mit dem Mund nach allem zu schnappen. Ein untrügliches Zeichen für ein müdes, erschöpftes Babymädchen. Und tatsächlich: hingelegt, eingeschlafen und ohne jegliches Mucken anderthalb Stunden genickert, während ich eine Folge AkteX guckte. 

Nach dem Vesper ging es dann nochmal nach draußen. Babymädchen war noch etwas müde, wurde aber munter als wir zwei S-Bahnen und eine Regionalbahn von der Brücke beobachteten. Danach ging es auf den Spielplatz, wo das Babymädchen begeistert seinen Buddeleimer hin- und herschleppte. Wir trafen auch ein anderes kleines (unbekanntes) Mädchen, welches vor lauter Begeisterung über das Babymädchen seine ersten freien Schrittchen machte. Es passiert mir ja nicht oft, dass ich auf dem Spielplatz mit fremden Mamas spreche, aber heute war das echt angenehm. 

Danach ging es schnell nach Hause zum Kacki-Windel wechseln und sofort wieder los. Wir fuhren zu meinem Bruder, K ohne H und Prinzessin L. Eigentlich wollten wir dort die Besuchshäschen angucken, aber Babymädchen fand die lange nicht so spannend wie Prinzessin L's Püppi und das viele Große-Mädchen-Spielzeug. Eine unerwartete, weil zweite Kacki-Ladung des Tages beendete beinahe unseren Besuch vorzeitig. Aber nur beinahe, denn zum Glück hatte Prinzessin L. noch ein paar echte Windeln für ihre Püppis, von denen Babymädchen eine abhaben durfte. Zwischen Babymädchen-Herumkommandierung-Bespaßung und Abendbrot verschwand L dann kurz und schminkte sich als Hornisse. Ja, als so richtig gruselige Hornisse. Genau wie zum Halloween in der Kita. Und ich muss zugeben, das sah wirklich ganz schön professionell und gruselig aus. 

Beim Abendessen saß Babymädchen dann auf meinem Schoß, schmadderte mich voll und aß ihrer Tante und ihrem Onkel die Haare vom Kopf. Wiener, Bratwurst, ein bisschen Stulle, sogar ein bisschen Knofi-Brot und zwei Fruchtzwerge verschwanden in dem kleinen, dicken Bäuchlein. Nach den Windelladungen des heutigen Tages muss da echt viel Platz drin gewesen sein. 

Als wir fertig waren, war es schon ziemlich spät für das Babymädchen, dass bereits eindeutige Ermüdungszeichen zeigte (s.o.). Zu Hause angekommen klammerte es sich nur noch an mir fest während ich das Spielzeugchaos beseitigte, es bettfertig machte und eine Milchflasche vorbereitete. Die Milch zischte es noch weg bevor ich es ins Bett legte. Wie schon beim Mittagsschlaf, wurschtelte es sich noch einmal zurecht und schlief dann sofort ein. Mmh, wenn es so schnell einschläft, habe ich gar keine Zeit meine Twitter-Timeline zu lesen. 

Und nun sitze ich auf der Couch und warte darauf, dass mein R. von seiner Dienstreise zurückkommt und mein viertägiges Strohwitwentum beendet. 

Keine Windpocken

Wir haben das Babymädchen ja immer regelmäßig entsprechend der Empfehlungen impfen lassen. Umso erstaunter war ich, als ich gestern Nachmittag mein Kind aus dem Sandkasten in der Kita pflückte und von der Erzieherin erzählt bekam, dass sie vermutet, das Babymädchen hätte Windpocken, weil es so verdächtige Pünktchen an den Beinen habe. 

Mmh, nun ja, es soll ja in seltenen Fällen möglich sein, dass trotz Impfung die Krankheit "leicht" ausbricht. Jedenfalls sollte ich das beim Arzt abklären und ggf. eine Bescheinigung mitbringen. Mit Windpocken darf ein Kind sogar in die Kita, solange es kein Fieber hat. Allerdings müssen dann das Gesundheitsamt und die anderen Eltern informiert werden. 

Zu Hause angekommen schaute ich mir die Pünktchen erstmal an. Ehrlich gesagt sahen die meisten genauso aus wie wie die Pünktchen, die das Babymädchen immer mal wieder hat und m.E. wahrscheinlich auf irgendein neues Essen o.ä. zurückzuführen sind. Zwei Punkte sahen allerdings tatsächlich ein bisschen wie Windpocken aus, wobei ich sie allerdings ohne den Hinweis der Erzieherin für Mückenstiche gehalten hätte. 

Leider hatte die Kinderärztin gestern Nachmittag schon zu, und heute morgen durften wir dann erst um 9:30 Uhr kommen. Sie warf einen kurzen Blick auf die Pünktchen und bestätigte meine "Diagnose", dass es sich um Insektenstiche bzw. um Reaktionen auf irgendwas handele. Alles klar. 

Weil nun schon mal da waren, zogen wir den für morgen geplanten Impftermin vor. Das Babymädchen war ganz doll tapfer und hat bei den beiden Spritzen nur jeweils ganz kurz, dafür aber dicke Kullertränchen geweint. BTW: Ich habe mich diese Woche gegen Grippe impfen lassen und musste dabei fast weinen, nicht weil ich es so fürchterlich fand, sondern weil ich wusste, dass das Babymädchen auch bald wieder gepiekst werden würde. Zum Glück war es danach aber gleich wieder ganz fröhlich und guter Dinge. 

Nach dem Arztbesuch war es dann endgültig zu spät, um noch in die Kita und zur Arbeit zu fahren. Also machen wir uns heute einen schönen Mama-Tochter-Tag und genießen die zusätzlichen gemeinsamen Stunden, die wir sonst nicht gehabt hätten.

Montag, 17. Oktober 2011

Einladung

Das Babymädchen wurde heute von meinen Eltern aus der Kita abgeholt. Im Kitarucksack fand ich dann die Einladung zur ersten Elternversammlung. Das schönste war, dass das Babymädchen diese eigenhändig verschönert hatte. BMs Oma wusste zu berichten, dass das eine Blume ist. Ich wusste gar nicht, dass Babymädchen schon malen kann!! Es wird wohl wirklich Zeit für ein paar Wachs- oder Buntstifte. Vielleicht denkt der Nikolaus ja dran. 

Überhaupt sind wir beide ein bisschen aufgeregt. Irgendwie ist diese erste Elternversammlung nochmal sowas wie ein Ritterschlag, der uns endgültig zu Eltern eines Kindergartenkinds macht. 


Vierer

Schon kurz vor BM's Geburtstag haben wir die nächtlichen P.ampers B.abyd.ry auf Größe 4 umgestellt, weil die beiden nächtlichen Milchflaschen die Kapazität der kleineren Windeln nun endgültig überschritten. Tagsüber hatten wir bislang jedoch noch die A.ctiveFit Größe 3. Beinahe unbemerkt wurde der Stapel mit den 3er Windeln immer kleiner und mir wurde erst bewusst, dass diese nun endgültig alle sind, als das Babymädchen mir für ihre Püppi eine frische Windel in Größe 4 aus der Wickelkommode brachte.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Liebe ist....

.... morgens als erster aufzuwachen und meine beiden allerliebsten Lieblingsmenschen beim Schlafen zu beobachten.

Das BM hat die Nacht nun doch bei uns verbracht und so richtig auf dem Posten ist es wohl nicht, weil....
.... es um halb 9 Uhr noch schläft,
.... es um 5 Uhr bitterlich weinte und erst wieder einschlief als eine erneute Dosis Nurofen endlich wirkte.

Was hat sie nur? Irgendwie tippen wir auf ein fieses Zähnchen, obwohl die bisherigen 6 völlig problemlos kamen. Wenn das bis morgen nicht besser wird, gehe ich wohl mit BM zum Arzt.

Samstag, 15. Oktober 2011

Gut und nicht so gut

Gut ist:
Nachdem das Babymädchen gestern als Mittagskind von Oma und Opa abgeholt wurde, verbrachte es die Nacht bei ihnen im Wald. R. und ich nutzen den gestrigen Abend für ein Date im COA. Danach schlief ich tatsächlich 7,5 Stunden durch und dann noch einmal 1,5 Stunden. Ich weiß wirklich nicht, wann ich das letzte Mal so lange geschlafen habe. Und es war schön!! 
Heute waren wir dann in 6 Baumärkten und Möbelläden und erstanden insgesamt 7 Lampen und einen Briefkasten für das neue Haus. Das ganze lief ohne allzu große Zickereien ab. Den absoluten Härtetest einer Beziehung haben wir also bestanden, so dass wir eigentlich direkt weiter zum Standesamt hätten gehen können.  Als Bonus waren wir noch kurz in einem Schuhladen und kauften warme Winterstiefel für das Babymädchen. Die kleinste verfügbare Größe war allerdings die 21, d.h. noch 2 - 3 Nummern zu groß. Ein Testlauf zeigte zwar, dass es darin durchaus auch laufen kann, ich jedoch lachte Tränen, weil die riesigen Botten an den bestrumpfhosten Speckbeinchen so lustig aussahen. 

Nicht so gut:
Nachdem das Babymädchen nun genau vier Tage wieder in der Kita war (wo mal wieder bescheinigt wurde, dass es noch nicht "angekommen" sei), scheint es nun wieder an irgendetwas zu knabbern. Es war den ganzen Tag recht ruhig, anhänglich und ein wenig weinerlich. Irgendetwas scheint ihr Schmerzen zu bereiten, so dass wir am Nachmittag eine Dosis Nurofen gaben, was das Babymädchen auch kurzzeitig aufblühen und zum Kasper werden ließ. Seit es im Bett anstandslos einschlief, wimmert es nun immer wieder und weint im Schlaf dicke Kullertränen, ohne dabei aufzuwachen. Gerade habe ich dem kleinen Mädchen nun noch ein Zäpfchen gegeben, und wir hoffen sehr, dass es nun richtig zur Ruhe kommt und sich schön ausschläft. 

Sonntag, 9. Oktober 2011

Schnipselei

Ich komme zu nix, und schon gar nicht zum bloggen.

Aber das muss jetzt mal sein, wenn auch schon viiiiieeeeel zu spät:

Lieber Vati, alles Liebe und Gute noch einmal nachträglich zum Geburtstag!! Dein Geburtstag fing zwar auf Arbeit erstmal doof an, aber zum Glück konnte dich der Besuch unseres kleinen, kranken Glühwürmchens gleich aufmuntern, welches R. und 'A aus B ehemals B in VStA' zu Gratulationszwecken zu dir auf Arbeit kutschiert hatten. Abends hatten wir dann eine schöne Feier mit gewohnt leckerem Essen und lustigen Anekdoten über Umzüge, handwerkliche Tätigkeiten und Achterbahnfahrten.

Ansonsten stand die vergangene Woche ganz im Zeichen des kranken Babymädchens.... das übrigens 3-Tage-Fieber hatte.... das allerdings beim BM eine Woche andauerte.... und sich dann nach tagelangen 39°C+ doch endlich am Freitag durch plötzliche Fieberfreiheit und den typischen Ausschlag zu erkennen gab. 

Es war eine Woche voller Sorge und Mitleid für unser armes, weinerliches, schlappes Mädchen, dass mit sich selbst so überhaupt nichts anzufangen wusste und die Tage wimmernd auf Papas und Omas Arm verbrachte. Essen mochte es die ganze Zeit fast gar nichts. Vor allem aber bereitete es uns große Sorgen, dass es so gar nicht trinken wollte. Wir versuchten es mit Früchtetee und Saft, was aber noch weniger Erfolg brachte als normales Wasser. Immer wenn ich schon an den Lindenhof dachte, trank das Babymädchen dann doch eine halbe Flasche Milch, um uns ein wenig zu beruhigen. Klar, wenn ein Kind nur Milch trinkt, gibt es grün-flüssige Windelexplosionen, so dass das arme kranke Hühnchen mehrmals unter die Dusche musste.

Überhaupt verbrachte das Babymädchen die Tage mit soviel Schlaf wie wohl zuletzt als 3 - 4 Monate altes Baby. Schlafen, kuscheln, Kinderwagen.... Gestern morgen noch schlief es mir auf dem Wickeltisch fast wieder ein. Ehrlich gesagt, hätte das Wickeln dieses wehrlosen, friedlichen Kindes - sowie das meist blitzschnelle, theaterlose Einschlafen - fast Spaß gemacht, wenn es uns nicht so unglaublich leid getan hatte.

Ich selbst war bei der Arbeit fast ständig in Gedanken bei meinem Mädchen. Am liebsten wäre ich die ganze Zeit bei ihm geblieben und hätte es in der Manduca eng bei mir gehabt. Aber es war ja jeweils zwei Tage bei R. und bei meiner Mutti bestens aufgehoben, auf Arbeit war sehr viel zu tun und überhaupt war es wohl ein Zeichen guten Willens, dass nicht immer nur mein Arbeitgeber unter meiner Mutterschaft zu "leiden" hat.

Morgen nun wird das Babymädchen noch einen Tag frische Luft bei Oma und Opa im Wald tanken bevor es am Dienstag hoffentlich wieder in die Kita gehen kann. Es ist immer noch ganz schön schlapp, auch wenn es heute endlich wieder fröhlich gespielt hat. Kein Wunder nach einer Woche Fieber und kaum fester Nahrung (der erste essenstechnische Durchbruch kam am Freitag bei Oma in Form einer ganzen! Wiener). Babymädchen sieht immer noch ganz blass und schmal aus und hat die 9-Kilo-Marke sicherlich wieder unterschritten.

Dienstag, 4. Oktober 2011

Kranke Hühner

Das Babymädchen ist krank. Was die Kinderärztin recht unspezifisch als Infekt bezeichnet bedeutet tatsächlich ein ganz schlappes, appetitloses, weinerliches Glühwürmchen, dass ausschließlich auf dem Arm sein möchte.

Nach einer sehr unruhigen Nacht in unserem Bett wimmerte und weinte das arme kleine Menschlein dicke Kullertränen sobald ich es mal kurz absetzte. Darum ging es heute auch nicht in die Kita, sondern zu meiner Mutti, die ihr kleines Enkelmädchen pflegte.

Heute Nachmittag ging R. dann mit dem kranken Hühnchen zur Arztin, wo wieder über 39 Grad gemessen wurden. Ganz klar, Babymädchen ist krank. Darum wird sie diese Woche auch nicht mehr in die Kita gehen sondern mit R. zu hause bleiben.

Mal abgesehen davon, dass uns das Herz blutet, wenn unser Tobemädchen so schlapp und krank ist, haben wir damit auch diverse Premieren:
R. wird zum ersten Mal ganze Tage als alleinerziehender Papa verbringen.... und das auch noch mit einem kranken Klammeräffchen.
Zum ersten Mal kann ich mein appetitloses Mädchen nicht durch Kuschelstillen beruhigen und dafür sorgen, dass es ausreichend trinkt.
Und zum ersten Mal kann ich nicht bei meinem Mädchen sein, um es zu trösten, umherzutragen und gesund zu kuscheln. Und das macht mich grade sehr traurig, obwohl es doch bei seinem Papa in besten Händen ist.

Übrigens hat sich auch Prinzessin L. so ein Fieber zugelegt und den Tag schlappi auf der Couch verbracht. Gute Besserung wünschen wir unseren beiden kleinen Mädchen!!

Montag, 3. Oktober 2011

Küsschen

Gelegentlich, aber bei weitem nicht immer, hält das Babymädchen manchmal huldvoll sein Mündchen zum Küsschen-Empfang hin, wenn man es um ein Küsschen bittet. Heute Vormittag jedoch bekam ich Babymädchens allererstes unaufgefordertes Küsschen. 

Ich fläzte auf dem Boden herum während das Babymädchen spielte als es unvermittelt auf mich zu kam und mir ein Küsschen gab.*hach*

Überhaupt ist das Babymädchen heute sehr schmusig und anhänglich gewesen, was allerdings daran liegt, dass es schon wieder den nächsten Infekt aus der Kita mitgebracht hat und Fieber hat. Armes kleines Mädchen!!

Samstag, 1. Oktober 2011

Mitfahrer

Eigentlich passt das Babymädchen ja immer noch recht gut in die Babyschale. Und eigentlich dürfte es die 9 Kilo mittlerweile auch nur ganz knapp erreicht haben. Dennoch kramte mein Vati heute Prinzessin L.'s alte Autositze vom Dachboden - einen für unser Auto und eines für das meiner Eltern. Nach etwas ratlosem Herumgefummel gelang es ihm dann auch, den Gurt richtig einzustellen, d.h. im Falle des Babymädchens ihn so weit wie möglich zu kürzen.Den Sitz habe ich nun mit besten Vorsätzen auf der Rückbank anbringen lassen. Mal gucken, ob das Babymädchen auf Dauer damit einverstanden ist. 

Die erste Fahrt im "großen" Sitz auf der Rückbank verlief ganz gut. Da ich alleine mit dem Babymädchen unterwegs war und dementsprechend das Auto fuhr, konnte ich es natürlich nicht wie üblich bespaßen. Eine Weile lang zeigten meine Kontrollblicke ein höchst entspanntes Babymädchen, das interessiert umher schaute. Dann wurde es erwartungsgemäß unruhig und auch ein wenig knurrig. So schön vorwärts fahren auch ist, dieses doofe Anschnallen nervt echt. So kommt man kaum an die Füße ran, um die Schuhe auszuziehen. 

Mittwoch, 28. September 2011

Lange Tage

Irgendwann wollte ich auch mal darüber bloggen, dass ich nach gut zwei Wochen frühem Aufstehen, Arbeit, anschließender Babymädchenbespaßung, Einschlaftheater und danach noch dieser und jener Erledigungen nun wieder regelmäßig ca. 20:30 Uhr auf der Couch einschlafe. Kurzum ich bin dauermüde.

Schlimmer ist jedoch, dass die langen Tage in der Kita auch das Babymädchen sehr schlauchen. Die Tagesabläufe haben sich einfach noch nicht so richtig eingespielt. An guten Tagen schläft das Babymädchen schon mal gern bis 7:15 Uhr - an den allermeisten Tagen müssen wir allerdings das Haus spätestens um 7 Uhr, besser wäre 6:30 Uhr verlassen, d.h. wir müssen das Babymädchen wecken. Klar, ist es dann den ganzen Vormittag müde und knatschig. Dann gibt es Tage wie gestern und heute, da ist das Babymädchen die ganze Nacht unruhig und beendet die Nacht um kurz nach 5 Uhr. Klar, da ist es dann ebenso müde und knatschig, denn die Zeit bis zum Mittagsschlaf um 12 Uhr ist viel zu lang.

Hinzu kommt, dass unser kleines Tobemädchen immer in Action sein muss. Ruhiges Spielen geht gar nicht. Selbst Bücher-Angucken muss im Stehen passieren, das Buch muss umhergeschleppt und alle zwei Minuten gegen ein neues Buch ausgetauscht werden. "Ackern, ackern, ackern", heißt Babymädchens Devise. Ich weiß nicht, ob das bei allen Kindern so ist, aber Babymädchen kommt nur dann zur Ruhe, wenn es bei jemandem auf dem Arm sein kann oder im Kinderwagen sitzt. Da schläft es dann auch nicht immer ein, ruht sich aber zumindest mal aus. 

In der Kita nun kann es trotz gutem Betreuungsschlüssel (2:10) einfach nicht immer gewährleistet werden, dass mein armes, müdes, jammerndes Babymädchen seine dringend benötigten Ruhephasen auf dem Arm einer Erzieherin ausleben kann. 

Das wissen wir, und es tut uns auch unendlich leid, aber zumindest an den drei Tagen pro Woche, an denen ich das Babymädchen in die Kita bringe und abhole und dazwischen einen vollen Arbeitstag plus 1 Stunde Fahrt quetsche, sind die Tage wirklich sehr, sehr lang. Darauf sprach mich nun heute eine ihrer Erzieherinnen an und bat mich zu überdenken, ob wir es nicht irgendwie für ein paar Wochen einrichten könnten, das Babymädchen kürzer in die Kita zu geben. Sie hat das wirklich sehr nett rübergebracht, trotzdem hat es mich sehr traurig gemacht. Bislang war ich irgendwie davon ausgegangen, dass das ja ganz normal ist, doch nun macht es mir schon große Sorgen, weil es ja explizit angesprochen wurde. 

Ich denke immer noch, dass Babymädchen recht gern in die Kita geht. Jedenfalls ist es immer recht bereitwillig dort geblieben bzw. war gelegentlich sogar begeistert, gleich spielen zu dürfen. Geweint hat es bislang zum Glück erst zwei mal, beruhigte sich aber jedesmal gleich wieder. Wenn ich es Nachmittags / Abends abhole, ist es meist eines der letzten Kinder und oft auf dem Schoß einer Erzieherin, was dann ja kein Problem mehr ist, weil die meisten anderen Kinder schon weg sind. Müde, aber vergnügt, würde ich sagen. 

Das Problem liegt m.E. also eher am Vormittag - und genau da können wir es nicht wirklich ändern. Ich werde versuchen, eine Weile Montags - Mittwochs noch später anzufangen, damit das Babymädchen etwas länger schlafen kann (was es dann laut Murphy's Gesetzt wohl kaum tun wird und was dann meinen "langen" Tagen Donnerstags und Freitags noch mehr Stunden bedeutet). Aber was sein muss, muss sein. Wenn wir erstmal umgezogen sind, kann das Babymädchen ja eine halbe Stunde länger schlafen, weil wir den weiten Weg nicht mehr haben. Und hoffentlich wird es sich einfach demnächst an den neuen Rhythmus gewöhnen.... auch wenn es diesen dann am Wochenende gern immer vergessen darf.

Ähm, ja. Das wollte ich mir einfach mal von der Seele schreiben. 21:13 Uhr, und ich bin noch wach....

Sonntag, 25. September 2011

Sehnsucht

Gestern Abend besuchte A., B. und den kleinen Baby-B. zu Hause. Baby-B. hat zwar einen großen Appetit - schließlich will er ja mindestens so groß wie sein Papa werden - hat aber die richtige Technik mit dem Stillen nicht so richtig raus. Nicht zuletzt deshalb war es sehr schön zu sehen, dass die drei nun trotz aller Widrigkeiten von 'H' wie HELLP bis 'S' wie STILLEN gut im gemeinsamen Familienleben angekommen sind. 

Der kleine B. ist ein ganz süßer kleiner Mann und versetzte mich mal wieder in Erstaunen darüber, dass auch das Babymädchen vor genau einem Jahr so winzig und federleicht war. Und natürlich riecht er wunderbar süß nach Baby. 

Womit wir dann beim Titel dieses Eintrags wären. Wenn ich früher, in meinem Leben vor dem Babymädchen, ein Baby auf den Arm nahm, löste dieser Babyduft immer unbändige Sehnsucht nach einem Baby aus. So war es auch gestern wieder, als ich den kleinen B. im Arm hielt und seine niedlichen Gesichtsausdrücke bestaunte. Aber nein, es war keine Sehnsucht nach einem neuen Baby, sondern nach meinem Babymädchen!!

Ich düste nach Hause und war froh, dass das Einschlafen noch nicht gelungen war, so dass ich mein Mädchen noch einmal in den Arm nehmen, fest an mich drücken, seinen ganz eigenen Babyduft einatmen konnte und es in den Schlaf begleiten konnte.

Spielplatzparty

Gestern Abend vor zwei Jahren räumte meine liebste F. noch schnell ihre nigelnagelneue Küche in der neuen Wohnung ein. Und heute früh vor zwei Jahren verabschiedeten wir sie vorm Haus als sie mit etwas zittrigen Knien und sicherlich einigen bangen Gedanken ins Auto stieg, um ins Krankenhaus zu fahren, wo wenig später Babymädchens Kumpel T. per geplantem Kaiserschnitt das Licht der Welt erblickte. 

T. ist mit Abstand der gelassenste, ausgeglichenste und stets fröhliche kleine Junge, den ich kenne. Und heute ist er nun schon zwei Jahre alt geworden. 

Das wurde natürlich gebührend gefeiert - mit ganz vielen Verwandten, großen und kleinen Freunden, Kuchen und Geschenken. Weil das Wetter so schön war, fand die Party auf dem Spielplatz statt, so dass die Kinder (und einige Papas) genügend Platz zum Spielen und Toben hatten. Das war ein richtig toller Kindergeburtstag!

Samstag, 24. September 2011

Supermarkt-Treffen

Heute früh trafen wir Nachbarsfreund J. mit dem kleinen T. im Supermarkt, wo Babymädchen ihrem großen Kumpel gleich mal seine Wege-Schrippe wegschnappte. Zum Glück war noch mehr vorhanden, so dass die Kinder in Ruhe an ihren Schrippen nagen und sich gegenseitig ignorieren konnten, während wir ein kurzes Schwätzchen hielten. 

Sonntag, 18. September 2011

Sag mal

Unser Babymädchen hat es bekanntermaßen ja nicht so mit dem Sprechen, auch wenn es sich mit Äh's und Da's und zeigen ziemlich gut verständlich macht und schnell bekommt was es will. Versteht man nicht gleich, auf was genau das Babymädchen deutet, und rät dann ein wenig herum ("Die Flasche? Der Nucki? Das Buch?"), lacht es laut auf, wenn man das richtige Dingsbums erwischt. 
Vor einiger Zeit hatte das Babymädchen eine Phase, in der es recht oft "Mma" sagte, aber eigentlich nicht so richtig zu mir. Und irgendwann vergaß es wieder, dass es doch eigentlich an "Mama" üben wollte und lernte lieber laufen. Vor ein paar Wochen sagte das Babymädchen zum ersten Mal "Papa".

Beim heutigen Einschlaftheater drehte ich mich wie üblich vom Babymädchen weg, als es wieder eimmal aufsprang und herumrödelte, obwohl es händchenhaltend schon fast eingeschlafen war. Rausgehen bringe ich nicht über's Herz, bestehe dann aber immer darauf, dass das Babymädchen sich erst wieder hinlegt bevor ich es weiter streichle und Händchen halte. 

Heute also wieder. Ich drehte mich um. Und das Babymädchen sagte.... nee, noch nicht "Mama", aber "Hhhmmmma..... Ammmmaaaa". Und diesmal weiß ich ganz sicher, dass es nach mir rief. Ja, ja, ja!! Weiter so, mein Mädchen!! Klar durfte Babymädchen dann nochmal auf den Arm. Inkonsequentes Stück, ich.

Schuhkauf

Ich schrieb schon einmal darüber, dass wir uns nicht sicher sind, an welchem Tag, das Babymädchen denn nun tatsächlich Laufen lernte. Seit drei Wochen macht es regelmäßig mehr als die magische Grenze von zehn Schritten. Seitdem sieht das Laufen jeden Tag sicherer aus. Na klar, immer noch niedlich taumelig, aber trotzdem schon ziemlich sicher im Vergleich zu den Anfängen. Das Babymädchen kann die Richtung wechseln, unterwegs Dinge einsammeln und zuweilen recht schwere Sachen umherschleppen.

Ganz klar: Das Babymädchen kann laufen. 

Es war nun also an der Zeit, die babymäßigen Krabbelschuhe in die Kiste zu packen und stattdessen richtige Schuhe zu kaufen. Unser erster Weg führte uns schon letzte Woche in den von Frau Blümel empfohlenen Schuhladen, weil dort die Beratung wohl sehr gut ist. Leider kamen wir nur in Ansätzen in den Genuss dieser Beratung, denn schnell stand fest: Babymädchen braucht Größe 18, und die war grade leider nicht vorrätig. 

Also fuhren wir gestern in einen von mir kürzlich entdeckten KINDERschuhladen in unserem zukünftigen Kiez. Dort stellte sich heraus, dass in Größe 18 nur die babymäßigen Krabbelschuhe vorrätig waren, die wir ja gerade abschaffen wollten. Eine ziemliche Enttäuschung, ich hatte mir von diesem Fachgeschäft jedenfalls mehr erwartet. 

Letztendlich landeten wir dann doch mit zig weiteren Familien in der Kinderschuhabteilung bei D.eichmann. Trotz des Gewusels fanden wir schnell zwei Paar Schuhe mit schön flexibler Sohle, in denen das Babymädchen sofort losflitzte. Testweise probierten wir noch eine Nummer größer, doch in denen sah das Babymädchen aus wie Pippi Langstrumpf und stolperte nur umher. Tja, was sein muss, muss sein, auch auf die Gefahr hin, dass Babymädchens Füße aus diesen ersten Schuhen wohl in Nullkommanix rauswachsen werden.

Freitag, 16. September 2011

Tragling

Als das kränkelnde Babymädchen nach kurzer Spieleinheit die herumliegende Manduca entdeckte, wackelte es sofort dorthin, zottelte sie krabbelnd und laufend zurück zu mir, kletterte auf meinen Schoß und zerrte die Manduca noch näher heran, um sie schlussendlich an sein Bäuchlein zu halten.

Sprechen lernen ist offenbar total überbewertet, wenn man sich das, was man will, doch einfach selber organisieren kann.

Trotzdem fiebere ich "Mama, Arm!" entgegen.... oder überhaupt erstmal "Mama".

Wäscheberge

Seit das Babymädchen in die Kita geht, hat sich das Wachstum unserer Wäscheberge noch einmal potenziert. Kein Wunder, wenn es jeden Tag in der Kita umgezogen werden muss und mindestens zwei Outfits benötigt.

Uns bleibt dann nur zu raten, was genau solche Flecken verursacht:

Kränkelei

Seit über einer Woche schnupfelt das Babymädchen so vor sich hin. Zwischendurch steckte es uns ebenfalls an, steckte die Erkältung aber selbst recht gut weg. Nur wenn Nachts das Näschen zu war und verhinderte, dass der Nucki dauerhaft angesaugt werden konnte, gab es mal Gemecker. 

Gestern wurde das Babymädchen von meiner Mutti aus der Kita abgeholt und verbrachte einen gutgelaunten Nachmittag mit ihr. Als R. sie dann Abends ins Bett brachte, schlief sie entgegen ihrer aktuellen Rödel-Acker-immer-wieder-aufstehen-und-neuerdings-wieder-ein-Abendfläschchen-trinken-Phase ohne Flasche recht schnell ein.... um dann nach kurzer Zeit lauthals und untröstlich weinend aufzuwachen. Sie beruhigte sich nicht einmal auf meinem Arm so richtig, trank dann doch noch die Abendflasche in einem Zug leer.... und weinte weiter. Wir vermuteten, dass sie irgendwie Schmerzen hatte (Zähnchen?), und da sie sich auch sehr warm anfühlte gaben wir ein Paracetamolzäpfchen, woraufhin das Babymädchen in unserem Bett erstmal drei Stunden am Stück schlief. Der Rest der Nacht wurde von häufigem Weinen immer wieder unterbrochen.

Heute Morgen zeigte das Thermometer 38°C, was natürlich nicht weiter tragisch ist, doch in die Kita kann das Babymädchen so nicht gehen. So bin ich also nach nur 6 Arbeitstagen heute erstmal zu Hause. Ein klitzekleines schlechtes Gewissen habe ich zwar, weil sich auf meinem Schreibtisch schon so einiges angesammelt hat und heute auch diverse Vorstellungsgespräche stattfinden sollten, aber schließlich war damit zu rechnen, dass das Babymädchen sich jetzt immer wieder Infekte aus der Kita abholt. 

Nach einer kurzen, aber gut gelaunten Spieleinheit wurde das Babymädchen wieder ganz müde und weinerlich, so dass ich es es kurzerhand in die Manduca nahm, wo es augenblicklich einschlief. Da hängt es nun friedlich, schnarcht leise vor sich hin und passt doll auf, dass ich nicht weggehe, indem es sich mit seiner kleinen, warmen Hand an meinem Arm festhält. 

Natürlich möchte ich nicht, dass mein Mädchen krank ist, aber ich muss zugeben, dass ich das hier gerade sehr genieße. Mein Baby und ich allein zu Haus!! Wie "früher".

Montag, 12. September 2011

Working Mum

Die Arbeit hat mich wieder, und das ist auch gut so. Irgendwie blieb es die ganze Zeit seltsam unwirklich, dass das Jahr Elternzeit nun tatsächlich rum ist. Selbst als ich das Babymädchen in die Kita gebracht hatte und im Auto saß, eigentlich sogar noch als ich durch die Tür ging, fühlte sich das irgendwie surreal an. Andererseits jedoch auch so, als wäre gar keine Zeit vergangen. Ich war auch nicht aufgeregt oder so

Komisch, vielleicht liegt das daran, dass Babymädchen nun mal meine Priorität Nr. 1 ist und ich kaum Gelegenheit hatte, darüber nachzudenken wie es sein würde, wenn ich wieder arbeiten gehe. 
Die Kollegen haben mich sehr lieb empfangen, sind aber gestresst und ein wenig jammerig wie eh und je. Mein Account funktioniert nach einigem Herumzicken nun auch wieder, meine Emails und Einstellungen haben die Pause gut überlebt. SAP wird es eventuell auch bald wieder für mich tun.

Heute haben wir dann endlich über die Neuaufteilung der Aufgaben gesprochen. Zuerst war ich ein wenig enttäuscht, weil ich das Personalcontrolling nun doch nicht zurück bekomme. Allerdings habe ich mich damit jetzt schon ganz gut arrangiert, zumal ich doch nicht ganz außen vor sein werde, gleichzeitig aber nicht an Abend-füllenden Terminen mit dem Controlling teilnehmen muss.... was über kurz über lang zu Spannungen geführt hätte. Die Fachbereiche sind auch in Ordnung, mein Lieblingsbereich ist wieder dabei, aber auch das Joint Venture, was definitiv ein ziemlicher Brocken ist. Ich denke aber, "meine" Führungskräfte freuen sich ehrlich, dass ich wieder da bin, was wiederum mich sehr freut. Und zu meinem großen Glück muss ich das Projekt mit meiner ungeliebten Kollegin aus Niedersachsen nicht zurücknehmen.

Also alles soweit schick. Jetzt muss ich "nur" noch meinen neuen Alltag zwischen Babymädchen, R. und Arbeit zur Routine werden lassen, und dass ist sicherlich die größte Herausforderung. 

Mittwoch, 7. September 2011

History repeated....

.... oder "Der doppelte Doppelgeburtstag"....

Am Dienstag, den 7. September 2010 um 18:52 Uhr blieb die Welt einen Moment stehen als unser zauberhaftes kleines Babymädchen nach anderthalb Tagen Wehen das Licht der Welt erblickte. Auf meiner Brust angekommen schaute es sogleich aus großen Augen in die Welt und hält uns seitdem jeden Tag in seinem Bann. Kurze Zeit später stürmten die Omas und Opas den Kreissaal, die beim Italiener um die Ecke auf Babymädchens Geburt gewartet hatten....

Am Mittwoch, den 7. September 2011 brachte meine liebste Freundin A. in den frühen Morgenstunden 
nur fünf Stunden nach dem Blasensprung den kleinen Mini-B. zur Welt. Auch Mini-B. schaute gleich neugierig umher und staunte wohl nicht schlecht als nur Sekunden nach seiner Geburt, seine Tante S. den Kreissaal stürmte, die am Fenster seine Ankunft belauscht hatte....Herzlich willkommen, kleiner Mini-B.!! 

Ach ja, doppelter Doppelgeburtstag, weil: Auch Mini-B.'s Papa B. und ich teilen uns einen Geburtstag mit einem Jahr Abstand. 

Für Kind Nr. Zwo peilen wir dann also irgendwann mal A.'s Geburtstag an!!

Wäre ja auch ein Ding, wenn irgendeiner der Familie Isndingwa einen Geburtstag ganz für sich alleine hätte, denn schließlich haben R. und sein bester Kumpel A aus B ehemals B in VStvA ebenfalls am gleichen Tag Geburtstag.

Isn Ding wa?? :-D

Babymädchens 1. Geburtstag

Vor 615 Tagen, an Silvestermorgen 2009 zeigten zwei Schwangerschaftstests, dass sich unser Babymädchen auf den Weg gemacht hatte. Damals hieß es noch Pünktchen. Ich versuchte oft mir vorzustellen, wie mein Baby sein würde, doch so richtig wollte mir das nie gelingen. Selbst als wir längst wussten, dass wir ein Mädchen bekommen und wir dem Babymädchen schon längst seinen Namen gegeben hatten, blieb meine Vorstellung immer sehr wage. Und nun, da das wundervollste kleine Mädchen der Welt schon seit einem Jahr bei uns ist, kann ich mir kaum noch vorstellen, dass dieses strahlende, lachende, laufende, plappernde Kleinkind mal ein winziges Baby war. Ich denke zwar oft daran, wie ich das kleine warme Körperchen direkt nach der Geburt auf meiner Brust zu liegen hatte und wie es einige Zeit später mit typischem Stirnrunzeln zunächst erfolglos versuchte, sein Fäustchen in den Mund zu stecken.

Dazwischen verschwimmen die Erinnerungen bereits, denn wir leben jeden Tag in vollen Zügen im Hier und Jetzt. Wir können uns nicht sattsehen an unserer Tochter und können immer noch kaum glauben, dass wir ein so wundervolles und vollkommenes Menschlein schaffen konnten.

Babymädchens erster Geburtstag begann im großen Bett, wo das Babymädchen im Morgengrauen beschloss, dass es an der Zeit sei, mit den Feierlichkeiten zu beginnen. Also sangen wir noch etwas schlaftrunken "Hoch soll sie leben", "Happy Birthday" und "Weil heute dein Geburtstag ist". Dann wurde noch etwas im Bett gespielt bevor wir alle aufstanden und uns erstmal anzogen. 

Danach durfte das Babymädchen die ersten beiden Geschenke, d.h. unsere Geschenke, auspacken. Es erfüllte übrigens das Klischee und fand den ganzen Tag Geschenkpapier und Schleifenband fast attraktiver als die Geschenke selbst. 

Dennoch haben R. und ich mit unseren Geschenken definitiv Volltreffer gelandet. Es gab zum einen ein Fotobüchlein mit Bildern von Babymädchens Lieblingsmenschen und Lieblingsdingen, das unserem kleiner Bücherwurm sehr gut gefällt. 

Außerdem ist unser Babymädchen nun eine Puppenmutti. Die neue Püppi bekam sofort Nucki und Wasser angeboten, wurde liebevoll(?) umhergeschleppt und gebabystreichelt. 

Den Rest des Vormittags verbrachten wir gemütlich zu dritt, spielten gemeinsam, packten einige weitere Geschenke aus und machten einen schönen Spaziergang. Das Babymädchen machte dann einen recht langen Mittagsschlaf während wir den Clubraum im Keller für die Geburtstagsfeier vorbereiteten. 

Am Nachmittag fand dann die Geburtstagsfeier mit unseren Familien statt. Das bestens gelaunte Babymädchen bekam sehr schöne Geschenke, welche allerdings mehrheitlich von mir ausgepackt wurden während das Babymädchen anderweitig umhertobte. Es war ziemlich außer Rand und Band, spielte jeweils kurz mit Bobbycar, Bausteinen und Tieren vor allem aber abwechselnd mit seinen Lieblingsmenschen.

Als die Feier um 18 Uhr endete war das Babymädchen schon fix und alle schmadderte beim Abendessen soviel herum, dass ein Bad unumgänglich war, da es sonst im Schlafsack festgeklebt wäre. 

Um 18:52 Uhr hielten wir dann ein blitzeblankes, erschöpftes kleines Mädchen im Arm. Wir drei in unserer eigenen kleinen Welt wie vor genau einem Jahr.

Liebes kleines Babymädchen, 
herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Geburtstag!! Dein Papa und deine Mama haben dich so unendlich lieb und wünschen dir für alle Zeiten Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und Freude an allem, was du tust!! Und wie dein Papa dir jeden Abend vor dem Schlafengehen sagt: Wir werden immer, immer für dich da sein und auf dich aufpassen!!