Freitag, 31. Dezember 2010

Heute vor einem Jahr

Zwei Schwangerschaftstests. Einer vor dem Frühstück und einer danach. Und mein Herz schlug mir bis zum Hals als ich R. die beiden Tests auf den Schreibtisch legte. ....

Kaum zu glauben, dass es erst ein Jahr her ist, dass wir von dem kleinen Pünktchen erfuhren, das es sich in meinem Bauch gemütlich gemacht hatte. Noch viel unwirklicher erscheint uns jetzt, dass dieses unbekannte Pünktchen nun unser zauberhaftes, fröhliches und wunderschönes Babymädchen ist. 

2010 war ein tolles Jahr!! 


Mittwoch, 29. Dezember 2010

Ratlos

Ich hatte mich zu früh gefreut. Die "okaye" Nacht blieb ein Einzelfall. Gestern Abend ging das Babymädchen wie gewöhnlich ohne Murren und Knurren um 18:15 Uhr ins Bett. Trotz langer Wachphase plus Badespaß war sie schon 20:45 Uhr wieder wach und hatte Durst. Insgesamt stillte ich sie letzte Nacht dann sieben Mal bis das Babymädchen um 5 Uhr mit großen Augen grinste und spielen wollte. 

Wir kriegen es einfach nicht hin, den Rhythmus zu verlängern. Auch tagsüber stille ich ca. alle 2 Stunden. Beruhigen mit Nucki, Ablenken durch Spielen oder so funktioniert nicht. Das Babymädchen meckert einfach weiter bis es was zu trinken gibt. Und Tee soll es jedenfalls nicht sein. Manchmal geht R. nachts in ihr Zimmer in der Hoffnung, dass sie sich von ihm beruhigen lässt, denn die Brust kann er ihr ja nicht geben. Nix ist. Meist schreit sie sich dann so richtig wach bis ich sie dann doch wieder anlege. 

Überhaupt: Ich will sie jedenfalls nicht schreien lassen und stille somit nach Bedarf. Gibt es denn irgendwelche "sanften" Methoden mit denen ich das Babymädchen etwas beeinflussen kann?

Dienstag, 28. Dezember 2010

Zum ersten Mal Bauz gemacht

Bei Frau Bauchherzklopfen laß ich zum ersten Mal den Begriff "Scheißelkram", und ich finde ihn sehr passend für die Turnübungen, die das Babymädchen seit ca. einer Woche auf dem Wickeltisch veranstaltet. Kaum legt man sie ab, dreht sie sich auf den Bauch und dreht sich ackernd und ächzend um die eigene Achse. Wir haben zwar immer etwas Spielzeug parat, am liebsten schlabbert sie aber ihre Strumpfhose voll oder zerrt an der Moltonunterlage herum. 

In diesen Situationen habe ich nun probeweise schon immer mal das "NEIN-NEIN" angewandt und sie dabei sanft zurückgedreht. Klar, dass sie bislang noch keine Ahnung hat, was ich damit meine. (Irgendwann wird sie es wissen und daran das selektive Hören trainieren.)

Heute entdeckte sie nun die Box mit den Wickelutensilien und schleckte deren Rand ab während sie den Inhalt neugierig beäugte. Offenbar beschloss sie dann, dass man auch die Tube Wundcreme mal kosten sollte. Jedenfalls fing sie unvermittelt an, wieder herumzuhampeln, und stieß sich dabei das arme kleine Kinn an der Box. Erstmal passierte gar nichts, doch nach einer Schrecksekunde gab es erst ein Schippchen und dann lautes Mama-Geschrei (Ja, genau: Dieses Geschrei, dass nach Maaaaamaaaa klingt). Meine arme kleine Prinzessin!! Auf meinem Arm beruhigte sie sich aber innerhalb weniger Sekunden, so dass sie wohl wirklich nur einen Schreck bekommen hat. Ich bin jetzt schon ganz traurig, weil sie sicherlich noch viele Schrecke, kleine Wunden und blaue Flecken davontragen wird bis sie groß ist, aber da muss sie wohl oder übel durch.

Montag, 27. Dezember 2010

Weihnachten 2010

Irgendwie ist bei mir dieses Jahr keine richtige Vorweihnachtsstimmung aufgekommen. Stattdessen war Weihnachten ganz plötzlich einfach so da, und genauso plötzlich ist es auch schon wieder vorbei. Wusch!!

R. und ich haben das erste Weihnachtsfest mit unserer kleinen Tochter sehr genossen. Es ist schon etwas ganz Besonderes, gemeinsam Weihnachten zu feiern!!

Der Vormittag von Heiligabend ging - wie von mir gewünscht - völlig stressfrei und ohne Verpflichtungen oder letzte Vorbereitungen los. Wir spielten mit dem Babymädchen, ich konnte mich in Ruhe aufhübschen und gegen Mittag spazierten wir zu R.'s Eltern. Dort gab es auch schon die ersten Geschenke. Unter anderem gab es efür uns drei einen Kombiwagen, mit dem man joggen kann bzw. der auch ans Fahrrad angehangen werden kann. Wir freuen uns schon sehr auf unsere ersten Familienausflüge damit im Frühjahr.

Danach ging es zu uns nach Hause, wo wir traditionell mit den (Ex-)Nachbarsfamilien die Zeit mit Kaffee und einigen Liedern überbrückten bis S. der Weihnachtsmann kam. C. sang tapfer mit Unterstützung ihrer Mama anderthalb Lieder, und auch die kleine Prinzessin L. flüsterte ein Gedicht mit ihrer Mama. Klein-T. ließ sich gar nicht weiter beeindrucken. Und unser Töchterlein verschlief den Auftritt des Weihnachtsmanns und wachte nicht mal auf als er sie für das Foto auf den Arm nahm. 

Anschließend gab es GESCHENKEBERGE, die durch abwechselndes Würfeln erarbeitet werden mussten. Na ja, die kleine Prinzessin L. hat gelegentlich geschummelt, was aber okay war, da sie sonst wohl immer noch nicht fertig wäre. Unser Babymädchen war trotz wenig Schlafs ein absoluter Sonnenschein, spielte ein bisschen mit Geschenkpapier, guckte die Lichter an und ließ sich friedlich umhertragen. Abendessen bestand traditionell aus Kartoffelsalat, diversen Würstchen, Bouletten und Schnitzelchen - vorbereitet und serviert von meiner Mutti, obwohl wir ja eigentlich bei uns zu Hause waren. :-)

Den ersten Weihnachtsfeiertag verbrachten wir dann mit R.'s Familie bei Kimmy. Aus drei Küchen wurden Puten und Enten herangebracht, und unter Aufsicht seiner Oma wurden die Klöße hergestellt. Das kenne ich von zu Hause ja gar nicht, es scheint aber irre aufwendig zu sein. Es schien mir also angebracht, reichlich davon zu essen. R. schaukelte unterdessen unser Babymädchen, das auf dem kurzen Spaziergang bei ihm im Tragegurt eingeschlafen war und damit immer weiter machte bis ich mit essen fertig war. Auch an diesem Tag zeigte unser Baby sich von der besten Seite und bereitete allen wieder viel Freude.

Am gestrigen zweiten Weihnachtsfeiertag ging es dann ins Dorf zu  meinen Eltern. R. und ich ließen uns die Ente schmecken während meine Mutti und die kleine Prinzessin L. unser Baby bespaßten. Leider ging es dann ziemlich bergab mit Babys Laune, so dass letztendlich nur ein Spaziergang im Tragegurt half, denn Einschlafen im Bettchen wollte einfach nicht klappen. Der Rest des Nachmittags verlief dann ganz friedlich - solange irgend jemand das Babymädchen umhertrug. 

Alles in allem waren es also sehr schöne Feiertage zu dritt und mit unseren Familien. Hier ein paar Impressionen:

Freitag, 24. Dezember 2010

Weihnachtspost

Bevor der Weihnachtstrubel ausbricht möchte ich noch kurz über meine Weihnachtspost aus Bloggershausen berichten, über die ich  mich sehr gefreut habe. Zumal ich selber eigentlich weder Weihnachtskarten schreibe noch in großem Stile Weihnachtspäckchen verschicke.

Dieses Jahr machte ich beim Blogger-Adventskalender von Sinja80 mit. Nacheem ich schon am 15.12. Emmye bewichtelt hatte, musste ich mich selbst noch bis heute gedulden, obwohl mein Wichtelgeschenk von Miri schon Anfang der Woche eingetroffen war.


Dafür habe ich dann mein Geschenk noch im Schlafanzug auf Babymädchens Spieldecke geöffnet. :-)

Liebe Miri, ja, du hast meinen Geschmack super getroffen. Gar nicht so leicht, wenn man sich gar nicht kennt, oder? Die Kette finde ich sehr chic.... auch das Babymädchen wird sie sicherlich schön finden und mit Begeisterung abschlecken, wenn ich sie trage. Auf dem Bild kann man den Weihnachtsstern aus Porzellan leider nicht so gut erkennen. Er wird auf jeden Fall in meine Weihnachtsdeko aufgenommen!!

An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal Sinja80 für's Organisieren danken. Ich mache bestimmt nächstes Jahr wieder mit.

Außerdem bekam ich noch diese hinreißende, selbstgestaltete Weihnachtskarte von Mary Malloy, die dazu aufgerufen hatte, Vorschläge zur Bekämpfung überschüssiger Schneeflocken zu machen. Mein einzigartiger Gewinnervorschlag war.... äh.... Schneeflocken mit dem Kinderwagen kaputtzufahren. Und dafür gab es diese schicke Karte:



So, nun muss ich aber wirklich raus aus dem Internet. Schließlich ist Weihnachten!! Frohes Fest!!

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Morgen kommt der Weihnachtsmann....

.... und für R. und mich beginnt eine ganz neue Ära von Weihnachtsfesten. Bislang hatten wir Heiligabend immer getrennt mit der jeweiligen Familie verbracht und uns erst Abends gesehen und beschert. Nun aber sind wir und unser Babymädchen eine Familie!! 

Durch faire Verhandlung wurde festgelegt, dass wir dieses Jahr Weihnachten mit meiner Familie verbringen. Im nächsten Jahr sind wir dann bei R.'s Familie. Das ist schon eine ziemliche Umstellung, denn jeder bringt so seine Traditionen mit, so dass es dieses Jahr für R. und nächstes Jahr für mich schon ein bisschen seltsam sein wird. Damit der Entzug nicht allzu hart wird, gehen wir morgen Mittag noch auf einen Sprung bei R.'s Eltern vorbei.

Am wichtigsten ist aber natürlich, dass wir unserer Tochter und uns schöne Weihnachtsfeste bescheren wollen, indem wir die mitgebrachten Traditionen für unsere kleine Familie neu mischen. Jedenfalls freue ich mich schon sehr auf den morgigen Tag mit meinen beiden Lieblingsmenschen. 

Das schönste Geschenk - unser Babymädchen - haben wir ja quasi schon vor genau einem Jahr bekommen. Auch wenn wir es zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten: Ungefähr an Heiligabend muss sich das winzige Pünktchen in meiner Gebärmutter eingenistet haben. Kaum zu glauben wie viel sich in einem Jahr verändern kann!!

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Durchbruch??

Letzte Nacht hatte ich (mal abgesehen von Babymädchens einem Krankheitstag nach der Impfung) zum ersten mal seit mindestens vier Wochen wieder volle Tüten, weil unser Töchterlein mir ein wenig mehr Schlaf bescherte anstatt wie zuletzt Tag und Nacht alle 1 - 2 Stunden trinken zu wollen. 

Nämlich:

18:45 Letztes Stillen und ab ins Bett (also das Baby)
23:00 R. und ich ins Bett (nach einer ersten Couch-Schlafeinheit meinerseits)
00:15 Stillen (Erleichterung für eine Monster-Hupe)
03:15 Stillen (Erleichterung für die andere Monster-Hupe)
04:45 Stillen
05:45 Ningelei + Umzug in unser Bett + Stillen + Weiterschlafen für Mama, Papa und Kind
07:15 Diese Nacht einigermaßen erholt für beendet erklärt. 

Mmh, wenn man das so liest, sieht es immer noch nicht besonders toll aus, aber für mich war's allemal erholsamer. 

Ansonsten war heute R.'s erster Quasi-Urlaubstag mit ganz viel Familienzeit. Schön!! Jetzt kann Weihnachten kommen!!

Montag, 20. Dezember 2010

Schmeckt nicht

Heute Nachmittag versuchte ich, dem Babymädchen ein Fläschchen mit lecker Fenchel-Tee einzuflößen. Testweise, weil ich hoffe, dass ich unterwegs vielleicht mal durch Tee eine Durstgeschreikatastrophe umgehen könnte. 

Was soll ich sagen: Es schmeckt ihr nicht. Als ich ihr den Sauger das erste Mal ans Mündchen hielt, saugte sie auch mal kurz, weil sie wohl dachte, es wäre ein Nucki. Als sie dann plötzlich Nicht-Muttermilch im Mund hatte, zog sie eine niedliche, aber eindeutig angewiderte Schnute und ließ den Tee postwendend wieder aus dem Mund laufen. Weitere Versuche meinerseits wehrte sie ab, indem sie einfach nur noch mit der kleinen Zunge am Sauger schleckte anstatt zu saugen. Jegliche Tropfen, die trotzdem in ihren Mund gelangten wurden sofort wieder mit der Zunge rausgedrückt. 

Schlussendlich fehlten kaum mehr als 10 ml aus der Flasche, die auf ihrem Pullover verteilt waren anstatt ins Babybäuchlein zu gelangen. 

Ansonsten will ich an dieser Stelle noch mal loswerden wie unglaublich goldig und fröhlich unser Babymädchen heute wieder war. Gerade eben haben wir noch mal Fotos von ihr angesehen, u.a. davon wie sie heute durch ihr Bettchen geturnt ist. Man hat eigentlich immer nur dann was von ihr gehört, wenn sie anfing rumzuächzen, weil die Beinchen mal wieder zwischen die Gitterstäbe gelangt waren und sie nicht weiterkullern konnte. Wir überlegen schon, ein zweites Nestchen ins Bett zu hängen, damit sie sich nicht immer verhakelt. 

Samstag, 18. Dezember 2010

So mag ich das

Über die Nacht sag ich nichts. Schön war aber:

  • wie wir zu dritt noch eine Stunde im großen Bett gekuschelt und genickert haben,
  • wie das Babymädchen uns aus ihren Äuglein anblinzelte als das Licht anging,
  • wie wir noch ein bisschen im Bett gespielt und gekuschelt haben,
  • wie das Babymädchen freudig gezappelt hat als sie vom Schlafsack befreit wurde,
  • wie R. und ich fast in Ruhe gefrühstückt habe während unsere Tochter im Wipper spielte,
  • wie ich das Baby auf der Couch im Arbeitszimmer gestillt habe während R. und uns Fotos von seiner Weihnachtsfeier ansahen,
  • wie unser wunderschönes Babymädchen nun friedlich in meinem Arm schlummert, ich durch's Internet surfe und es genieße, in einem Raum mit R. zu sein, auch wenn er nun leider fleißig lernen muss.
Also für mich ist das ein rundum gelungener Familienmorgen!!

Freitag, 17. Dezember 2010

Also von mir hat sie das nicht!!

Das Babymädchen hat Käsemauken. Ich wusste gar nicht, dass das bei so kleinen Babys schon geht. Da hat sie wohl heute zuviel rumgeturnt. 

Nicht sehr Prinzessinnen-like.... und trotzdem zum Anbeißen süß diese kleinen Stinkefüßchen. Uns hält das jedenfalls nicht vom Anknabbern ab. :-)

Wie ich ein Schufa-Verbrecher wurde

Mein Name ist zwar nicht der ungewöhnlichste Name der Welt, aber ich heiße auch nicht Stefanie Müller. Dennoch war ich überrascht, dass es eine Frau mit dem gleichen Namen UND dem gleichen Geburtsdatum UND ebenfalls in Berlin gibt. 

Mittlerweile kann ich einfach nur überrascht sein, vor drei Wochen fing aber alles mit einem bösen Brief von meiner Bank an, die mir meine Kreditkarten und Dispokredit kündigte. Ohne Angabe von Gründen. Häh? Ich war ganz sicher, dass das wohl ein Missverständnis sein musste, kramte also meinen Telefon-Banking-Pin raus und rief die Hotline an. Am anderen Ende hatte ich eine total unfreundliche Kuh, die mir erstmal weismachen wollte, dass ich mich bitte schriftlich an die entsprechende Abteilung wenden solle, denn am Telefon könne sie mir keine Auskunft geben (wofür gibt's diese Telefon-Banking-Pin eigentlich?). Nach einigem Gezeter meinerseits warf sie mir dann einen echten Brocken hin: Negative Schufa-Auskunft. Da war ich nun erstmal baff.

Klar, kurz nach der Geburt des Babymädchens hatte ich mal eine Mahnung von einem Versandhaus wegen ausstehender 28 € bekommen (so'ne Geburt macht schon mal vergesslich), aber deswegen kriegt man ja wohl nicht gleich einen bösen Schufa-Eintrag? Trotzdem fühlte ich mich genauso wie die dofe Kuh mich behandelt hatte - wie ein Verbrecher!

Ich habe dann erstmal eine Datenübersicht von der Schufa angefordert. Nach 2 Wochen bibbern lag diese dann im Briefkasten. Name stimmte, Adresse stimmte, Geburtsdatum stimmte, zusätzliche Adresse stimmte NICHT. Am anderen Ende von Berlin und definitiv niemals meine Adresse gewesen. Und zudem Einträge über offene Forderungen einer Bank, die an ein Inkasso-Unternehmen weitergegeben und noch nicht beglichen wurden.

Also ein Anruf bei der kostenpflichtigen Schufa-Hotline. Die Dame am Telefon erklärte mir, dass meine Daten nicht einsehen könne, so dass ich ihr die fehlerhaften Infos diktieren musste. Häh? Sie hat aber einen Kurs in Deeskalation besucht und bekam daher nicht die volle Breitseite von mir. Es tat ihr sehr leid, dass ich von dem niedrigen (häh?) 1% fehlerhafter Daten betroffen sei. Man würde sich kümmern und irgendwann wieder melden.

Nun versuchte ich es von der anderen Seite und rief das Inkasso-Unternehmen an. Überraschenderweise wurde ich sehr nett behandelt und erfuhr nun, dass sie tatsächlich eine Schuldnerin mit meinem Namen und Geburtsdatum hätten, die jedoch unter der letzten Adresse nicht mehr erreichbar wäre. Die Schufa hat dann diese falsche Adresse mir zugeordnet. Man versprach mir, ebenfalls mit der Schufa Kontakt aufzunehmen.

Mit den Infos über die "Doppelgängerin" rief ich wieder die Schufa an und wurde nun in die Verbraucherbetreuung durchgestellt, wo mich eine freundliche Dame mit offensichtlichen Zweifeln befragte, ob ich diese Adresse wirklich nicht kenne und ob ich denn vielleicht kürzlich Post vom Gerichtsvollzieher bekommen hätte. Äh, NEE!! Ich durfte ihr dann noch eine Kopie meines Ausweises mailen, sie würde sich darum kümmern.

Daran zweifelte nun wiederum ich ein wenig, so dass ich sie heute früh anschrieb und fragte, ob sich etwas getan hätte. UND: Keine Stunde später rief sie mich an und teilte mir mit, dass ich freigesprochen wurde sich alles geklärt habe und ein entsprechender Brief schon unterwegs sei. 

Puh!! Lange Geschichte, aber ich wollte einfach mal loswerden, dass die Schufa zwar offenbar mit unzureichenden Informationen arbeitet und damit einigen Schaden anrichten kann, aber die Mitarbeiter sehr bemüht waren und letztendlich auch innerhalb von 4 Tagen effektiv das Problem gelöst haben.

Meine Bank werde ich trotzdem wechseln. Das hatte ich sowieso vor, aber nach der rotzfrechen Behandlung im Brief und am Telefon werde ich das nun auch endlich tun.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

14 Wochen

Gestern wurde unser Babymädchen 14 Wochen alt, und ich finde, das klingt schon ganz schön lange. 

Diese Woche wurde ziemlich von Babymädchens Ausscheidungen geprägt. Der Impfungsdünnpfiff ist immer noch nicht ganz weg, wenn er auch nicht mehr ganz so oft und flüssig in die Windel spritzt. Trotzdem habe ich in den letzten Tagen Windeln und Klamotten im Akkord gewechselt, und das Babymädchen müffelt trotzdem die ganze Zeit so ein bisschen säuerlich. 

Durch den Durchfall bekam unser armes kleines Mädchen dann auch noch einen wunden Po. Das hat mir so leid getan!! Zum Glück haben wir das aber mit Föhnen und Wundsalbe jetzt wieder recht gut im Griff.

Überhaupt scheint es das Babymädchen gar nicht weiter zu stören. Mal abgesehen von dem ersten Tag nach der Impfung, an dem sie wirklich total platt war, turnt sie die ganze Zeit fröhlich umher und ist unser gewohnter Sonnenschein. Seit etwa einer Woche hat sie nun die Rücken-Bauch-Drehung-über-die-rechte-Seite perfektioniert. Kaumt legt man sie auf die Krabbeldecke (oder z.B. auf den Wickeltisch) dreht sie sich sofort auf den Bauch. So richtig glücklich ist sie dann aber nie. Sie kann sich ja sehr ausdauernd auf ihren Händchen abstützen, aber trotzdem ackert und rödelt sie dann, was das Zeug hält. Abwechselnd werden Oberkörper und Po in die Höhe gestreckt. Manchmal stellt sie sich richtig auf die Füße. Offenbar würde sie soooo gerne vorwärts kommen, aber das klappt eben nur bedingt. Meist schiebt sie sich dann auch eher rückwärts als vorwärts. 

Unser Babymädchen wird nun auch langsam zur Quasselstrippe. Am liebsten sagt sie derzeit ho-ho-ho, was ja sehr gut in die Weihnachtszeit passt. Besonders, wenn sie ihren Papa sieht, freut sie sich immer wie Bolle, zappelt wie verrückt und fängt an zu erzählen. Wenn ich sie auf dem Arm habe, schäkert sie nun gerne - auch am liebsten mit Papa. Das geht dann so, dass sie erst grinst und dann ganz schnell wegguckt und sich an mich ankuschelt.... und gleich darauf geht das ganze Spiel von vorne los. 

Diese Woche hat sie auch zum ersten Mal das Baby im Spiegel angelächelt... und gleich wieder weggeguckt (s.o. Schäkerspiel). Bislang hatte sie das andere Baby immer eher misstrauisch beäugt, als wunderte sie sich, wer da bei ihrer Mama auf dem Arm ist. 

Alles in allem, waren die Tage in dieser Woche wieder sehr schön, wir haben schön gespielt und hatten viel Spaß zusammen. Über die Nächte sage ich in diesem Post jetzt nix mehr, weil ich mich ja vorhin schon ausgeheult habe. 

Noch erwähnen möchte ich unseren gestrigen Shoppingausflug. Wir waren mit meinen Eltern unterwegs, damit ich mir ein paar Sachen aussuchen konnte, die dann nächste Woche wohl der Weihnachtsmann bringt. Während ich in kürzester Zeit eine gute Ausbeute machte (so schön, wieder ganz normale Sachen kaufen zu können) bespaßten meine Eltern das Babymädchen. Zuerst hatte es sich ganz friedlich im KiWa durch die Gegend schieben lassen und sich alles genau angeguckt. Dann ging es zu ihrem Opa auf den Arm, um eine bessere Übersicht zu bekommen und sah dabei sooooo süß aus!! Letztendlich legte die kleine Prinzessin dann noch ein Nickerchen auf Opas Arm ein. 
Tja, auf dem Heimweg hatten wir dann leider Drama pur, denn das Baby wachte auf und entschied, dass es Zeit für einen Happen-pappen sein müsste. Sie hat mir so leid getan, weil sie den ganzen Weg nach Hause geschrien hat. Dort angekommen, dockte sie sofort an die Brust an und schniefte zwischendurch immer noch mal ganz herzzerreißend. 

Vielleicht sollten wir doch mal in Betracht ziehen, eine Flasche Tee für unterwegs mitzunehmen, damit wir zumindest den ersten Durst löschen können. Das Babymädchen hat ja bislang keine festen Trinkzeiten, so dass ich mir jedesmal Gedanken machen muss, ob es eventuell hungrig werden könnte und wo ich es dann stillen kann. Ich stille zwar gerne, möchte aber meine Hupen nicht unbedingt in der Öffentlichkeit rausholen. Na ja, vielleicht testen wir demnächst mal, ob die kleine Prinzessin Fencheltee mag.

Chance verpasst

Seit geraumer Zeit sind unsere nächtlichen Stillabstände ja wieder stetig kürzer geworden. Letzte Nacht sah dann so aus:

19:00 Stillen + ab ins Bett
21:45 Stillen
23:45 Stillen
01:30 Baby wach, R. versucht mit Nucki zu trösten und mir eine Pause zu verschaffen
01:45 Stillen (nun doch)
03:45 Stillen
05:15 Stillen, Baby weiterhin untröstlich
06:00 Aufgeben, Baby ins große Bett holen, nochmal Stillen und dann spielen (während mir die Augen immer wieder zufallen)

Also ehrlich, mich schlaucht das ganz schön! Nach dem Stillen rödelt das kleine Baby ja meist noch eine Weile rum. Solange ist für mich an Schlaf nicht zu denken, zumal ich des öfteren auch noch mal ins KiZi tapere, um den Nucki ins Mündchen zu stecken. Dann bin ich meist so wach, dass meine Augen nicht gleich zugehen wollen. Tun sie das dann endlich sind schwups-di-wups auch wieder Babymädchens zwei Stunden um, d.h. sie hat HUNGER!! Puh!!

Und heute: Statt der üblichen halben Stunde Nickerchen schläft mein Baby jetzt seit anderthalb Stunden. Da hätte ich mich ja glatt auch hinlegen können. Hab ich aber nicht, weil damit ja nicht zu rechnen war.

So, genug gejammert. Heute Abend gibt's dann zum Ausgleich noch den 14-Wochen-Post.

Montag, 13. Dezember 2010

Plantschen

Eigentlich ist heute ja gar kein Badetag, doch das Babymädchen hat ja immer noch Durchfall und muss mehrmals täglich umgezogen werden, so dass wir einen zusätzlichen Badetermin anberaumt haben.

Das Baby war bestens gelaunt und schäkerte fröhlich mit ihrem Papa als dieser heute nach Hause kam. Kurzentschlossen durfte sie daher heute zum ersten Mal mit R. in die große Badewanne. Es sah echt zu niedlich aus wie meine beiden Lieblingsmenschen in der Wanne saßen! Das Babymädchen schien erst ein wenig verwundert über die neue Badestelle, war aber ganz friedlich und hat auch ein bisschen geplantscht. 

Fazit: Baden in der großen Badewanne ist schön, auch wenn das Waschen irgendwie ein bisschen komplizierter erscheint und einige Verrenkungen meinerseits erforderte (R. war ja mit dem Halten und Bespaßen des Babys beschäftigt). Und dann konnte R. beim anschließenden Babywellnessprogramm seiner üblichen Pflicht als Fönhalter nicht nachkommen, weil er ja erst mal noch in der Wanne saß.

Ich denke, wir werden die Babywanne nun so langsam aber sicher durch Baden mit Papa ersetzen, weil die kleine Kaulquappe in der kleinen Wanne nun manchmal schon ordentlich rumstrampelt und demnächst wohl auch die Küche unter Wasser setzen wird.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Etwas über 27 Jahre....

.... ist es her, dass Nachbarsmädchen F. und ich zum ersten Mal von unseren Müttern dazu angehalten wurden, doch mal gemeinsam zum Spielen auf den Hof zu gehen.

Liebe F., es ist schön, dass es dich gibt! Auch an dieser Stelle noch mal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag .... und statt vieler Worte ein Lied:

Freitag, 10. Dezember 2010

Wie geht denn das?

Wie schafft es das Babymädchen immer, soviele Fusseln zwischen den Fingerchen anzusammeln? Und warum kommt man da so schlecht ran, um sie wieder zu entfernen?

Krankes Hühnchen

Zum Glück waren wir am Mittwoch Abend noch einkaufen. Übrigens unser erster Großeinkauf zu dritt. Und außerdem auch das erste Mal, dass wir Windeln kauften, denn bis hierher hatten die geschenkten Windeln gekauft. Nun also auch Größe 3, denn bei Größe 2 ging einfach zu oft was daneben. Das waren also die Glück-im-Unglück-Umstände. 

Gar nicht schön ist, dass unsere kleine Tochter die letzten Impfungen wohl nicht so gut vertragen hat wie beim ersten Mal. Mittwoch Abend schlief sie wie ein Stein von 18:30 Uhr bis 2:00 Uhr morgens. Da war ich schon dreimal wach gewesen und hatte mit wachsender Sorge meine riesige rechte Brust beobachtet. Zum Glück hatte sie dann ordentlich Hunger und erlöste mich erstmal. Um 6 Uhr wurde ich von Eis kratzenden Nachbarn wach. Moment mal, dachte ich, erstmal einen Blick auf die Hupen werfen. Ja, schon wieder gut gefüllt. Für den Bruchteil einer Sekunde freute ich mich. Sollte dies der Durchbruch Richtung Durchschlafen sein? Dann aber wurde mir bewusst, dass so ein schläfriges Baby nach einer Impfung vielleicht nichts Gutes bedeutet. Und so war es denn auch.

Das kleine Mädchen hatte Durchfall (zur Veranschaulichung: grünes Wasser statt gelbes Curry) und Spuckerei und war generell total knülle, so dass der Tagesablauf ungefähr so aussah: 
Schlafen - Stillen - Kackern - Windel wechseln - Kind umziehen, weil  grüne Suppe an Klamotten - Kuscheln - Schlafen auf Mamas Arm oder im Bettchen - Stillen - Kackern - Spucken - Windel wechseln - Kind umziehen, weil Klamotten voller Milch - Kuscheln - Schlafen....

Armes kleines Mädchen. Zwischendurch hat sie zwar immer mal wieder 10 Minuten gespielt, aber eigentlich wollte sie nur auf dem Arm sein, ein bisschen rumgucken und dann wieder einheiern. Unser armes kleines Babymädchen! Unsere Elternherzen haben ganz schön geblutet gestern!

Nach dem vielen Schlaf hatte ich ein bisschen Bedenken bzgl. des Nachtschlafs, aber die letzte Nacht verlief nach einem unruhigen Start dann eigentlich wieder in gewohnten Bahnen mit viermal Stillen.

Heute ist das Babymädchen schon wieder viel besser drauf, turnt umher und perfektioniert seine Drehbewegungen, auch wenn es weiterhin grünes Wasser kackert. Alle halbe Stunde. Ich weiß gar nicht, wieviele Windeln ich seit gestern gewechselt habe! Leider ist nun auch der kleine Pöppes schon ein bisschen rot, so dass ich dazu übergegangen bin, ihn nach dem Wickeln zu föhnen statt normal abzutrocknen. So kriegt man einen Tag auch rum. :-)

Mittwoch, 8. Dezember 2010

U4 und Piekse

Heute waren wir mit dem Babymädchen wieder bei Frau Doktor. Diesmal standen die U4, die Rotaviren-Schluckimpfung, der 6-fach-Impfungspieks und der Pneumokokkenpieks an. Eigentlich wollte ich ja vorher Baldrian einwerfen, habe das aber dann vergessen, weil das Babymädchen trotz bereits gefüllter Morgenwindel kurz vorm Losgehen noch einmal eine Stinkebombe absetzte und wegen undichter 2er-Windel noch einmal komplett umgezogen werden musste. Zum Glück sind die 2er-Windeln nun bald alle, denn in den letzten zwei Wochen häuften sich diese Umziehaktionen.

In der Praxis angekommen mussten wir diesmal auch gar nicht lange warten sondern wurden recht schnell in den Behandlungsraum gerufen. Schon beim Nackigmachen ohne kuscheligen Heizstrahler war sich unser Töchterlein nicht sicher wie sie das finden sollte. Somit grinste sie abwechselnd ihren Papa an und zog gleich wieder ein Schippchen. 

Für die Statistik: 
Der Kopfumfang ist in den vergangenen 10 Wochen von 37 cm auf 39 cm gewachsen. Wussten wir ja im Prinzip schon, weil wir ja Babys Minimützchen schon vor einigen Wochen in die Zu-klein-Kiste legen mussten.
Die langsam knapp werdende Größe 56 sowie mehrheitlich noch zu große Klamöttchen der Größe 62 wurden ebenfalls bestätigt, denn das Babymädchen ist von 52 cm auf 60 cm gewachsen. 
Die Waage bescherte uns hingegen eine Überraschung. Wir waren ja davon ausgegangen, dass unser Baby mittlerweile die 6-Kilo-Marke ankratzt. Weit gefehlt! Tatsächlich wiegt es erst 5.320 g, was aber absolut altersgerecht ist. 

Das Wiegen fand das Babymädchen schon recht doof, zumal es aufgrund unserer Ungläubigkeit zweimal auf die Waage gelegt wurde. Darauhin horchte Fau Doktor Brust und Bauch ab - alles in Ordnung. Dass die linke Brustwarze noch geschwollen ist, kann noch an meinen Hormonen in der Muttermilch liegen und ist noch nicht weiter bedenklich, sollte aber beobachtet werden. Das Babymädchen ließ sich mit gutem Sportsgeist an den Händen zum Sitzen hochziehen und fand auch das "Stehen" wie gewohnt lustig. Dann wurde sie von Frau Doktor vom Rücken auf den Bauch gedreht, befand es aber nicht für nötig, das Händchen unter der Brust hervorzuziehen und wackelte entsprechend umher, so dass sie von Frau Doktor ein "Bauchlage noch etwas unsicher" bescheinigt bekam. Äh, okay. Nicht weiter dramatisch und auch altersgerecht.... aber kaum waren wir zu Hause ankommen drehte das Baby sich wieder alleine um, stützte sich erst auf beide Unterarme und dann auf die Händchen, um noch besser sehen zu können. Nix mit unsicherer Bauchlage.

Nach der U4 folgte die Schluckimpfung, die das kleine Mädchen tapfer und mit nur ein wenig Gemecker bis auf den letzten Tropfen schluckte. Zum Schluss gab es die beiden (von mir) gefürchteten Spritzen in die süßen, kleinen Speckschenkelchen. Das kleine Mädchen schrie natrlich wieder wie am Spieß, ließ sich aber danach recht schnell beruhigen. Kaum war sie angezogen und im Tragegurt verstaut, schlief sie auch schon ein, schnarchte vor sich hin und gab immer mal wieder winzige Schluchzer oder Seufzer von sich, die mir fast das Herz brachen. 

Ich slbst habe mich heute viel besser geschlagen als bei der ersten Impfung. Irgendwie schaffte ich es diesmal ruhig zu bleiben, so dass R. und ich unser Kind gemeinsam trösten konnten. Vielleicht hat das dazu beigetragen, dass sie sich so schnell wieder gefangen hat. Sie scheint heute lange nicht so knülle zu sein wie beim letzten Mal zu sein und hat auch schon wieder schön gespielt und erzählt.

Dienstag, 7. Dezember 2010

VIERTELJAHR

Heute vor drei Monaten wurde unser Babymädchen geboren. Vor einem Vierteljahr!! Wie konnte das nur passieren? 

Einerseits ist diese Zeit rasend schnell vergangen. Auch wenn ich mich kaum noch an das Gefühl schwanger zu sein erinnern kann und auch nicht mehr weiß wie sich die Schmerzen der Geburt angefühlt haben, so kommt es mir vor wie gestern, dass ich mein kleines Mädchen zum ersten Mal auf die Brust gelegt bekam. Ich weiß noch ganz genau wie sich ihr kleiner Pöppes in meiner rechten Hand angefühlt hat, wie federleicht und warm sie auf meiner Haut lag. Und der Ausdruck in R.'s Gesicht als er sie zum ersten Mal im Arm hielt. Eben der Moment, in dem aus uns eine Familie wurde.

Andererseits fliegen die Tage mit dem Babymädchen nur so dahin. Ganz am Anfang war da ein winzig kleines Neugeborenes, dass unser Herz im Sturm eroberte und uns zugleich vertraut und fremd war. Mit jedem Tag verzauberte sie uns ein bisschen mehr, so dass ich oft das Gefühl habe, mein Herz müsste vor lauter Liebe zerspringen. Wenn sie zufriedene kleine Babygeräusche macht während sie an meiner Brust trinkt. Wenn sie beim Stillen einschläft. Wenn sie vor Freude zappelt, wenn sie auf dem Wickeltisch unter dem Heizstrahler nackig strampelt. Wie sie grint und strampelt, wenn ihr Papa nach Hause kommt. Wenn sie uns öööööörrrrrreeee und hhhhööööö und uguuuue erzählt. Wenn sie uns mal wieder mit etwas Neuem überrascht und sich dann freut, weil wir so aus dem Häuschen sind. Wenn sie in ihrem Bettchen liegt, selig schlummert und mir doch so fern vorkommt. Wenn ich sie Nachts zum x-ten Mal stille, den Nucki zurückstecke oder sie sonstwie beruhige und mich freue sie zu sehen und zu spüren, obwohl ich eigentlich todmüde bin. Wenn sie von meinem Arm aus die Welt bestaunt und dabei große Sabberflecken hinterlässt. Wenn wir rabenelternmäßig lachen müssen, weil das Baby das süßeste Schippchen der Welt zieht. Eben einfach immer und zu jeder Zeit!

Es ist schön zu sehen wie aus dem Babymädchen schon ein richtiges Persönchen geworden ist. Wir sind auch unglaublich neugierig wie es weitergeht. Ich erwische mich oft dabei wie ich mir mein Kind als Krabbelbaby, Kindergartenkind, Schulkind, Teenager und sogar Erwachsene vorstelle. Ich wünsche mir, dass unsere Tochter immer weiß, dass wir für sie da sind, um ihr jederzeit Liebe, Geborgenheit und Halt zu geben.

R. und ich freuen uns auch sehr darüber wie freudig und liebevoll das Babymädchen von ihren Omas, Opas, Uroma, Uropa, (Groß)onkels, (Groß)tanten, (Groß)cousins und (Groß)cousinen und Freunden-die-wie-Familie-sind aufgenommen wurde. Meine Oma sagte immer, dass in ihrem Herzen eine große Couch stünde, auf der die ganze Familie Platz hat, egal wieviele es werden. Nun sitzt unser Baby also auch auf der Familiencouch und wird von vielen Menschen geliebt, beschützt und betüdelt. Schön so!

PS: 
Heute neu: Nucki aus dem Mund ziehen und versuchen wieder reinzustecken. Was freuen wir uns auf den Tag, an dem auch das Reinstecken klappt und die Nucki-zurück-Beförderung nicht mehr uns obliegt. :-)

Montag, 6. Dezember 2010

Rausgewachsen

Unser kleines, großes Mädchen hat neben niedlichen Babyspeckfältchen nun auch an Länge ein bisschen was zugelegt. Spätestens Mittwoch werden wir wissen wieviel, denn da gehen wir zur U4 (inkl. Impfungen *heul*).

Doch auch ohne Maßband ist klar, dass aus dem winzigkleinen Neugeborenen schon ein stattliches Fast-3-Monate-Baby geworden ist. Vor langer, langer Zeit, als ich noch gar nicht so "doll" schwanger war, schenkten meine Eltern ihrem Enkelchen einen Strampler, den unser Babymädchen dann auch wirklich geschleppt hat, weil ich den so niedlich finde. Heute musste er nun gemeinsam mit vielen (aber noch längst nicht allen) Plünden der Größe 56 aus Babys Schrank entfernt werden, weil er einfach zu klein ist. Schade, schade!!

Vor dem Babymädchen:

So brachten wir unser Babymädchen aus dem Krankenhaus nach Hause:

Da saß er wie angegossen:

Hach, ich freue mich schon darauf, wenn ein anderes Baby den dann irgendwann mal wieder anhat....

Samstag, 4. Dezember 2010

Alleine-Schläfer

Wir haben's getan! Mit verdächtig glänzenden Augen legten wir gestern Abend unser müdes kleines Babymädchen in ihr "großes" Gitterbett im Kinderzimmer. Der Stubenwagen im Schlafzimmer war einfach zu eng geworden. 

Mit einem kurzen Meckern ruckelte und zuckelte sich das kleine Mädchen in die oberste rechte Ecke des Bettes und schlief ein. Die Arme weit von sich gestreckt wie es im Körbchen schon lange nicht mehr möglich gewesen war. Und wir standen da und guckten unser kleines, großes Babymädchen an, das offenbar wieder mal in einen Zuckerregen geraten war, weil es schon wieder zum Abschlecken süß aussah. 

Die Nacht verlief eigentlich so wie alle anderen zuvor, was darauf schließen lässt, dass es das Babymädchen nicht gestört hat, in einem anderen Zimmer zu schlafen. Wie aktuell üblich stillte ich sie vier Mal, und jedes Mal schlief sie direkt danach wieder ein. Um 6 Uhr war Schluss mit Schlafen, und Babymädchen durfte wie üblich noch ein Stündchen bei Mama und Papa im großen Bett spielen, zappeln und erzählen. 

Ich bin bei jedem Geräusch aus dem Babyphone hochgeschreckt, klar. Aber der Weg ins KiZi war jetzt nicht soooo schlimm. Außerdem ist es dort wärmer, so dass ich nicht mit dicker Gänsehaut stillen musste. 

Schön war auch, dass ich nun wieder auf meiner Seite des Bettes schlafen konnte. R. und ich hatten ja getauscht, weil der Stubenwagen nicht direkt am Fenster stehen sollte und somit an R.'s Seite stand.

Soweit so gut. Wir sind zufrieden mit Nacht Eins im KiZi.

Freitag, 3. Dezember 2010

Rücken --> Bauch

Gerade eben. Mit einem urischen Kampfschrei. Ich werd verrückt!! Mein Baby ist eine Tobemaus!!

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Rein rechnerisch

Am 2. Dezember 2009 war ich ziemlich niedergeschlagen, denn ich hatte meine Tage bekommen. Da wusste ich aber noch nicht, dass dies der Tag sein würde, der als Starttermin meiner Schwangerschaft mit dem Babymädchen gelten würde. 

Rein rechnerisch wurde ich also vor genau einem Jahr schwanger. Nicht wirklich, aber so rechnet man das eben. :-)

Schnipsel

Irgendwie bin ich zurzeit ein wenig blogfaul, und dass obwohl doch wieder einiges passiert ist.

Das Babymädchen war in den letzten Tagen und Nächten nicht so besonders gut drauf. Nein, sie hat sich nicht zum Schreikind entwickelt, aber sie meckert eben recht viel. Nachts quälen oft die Pupse und tagsüber scheint sie sich meist zu ärgern, weil irgendwas noch nicht so klappt wie sie es gerne hätte. 
Legt man das kleine Mädchen auf den Rücken, dreht es sich auf die linke Seite und fängt an zu meckern, weil sie nicht weiterkommt. Reicht man ihr einen Finger, zieht sie sich daran in Nullkommanix auf den Bauch. Das Drehen macht Spaß. Dann geht das Gemecker aber wieder los, denn sie schafft es eben nicht immer, sich dann wieder auf den Rücken kullern zu lassen. Wenn es klappt: siehe oben = Drehen macht Spaß. Direkt danach wieder Geächze und Ooooohhhhhjjjjaaaaaaaoooooohhhhh-Rufe, kullern auf die Seite und... klar: meckern. 

Gerne sitze ich mit angehockten Beinen, so dass das Babymädchen sich daran anlehnen kann und wir uns "unterhalten" können. Neuerdings will Madame da aber immer absteigen. Sie macht eine kleine "Brücke", indem sie den Rücken hochstemmt, verlagert ein wenig das Gewicht und - schwups - rutscht sie runter. Nix ist also mit gemütlichen Pläuschen. 
Auf dem Wickeltisch sieht das nun seit einigen Tagen so aus: 

Vielleicht bringt der Weihnachtsmann ja ein Mobile für den Wickeltisch, damit wir demnächst wenigstens eine Chance haben, das Babymädchen sauberzuhalten. Apropos, Weihnachtsgeschenk für ein drei Monate altes Babymädchen. Bislang waren R. und ich noch ziemlich ideenlos. Klar, sie wird sich sowieso noch nicht für irgendwelche Geschenke interessieren, aber trotzdem finden wir, dass es auch von uns vom Weihnachtsmann etwas geben sollte. Aber vielleicht ist die Wickeltisch-Bespaßungsmobile-Idee ja gar nicht so schlecht.

Habt ihr etwas über den Wickeltischen zu hängen bzw. wie beschäftigt ihr eure Babys während der Wickelaktionen?

Außerdem gab es diese Woche noch zwei erste Male:

Am Dienstag war unser Babymädchen zum ersten Mal ganz alleine zu Besuch bei Oma und Opa (R.'s Eltern), weil R. und ich was zu erledigen hatten. Anderthalb Stunden, in denen es uns ziemlich schwer fiel, nicht nur an unser kleines Mädchen zu denken oder gar sofort loszugehen, um es wieder abzuholen. Die kleine Prinzessin hat sich aber wohl ganz vorbildlich verhalten und schön gespielt. Mit der Brüllattacke im Hausflur sind die Großeltern wohl ganz souverän fertig geworden. Als wir dann ankamen schlief sie gerade ganz artig nach der ganzen Spielerei.


Zudem bekam das Babymädchen ihren allerersten Adventskalender. Nein, nicht von ihren Rabeneltern sondern von Oma und Opa aus dem Dorf (S.b.k.v.S.'s Eltern). Es war auch was zu naschen drin - allerdings muss das Babymädchen sich noch ein kleines Weilchen gedulden bis sie mal kosten darf:

Sonntag, 28. November 2010

Fertig gemacht

Ein Buch geht auf Reisen. Es gehört Butterfly, sieht so aus und soll im wahrsten Sinne des Wortes fertiggemacht werden:


Dazu wird es von Blogger zu Blogger geschickt, und jeder darf eine Seite fertigmachen. Ich hatte nun die Ehre, das Buch als erstes zu erhalten und habe nun auch gleich meine Seite "gestaltet", indem ich den Inhalt meiner Handtasche in Umrissen verewigt habe. Soooo voll war die Tasche gar nicht, weil mittlerweile immer mehr Dinge in Babys Wickeltasche umgezogen sind. So waren weder mein Handy, Schlüsselbund noch irgendwelche Kosmetika in der Tasche zu finden. Trotzdem fanden sich wie immer einige Dinge an, von denen ich schon vergessen hatte, dass ich sie überhaupt habe.




So, und morgen wird das Buch auf die Reise zur nächsten Bloggerin gehen. Ich bin schon gespannt, welche Seite als nächstes bearbeitet wird, da es mir total schwer gefallen ist, mich für eine Seite zu entscheiden. 

An dieser Stelle geht noch mal ein herzlicher Dank an Butterfly für diese Aktion. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Posts in diversen Blogs!

Wenn ihr auch Lust habt, euch am Fertigmachen des Buches zu beteiligen, könnt ihr euch unter der Email-Adresse ooyuyuoo(ät)web.de an Butterfly wenden.

Freitag, 26. November 2010

Schneeflöckchen, Weißröckchen

Eigentlich hatte ich ja gar keinen Bock auf Schnee. Wenn das ähnlich wird wie letztes Jahr, sehe ich schwarz für meine KiWa-Spaziergänge mit dem Babymädchen, denn da war ja wirklich kein Durchkommen. 

Als es dann aber heute morgen so aussah, hab ich mich trotzdem total gefreut:

Nun bin ich auch endgültig so richtig in Adventsstimmung. Ein bisschen hatte das ja am letzten Wochenende schon klick gemacht als wir wie schon im letzten Jahr gemeinsam mit einer Floristin unsere Weihnachtskränze gebastelt haben. Fast eine Woche zu spät, möchte ich mich an dieser Stelle noch mal ganz schnell bei Kimmy für die Organisation bedanken. Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht, und ohne die professionelle Unterstützung wäre mir trotz meiner Riesensammlung an Deko-Zeug wieder nix kreatives eingefallen. So bin ich ganz zufrieden mit meinen Ergebnissen, auch wenn ich durch die Baby-ins-Bett-bringen-Unterbrechung ein wenig hasten musste. 




Aufgrund meiner Weihnachtsstimmung trällerte ich heute für das Babymädchen ausschließlich Weihnachtslieder. R. war nicht da, so dass er sich nicht beschweren konnte. Ich stehe ja eher auf die altmodischen Weihnachtslieder ala "Leise rieselt der Schnee", "Weihnachtsfreude" und "Guten Abend, Schön Abend". Dem Babymädchen schien es jedenfalls zu gefallen.

Und außerdem hatte ich heute ein kleines Erfolgserlebnis. Wegen der eisigen Temparaturen zog ich meinen dicken Wintermantel an und konnte ihn mit Baby im Tragegurt tatsächlich soweit zumachen, dass die kleine Tragepüppi bei unserem heutigen Shopping-Ausflug rundum kuschelig eingepackt war. vor einem Monat hatte ich das schon mal probiert (nämlich hier) und der Bauch war eindeutig noch zu dick. Damit hätte ich mir heute eigentlich eine Pizza verdient. Fällt aber aus, weil ich heute keine Zeit hatte eine zu kaufen. :-/

Donnerstag, 25. November 2010

Müde

Ich bin heute sowas von müde!! So langsam schlaucht es doch sehr, dass unser Babymädchen nachts (wieder) so oft wach ist und entweder ganz unglücklich ist, weil der Nucki im entscheidenen Einschlafmoment wieder aus dem Mund rutscht oder weil sie extra viel Durst hat. Letzte Nacht musste ich sie auch wieder stündlich zurück in den Schlaf trösten bzw. alle zwei Stunden stillen. 

Dafür, dass das Baby ja eigentlich auch nicht sonderlich viel geschlafen hat, ist sie heute wieder absolut bezaubernd und bester Dinge. Der heutige Termin bei der Babymassage war auch super. Diesmal durfte ich sogar beide Beinchen und das Bäuchlein massieren bis es ihr dann doch zu bunt wurde. Danach war sie wieder völlig erschöpft und schlief lieb im Kinderwagen, so dass ich den Nachhauseweg mit einem Spaziergang verlängern und das schöne sonnige (aber eisigkalte) Wetter genießen konnte. Gestern fiel in Berlin ja der erste Schnee, aber zum Glück blieb der noch nicht liegen. Jetzt ist aber trotzdem Winter, was man unschwer an den zugefrorenen Pfützen erkennen konnte. Ist mir doch egal, dass der Winter angeblich erst am 22. Dezember losgeht.

Nun schleppe ich mich ein wenig durch den Tag, bespaße das Babymädchen und freue mich jedoch über jede Minute, die sie alleine vor sich hin strampelt, zappelt und quasselt während ich nur so daneben rumhänge und sie anfeuere. Jetzt macht sie gerade ein Nickerchen. Das sollte ich wohl auch tun. Mmh, aber wenn ich mich hinlege, wird sie garantiert sofort wach. (Wie schon heute früh als ihr 8-Uhr-Nickerchen unüblicherweise nach 20 Minuten zu Ende war. Ich hatte mich dummerweise mit hingelegt und fühlte mich danach nur noch mehr wie gerädert.)

Na ja, genug gejammert. Heute werde ich jedenfalls nicht alt.

Mittwoch, 24. November 2010

11 Wochen

Gestern wurde unser Babymädchen elf Wochen alt. In dieser Woche konnte sie mit einigen neuen "Gadgets" aufwarten. Dass sie sich vom Bauch auf den Rücken drehen kann, habe ich ja berichtet. Sie macht das zwar nicht jeden Tag, aber wenn sie gut drauf ist immer gleich ein paar Mal hintereinander. Es war also kein Zufallstreffer. 

Sie schafft es nun auch immer öfter, gegen Spielzeug zu schlagen, das vor ihrer Latichte bammelt und hält es manchmal auch schon kurz fest. Sie wirkt dann immer ganz verwundert, weil plötzlich etwas an ihrer Hand hängt und Geräusche macht. So ganz bewusst scheint das also noch nicht zu passieren.


Das beliebteste Spielzeug diese Woche waren eindeutig ihre Hände (auch wenn der Rasselring weiterhin absolut in ist). Mittlerweile schafft sie es auch gelegentlich, beide Händchen zusammenzuführen und abzutasten. Am liebsten hat sie es aber, wenn sich mindestens ein Händchen im Mund befindet. Beide wären besser. Ist aber ja leider anatomisch unmöglich und sorgt immer wieder für Unmut. Oft ist das ganze Gesichtchen nass vom vielen Rumsabbern und mit dem Händen verteilen. Neulich hat sie solange an einer Hand genuckelt, dass der Daumen ganz schrumpelig war. Ich selbst habe ja bis zum ersten Schuljahr am Daumen genuckelt und würde mich daher nicht wundern, wenn unser Baby dafür auch eine Vorliebe entwickelt. Schöner wäre natürlich, wenn sie das sein lässt. Bislang nimmt sie zumindest zum Schlafen auch immer noch sehr gern einen Nucki. 

Apropos Schlafen. Wie bereits berichtet, finden seit Montag alle Tagsüber-Nickerchen nicht mehr im Körbchen sondern im Kinderbett statt. Das funktioniert bislang auch sehr gut. Überhaupt ist unser Baby immer recht pflegeleicht was das Schlafen-gehen angeht. Wenn man den Moment gut abpasst, an dem sie anfängt zu gähnen oder rumzuningeln, braucht man sie nur ins Bettchen zu legen, Nucki rein und zudecken und schon ist Ruhe. Selbst wenn sie schon so müde ist, dass sie weint, wird sie im Bettchen meist sofort ruhig, ackert noch kurz herum bis sie bequem liegt und schläft dann alleine ein. 

Soweit so gut. Wirklich, ich freue mich darüber!! Leider sind wir nun allerdings Nachts mal wieder bei maximal zwei Stunden Abstand zwischen den Stillmahlzeiten. Und zwei Stunden sind es auch nur deshalb, weil ich sie vorher immer noch eine halbe Stunde mit dem Nucki vertröste. An Schlaf ist in dieser Zeit also auch nicht zu denken. Wenn das weiter so bleibt, sehe ich mich schon stundenlang bibbernd im Schlafanzug in Babys Zimmer an ihrem Bettchen stehen. Vielleicht warten wir mit dem Umzug für den Nachtschlaf mal lieber noch eine Woche, obwohl die kleine Prinzessin auf der Erbse sich jetzt schon oft ärgert, wenn sie sich im Körbchen mal wieder an eine Wand manövriert und somit bewegungsunfähig gemacht hat. 

Gestern haben wir mal in "Oh je, ich wachse" nachgelesen und vermuten, dass der häufige nächtliche Durst unseres Babymädchens auf den 12.-Woche-Schub hinweisen könnte. Obwohl sie weiterhin ein sehr liebes Mädchen und definitiv kein Schreikind ist, haben wir neuerdings auch gelegentliche scheinbar unerklärliche Brüllattacken. Wenn das wirklich alles am Schub liegt, haben die nächtlichen Stillmarathons vielleicht auch bald wieder ein Ende. Hoffentlich.

Meist ist unser Baby aber ein echter Sonnenschein. Sie lacht ganz viel und erzählt uns auch so einiges. Zu "örre" sind nun auch "ögue", "äh" und "gru" dazu gekommen. Sie freut sich auch immer sehr, wenn man ihr mit den gleichen Lauten antwortet. Hach, grade könnte ich schon wieder rüber ins Schlafzimmer rennen, sie aus dem Körbchen nehmen, bekuscheln und auf ein weiteres Lächeln hoffen. Aber nee, mach ich natürlich nicht. Sie schläft ja schon ganz friedlich. Und überhaupt: Wir werden uns heute Nacht wohl wieder so einige Male sehen. :-)

So. Heute ist ja Mittwoch und somit W.ii-Sport-Tag. Da mir bislang noch keine Ausrede eingefallen ist, werde ich wohl gleich mal damit anfangen....

Montag, 22. November 2010

Übertrieben....

.... ist, dass ich gerade ein paar Tränen verdrücken musste, weil mein Babymädchen das erste Nickerchen des Tages in ihrem "großen" Kinderbettchen im eigenen Zimmer hält. 

Übertrieben, weil: Es ist eigentlich gar nicht das erste Mal, denn wir hatten sie immer schon mal testweise hineingelegt, wenn wir zum Beispiel in der Küche aufhielten, die sich näher am Kinderzimmer als am Schlafzimmer befindet. Und sie hat dann auch immer schön darin geschlafen - so wie jetzt. 

Trotzdem ist es was anderes: Denn wir haben uns vorgenommen, diese Woche alle Tagesnickerchen in das Kinderzimmer zu verlegen und eventuell am Wochenende auch den Nachtschlaf ins Kinderzimmer zu verlegen, denn das Babymädchen wird einfach zu groß für das kleine Körbchen. 

Die Tagesnickerchen sind also Abhärtung, und zwar wohl mehr für mich als für das Baby.... Mein Baby wird groß!! *mamatränchenwegwisch*

Samstag, 20. November 2010

Gedreht

Okay, okay. Das Babymädchen hat meine sportliche Leistung von heute früh locker getoppt:

Sie kann sich jetzt vom Bäuchlein auf den Rücken drehen!!

Das hat sie gerade gleich viermal bewiesen. Dreimal nach rechts und einmal nach links!! 

Wir sind ja soooo stolz auf unser kleines, sportliches Mädchen!! (Von mir kann sie das nicht haben. Ich fand Sport immer doof.)

Jetzt ist sie aber erstmal erschöpft und schläft friedlich in ihrem Körbchen. Kein Wunder nach dieser Leistung.

Wellness und das Gegenteil davon

Für das Babymädchen stand am Donnerstag eine ganz neue Wellness-Erfahrung an, nämlich bei der Babymassage. Insgesamt kamen fünf Mamas mit ihren Babys, die zwischen 5 Wochen und 4 Monaten alt waren. Gleich zur Einleitung erklärte die Kursleiterin, dass wir bitte nicht davon ausgehen sollten, dass unsere Babys immer Lust auf Massage hätten nur weil der Kurs gerade läuft. Wir sollten einfach nur solange mitmachen wie es unserem Baby gefällt. Das lief dann tatsächlich darauf hinaus, dass das jüngste Baby gar nicht massiert wurde, weil es Hunger hatte und dann beim Trinken einschlief. Unser Babymädchen und die anderen beiden Mittelfeldler wurden mit einer Massage des linken Beinchens verwöhnt. Nur die große N. kam in den Genuss, beide Beinchen und das Bäuchlein massiert zu bekommen. 

Dennoch denke ich, dass es unserer kleinen Prinzessin gut gefallen hat. Sie hat war ganz artig und hat sich alles ganz interessiert angeschaut. Bei der Fußmassage, die ja quasi alle Reflexzonen des Körpers beeinflusst, hat sie wie von der Kursleiterin vorgewarnt brav gepullert. *hihi* Ein Baby hat auch gleich das große Geschäft erledigt. Irgendwie doch schön, dass es diesmal nicht mein Baby war. 
Nach der Massage des einen Beinchens wurde mein Töchterchen dann doch etwas ungehalten, ließ sich aber auf meinem Arm gleich beruhigen und verfolgte das weitere Geschehen aus sicherer Entfernung.

Die Beimmassage habe ich gestern gleich noch mal gemacht und wurde zur Belohnung die ganze Zeit angestrahlt und bequatscht. Auch für die Bauchmassage wurde uns noch ein zusätzlicher Griff gezeigt, den ich noch nicht kannte. Auf Empfehlung der Kursleiterin massiere ich das Bäuchlein nun zweimal am Tag und nicht wie bisher nur dann, wenn die Pupse quälen. Auch das gefällt dem Babymädchen sehr gut. 

So, und nun noch ein paar Worte zu meinem Sportprogramm, auch wenn R. es ja schon teilweise vorweg genommen hat. Nachdem ich mich letzte Woche auf ärztliche Ansage noch etwas schonen sollte, habe ich diese Woche meine Vorsätze in die Tat umgesetzt:

Mittwoch Abend holte ich das Wii-Balance Board raus, bestückte es mit neuen Batterien und sportelte nach genau 151 Tagen mal wieder damit. Da meine Bauchmuskeln noch nicht wieder an Ort und Stelle sind, habe ich Bauchübungen vermieden, aber ansonsten fleißig geturnt und zuletzt auch eine schweißtreibende Box-Einheit eingelegt. 
Ja, und heute früh, nachdem R. und das Babymädchen erstmal ausschlafen gelassen hatten, habe ich meine Laufschuhe vom Staub befreit, mich (zu) dick angezogen und bin eine kleine Runde gelaufen. Das letze Mal war ich ja mit Kimmy am 11. April joggen bevor ich das wegen Schambein- und Beckenschmerzen eingestellt habe. Wie von R. empfohlen war es erstmal eine kleine Runde und gaaaanz langsam (okay, ich laufe ja immer gaaaaanz langsam). Meine Beine haben sich dabei auch ziemlich schlapp angefühlt. Spazieren mit dem Kinderwagen und Babyschleppen trainiert offensichtlich andere Muckis.

Fazit: Wochenziel erreicht. Und die Waage war auch freundlich. 65,9 Kilo. Auch wenn ich mich dafür ganz nackig machen musste. :-)

UND: Ja, ich erwarte tosenden Kommentar-Applaus für meine Bemühungen!!

Ganz schön tapfer ….

…. ist es von S.b.k.v.S. um halb acht am Samstagmorgen loszulaufen. Also ich bewundere diesen Enthusiasmus von ihr und hoffe, dass sie sich nicht gleich zu viel zumutet. Ich werde sie jedenfalls weiterhin bei diesen Vorhaben unterstützen!! Denn eins steht fest: Laufen tut gut. Klasse Sache Süße, weiter so!! Übrigens wurde ich heute mit vielen laaaaangen und intensiven Lächeln dafür belohnt, dass ich um sechs mit dem sehr guten gelaunten Babymädchen auf die Couch umgezogen bin. Ach was ist das schön!!

Freitag, 19. November 2010

Äh.... Gibt's hier nicht!!

Manchmal muss ich mich schon sehr wundern, mit welchen Google-Suchbegriffen man so bei uns landen kann. Erfreulich oft wird direkt nach isndingwa gegoogelt. Sehr oft landen hier auch Besucher, die sich für Bauchbilder verschiedener Schwangerschaftswochen interessieren. Auch okay. 

Andere Suchbegriffe sind jedoch sehr eklig. Oder ich bin einfach zu prüde.

Hier einige Beispiele:

"mit der Schwiegermutter schlafen"
"an omas unterhose riechen"
"strumpfhose anziehen müssen"
"Babybauch porno"

IGITT!!!! GIBT'S HIER ALLES NICHT!!!!

An die Blogger(innen) unter euch: Welche Besucher hat Google euch denn schon so beschert?

Donnerstag, 18. November 2010

Eigentlich....

.... wollte ich über unseren ersten Termin bei der Babymassage bloggen. Geht aber grade nicht, weil das Babymädchen seinen Mittagsschlaf unterbrach, um an meine Brust zu kommen, und nun nach einem Schluck Milch winzig und warm in meinem Arm schlummert, sich an meine Brust kuschelt und unglaublich friedlich und niedlich aussieht. Und ich muss zugucken.

Mittwoch, 17. November 2010

Umfrage: Teddy-Namen

Unser Babymädchen hat von R.'s Eltern zwei wunderschöne, handgemachte Teddys bekommen. Als diese in Auftrag gegeben wurden, wussten wir noch gar nicht, dass unser Pünktchen ein Mädechen ist. Darum gab es einen Teddy-Jungen und ein Teddy-Mädchen. Das Mädchen wartete schon vor der Geburt im Körbchen auf die Ankunft der kleinen Prinzessin. Mittlerweile ist es auf die Wickelkommode umgezogen und  wird dort immer freudig begrüßt. Der Junge wohnt in Babys Kinderbettchen, wo sie jetzt schon ab und zu Mittagsschlaf macht.

Kurzum: Beide Teddys sind noch namenlos. Uns fällt einfach nix Gescheites ein. Die Namen sollten einfach sein, so dass die Chance besteht, dass die kleine Prinzessin sie schon als Kleinkind aussprechen kann.

Ich persönlich hätte ja den Namen "Teddy" am angebrachtesten gefunden. Das geht aber nicht, erstens weil es ja zwei Teddys sind und zweitens weil der Name in unserem Haushalt schon vergeben ist. Nämlich an MEINEN Teddy, der übrigens auch schon vor meiner Geburt in meinem eigenen Körbchen lag und somit bereits das stolze Teddy-Alter von 31 Jahren erreicht hat. Das ist er (Und ja, ich weiß, er hat keine Augen. Er kann aber trotzdem ganz hervorragend sehen!! Kannste glauben!!)


Tja, und hier sind unsere beiden namenlosen Kandidaten:
Habt ihr Namens-Vorschläge?? Wir freuen uns auf eure Kommentare!!

Dienstag, 16. November 2010

10 Wochen

OMG, jetzt ist unser Baby schon 10 Wochen alt!! Zweistellig!! Zweieinhalb Monate!! Eine kleine Ewigkeit!!

Das kleine Mädchen ist längst kein Neugeborenes mehr sondern schon eine richtige Persönlichkeit. In dieser Woche hatten wir wieder viel Spaß miteinander. Neu ist, dass sie nun auch richtig zeigt, wenn ihr etwas Spaß macht. Sie lächelt ihre Eltern, Verwandte und gelegentlich auch andere Personen an und freut sich, wenn man ihr etwas vorsingt oder ihr sagt, was für ein niedliches, bezauberndes Babymädchen sie ist. Und wie fein sie pupsen kann. Überhaupt freut sie sich über unsere überschwenglichen Lobe, wenn sie es z.B. schafft gegen ihre Rassel zu schlagen (was noch nicht allzu oft vorkommt und mit viel Gemecker über die frustrierenden Fehlversuchen einhergeht).

Wenn unser Baby sich freut, leuchten ihre Augen, sie lächelt ihr süßes zahnloses Grinsen, wedelt mit den Ärmchen und strampelt mit den Beinchen. Und ich könnte jedesmal vor Glück weinen, wenn ich sie so sehe!!

Das Babymädchen zeigt allerdings nicht nur Freude sondern auch Unmut sehr viel deutlicher als bisher. Bislang hat sie nur ein bisschen gemeckert und "äh äh äh" gemacht, z.B. wenn ihr langweilig war, sie nicht genug sehen konnte, nicht umhergetragen wurde, der Nucki ausgebüchst war oder ihre Ärmchen ihr nicht gehorchten, so dass die Fäustchen im Auge statt im Mund landeten. Seit einigen Tagen folgt auf solche und ähnliche Anlässe nun schrilles Geschrei. 

Morgens ist das Babymädchen immer ein absoluter Sonnenschein, spielt schön bei uns im großen Bett und letzt R.'s und mein Herz regelmäßig dahinschmelzen. Die morgentliche gute Laune muss sie auch von R. haben, denn ich gehöre eher zur Kategorie der schweigsamen Morgenmuffel.

Wacht sie allerdings tagsüber nach einem Nickerchen auf, ist erstmal nix mit guter Laune. Stattdessen gibt es immer erstmal Geschrei. Noch ist mir kein Mittelchen dagegen eingefallen. Sie schreit unabhängig davon, ob ich sie gleich beim ersten Meckern aus dem Körbchen nehme oder erstmal noch kurz liegenlasse, streichle und langsam wachwerden lasse. Mmh....

Überhaupt. Nickerchen. Da haben wir zu meiner großen Freude diese Woche ziemliche Fortschritte gemacht. Mittlerweile erkennen wir ganz gut, wann unser Mädchen kaputt ist und die Äuglein zumachen sollte. Wir legen sie dann fix in ihr Körbchen (meist schaffen wir das sogar bevor sie so durch den Wind ist, dass sie weinen muss), und sie schläft in der Regel sofort ein. Meist ist sie etwa 1,5 Stunden wach und schläft dann ein bisschen. Mal nur 20 Minuten, mal eine Stunde. Meist gönne ich dem Babymädchen einmal am Tag ein Nickerchen auf meinem Arm - natürlich nicht ganz uneigennützig, denn ich liebe das Gefühl, mein warmes, friedliches Baby im Arm zu halten während es schläft. 

Wir wissen ja nicht genau, wie groß und schwer unser Babymädchen ist. Die meisten Sachen in Größe 56 passen jetzt wie angegossen, und ich nehme an, dass wir die 6 kg-Marke ansteuern. Mittlerweile wird auch ihr Körbchen ein bisschen knapp. Wenn sie mit den Füßen am unteren Ende anstößt, bleiben oben am Kopf nur noch etwas über 10 cm Luft zur Körbchenwand. Oh je, mein Baby wird groß!! Noch scheint es ihr jedoch ganz gut zu gefallen (s.o.), aber ihre Tage im Körbchen und somit in unserem Schlafzimmer sind wohl gezählt. *schluck*

Obwohl wir überzeugte Vertreter von "Kinder ins Kinderzimmer" sind, bin ich irgendwie ein bisschen traurig und mein Baby tut mir leid. Oder ich tue mir leid. So genau kann ich das grade nicht auseinanderhalten. Na ja, ich hoffe ja sehr, dass sie noch bis zu ihrem 3-Monatsgeburtstag in das Körbchen passt. Eine kleine Galgenfrist.... obwohl es dann auch schön sein wird, wenn R. und ich das Schlafzimmer wieder für uns haben. 
Morgen geht's zum Fotografen. Habe mich ein bisschen im Internet umgesehen, und eigentlich gefallen mir die Bilder am besten, auf denen die Babys nackig sind oder nur in einem einfachen Body gekleidet sind. So werden wir es nun wohl auch machen. Zur Sicherheit nehmen wir aber trotzdem noch ein süßes Kleidchen mit.

Montag, 15. November 2010

Mutter oder Hausfrau

Eigentlich sollte es ja Hausfrau und Mutter heißen, aber so richtig habe ich den Dreh noch nicht raus. Irgendwie schaffe ich es nicht, mal Staub zu wischen und zu saugen. Die Pflanzen werden immer seltener gegossen und wenn sie das nicht aushalten einfach durch neue ersetzt. R. wird nur sehr selten mit dem Duft leckerem Essens begrüßt, wenn er von Arbeit oder Uni nach Hause kommt. Und nun liegt bald der Weihnachtsputz an, und ich habe keine Ahnung, wann ich das eigentlich machen soll.

Meist fange ich erst dann mit ein bisschen Hausarbeit oder Essen kochen an, wenn R. schon zu Hause ist. Oder er muss kochen. Überhaupt: Es schleift!!

Ich hoffe ja, dass ich das irgendwann mal besser in den Griff bekomme, aber heute war mal wieder Einsatz von Babygroßeltern gefragt. Eigentlich hätte ich es ja schön gefunden, wenn meine Eltern die Fenster geputzt hätten während ich mit dem Babymädchen spazieren gehe. Das wäre dann aber wohl zu unverschämt gewesen, so dass wir es andersherum gemacht haben. Also machte die Prinzessin einen Ausflug mit Oma und Opa, und ich widmete mich den keimigen Fenstern. Allerdings war es schon dunkel, so dass ich schon gespannt bin, welche Streifenmuster das morgige Tageslicht enthüllen wird. Aber: Hauptsache sauber.

PS: Von wegen "Ein Kind, ein Zahn". War heute mit etwas bangem Gefühl bei meiner Zahnärztin. Alles okay. :-)

Samstag, 13. November 2010

Partymama

Nachdem unser Babymädchen den Geburtstag ihres Opas ja leider nicht besonders gut verkraftete und völlig durch den Wind war, haben R. und ich es heute mit einer anderen Strategie versucht, denn uns guter Freund J. feiert heute seinen 30. Geburtstag. 

Aber erstmal:  
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH UND WILLKOMMEN IM Ü30-CLUB!!

Jedenfalls feiern wir heute in Etappen. Nachdem wir unser Babymädchen bettfertig gemacht hatten und ich ihr das Abendbrot serviert sie gestillt hatte, habe ich mich blitzschnell in Schale geworfen - so mit Kleid, hohen Schuhen und sogar einem richtigen BH - und bin zur Party gesaust. Dort habe ich gerade drei schöne Stunden mit lieben Menschen verbracht und lecker gegessen bevor ich dann um 22 Uhr Aschenputtel-mäßig das Fest verließ, um einen fliegenden Wechsel mit R. zu vollziehen, der nun wiederum Partyteilnehmer mit Open End ist.

Der Wechsel-Zeitpunkt war gut gewählt, denn auch wenn das Babymädchen in letzter Zeit manchmal den ersten Teil der Nacht durchschläft und erst nach 6 - 7 Stunden trinken will, so ist das noch lange nicht garantiert. Und tatsächlich wurde sie gerade von Pupsen der ganz fiesen Sorte so gequält, dass sie richtig aufgewacht ist und untröstlich war. Also bin ich dann mal fix wieder in die Mama-Arbeitskleidung (Schlabber-Look inkl. Still-BH) geschlüpft, habe meine kleine Prinzessin gestillt und war - trotz der gelungenen Kurzparty - überglücklich, sie wieder in meinen Armen zu halten. Sie schlief schnell wieder ein, und wie so oft fiel es mir unglaublich schwer, mein kleines, warmes Menschlein in das Körbchen zu legen.

Fazit: So kann man es machen!! Und heute war das definitiv die beste Lösung, denn ansonsten hätte ich bei der Party wohl mit niemandem wirklich sprechen können, weil ich mein überfordertes und weinendes Babymädchen beruhigen müsste. Sicherlich wäre ich dann noch früher gegangen als so schon. 
Trotzdem war es natürlich schade, dass ich nicht mit R. gemeinsam und auch länger feiern konnte. Und so ein Cuba Libre hätte mir sicherlich auch geschmeckt. 
Aber das alles ist völlig egal, wenn ich das süße kleine Mädchen ansehe, dass friedlich in ihrem Bettchen schlummert.

Donnerstag, 11. November 2010

Och nö!!

Nachdem gestern das Babymädchen dran war, musste heute ich zum Arzt. Also zur Frauenärztin für eine Nachuntersuchung nach der Ausschabung letzte Woche. Leider blute ich auch nach 10 Tagen immer noch, was eher ungewöhnlich ist. Die Ärztin guckte zwar nicht so besorgt wie beim letzten Mal, aber wollte sich das doch noch mal genauer ansehen. Außerdem ist der Befund von der Histologie im Krankenhaus noch nicht eingegangen, so dass noch gar nicht klar ist, ob das nun wirklich ein Plazentarest war. *grummel*

Das Babymädchen begleitete mich - und weinte bei meiner Ultraschalluntersuchung so wie ich gestern bei ihrer Spritze geweint hatte. Da die kleine Prinzessin nicht wie ein Baby in ihrem Kinderwagenbettchen liegen wollte, durfte sie zunächst auf der Liege neben mir liegen. Da die Ärztin beim Ultraschall aber nicht genug erkennen konnte (zuviel Speck dazwischen?), musste ich noch mal auf "den Stuhl" - und mein Babymädchen mit mir. Da lag sie nun auf meinem Bauch während der Ultraschall gemacht wurde und meckerte ein bisschen rum, und ich musste lachen, weil sie ja noch vor gar nicht langer Zeit in ähnlicher Position, nur eben IN meinem Bauch auf diesem Stuhl gelegen hatte. Na ja, und mit dem Kopf nach unten. Das haben wir heute selbstverständlich nicht noch einmal nachgestellt. :-)

Das Ende vom Lied ist, dass dies noch nicht das Ende vom Lied ist. Die Gebärmutterwand sieht zwar ganz gut aus, aber es ist eben immer noch Blut vorhanden. Ich soll mich nächste Woche nochmal telefonisch melden. Wenn dann der Histologie-Befund angekommen und in Ordnung ist UND der heute gemachte Bluttest okay ist UND ich nicht mehr blute, dann ist wirklich das Ende vom Lied erreicht. Wenn nicht, muss ich nochmal hin. 

Mann, Mann, Mann, mir reicht's langsam!! 

ABER: Dafür habe ich mich heute mit einem Friseurbesuch belohnt. Es war auch sehr nötig, denn auf meinem Kopf sah es aus wie Kraut und Rüben! Außerdem wollen wir nächste Woche zum Fotografen zum Familien-Shooting, und da will ich zumindest auf dem Kopf ordentlich aussehen.

Stellt sich nur noch die Frage: Was ziehen wir dem Babymädchen für das Fotoshooting an? Muss ich etwa noch mal einkaufen gehen? :-)

Mittwoch, 10. November 2010

Tapferes kleines Mädchen

Heute begaben das Babymädchen, R. und ich uns zur Kinderärztin, weil Babys erste Spritzen (6-fach-Impfung und Pneumokokken) fällig waren. Zum Glück hatten wir den Termin noch mal so geändert, dass R. dabei sein konnte. Wir mussten einige Zeit im Wartezimmer warten (was man da eben so macht), das Babymädchen ließ sich ruhig umhertragen und schaute sich alles genau an, während ich schon bei dem Geschrei der anderen geimpften Babys beinahe mitgemacht hätte. Nur gut, dass meine Augen aufgrund der Erkältung sowieso schon tränten, so dass das hoffentlich nicht weiter aufgefallen ist. 

Als wir "endlich" an der Reihe waren, legten wir unser Baby auf den Behandlungstisch und entblößten die süßen kleinen Speckschenkel. Wir sollten dann an ihrem Kopfende stehen, sie streicheln und ruhig auf sie einreden, aber da war ich dann schon ein totales Wrack und konnte selber nur noch heulen. R. hingegen hat super durchgehalten und sie ganz lieb getröstet. Die Ärztin hat das auch superflott über die Bühne gebracht, aber natürlich hat das arme kleine Mädchen gebrüllt wie am Speiß. Die Ärztin meinte noch zwar sehr nett aber bestimmt, dass ich mich eigentlich ein bisschen zusammenreißen und für mein Baby dasein sollte. Das hat mir dann den Rest gegeben. Ich Rabenmutter!!

Unser Baby schrie noch weiter bis am Spieß bis sie dann endlich im Tragegurt saß und sofort tief und fest einschlief. Sie ist zu Hause nicht mal richtig wachgeworden als ich sie aus dem dicken Eisbärenanzug herausschälte, so dass ich sie direkt wieder in den Tragegurt geschnallt habe. Ich habe es einfach nicht über's Herz gebracht, sie ins Körbchen zu legen. So kann sie ganz dicht bei mir bleiben, Mama-Duft riechen und hoffentlich spüren, dass ihre Heulsuse Mama trotzdem für sie da ist.

Dienstag, 9. November 2010

Hatschi - Tierpark - 9 Wochen

Kein Wunder bei dem Wetter!! Nach diversen Regengüsssen auf mein Haupt sowie nächtlichem Nackig-machen zum Stillen im kalten Schlafzimmer war es wohl nur eine Frage der Zeit, und nun bin ich tatsächlich erkältet. Manno!! 
Das schlimmste für mich ist ja, wenn ich Schnupfen habe und nicht atmen kann. Schön ist auch nicht, wenn man grad das Babymädchen stillt, niesen muss und kein Taschentuch parat hat. Wenn ich huste, erschreckt sich die kleine Prinzessin immer ganz doll. Mithilfe von Paracetamol konnte ich zumindest das schwammige Gefühl im Kopf verjagen, aber trotzdem würde ich gern die Tage auf der Couch verbringen, Taschentücher um mich herum verteilen und dummes Zeug im Fernsehen gucken. Geht ja aber nicht, denn das Babymädchen will bespaßt und versorgt werden, und irgendwie tritt mein "Leid" auch in den Hintergrund, weil ich ja ihre Mama bin und mich kümmern muss (und will). 

Aber das wichtigste ist ja, dass sie sich hoffentlich nicht bei mir ansteckt!! Ich versuche schon das schmusen zu reduzieren, wobei das ja kaum möglich ist beim Stillen und Umhertragen. 

Nichtsdestotrotz waren wir heute drei Stunden spazieren. Das Babymädchen hat die ganze Zeit geschlafen! Wie ausgewechselt ist das Baby, dass sich noch bis letzte Woche immer die Seele aus dem Leib schrie, wenn es mit dem Kinderwagen an die frische Luft ging. Aber meine klitzekleine Prinzessin ist nun ja schon ein großes Baby - extra verdeutlicht durch die vier Wochen alte A., die uns heute zusammen mit ihrer Mama in den Tierpark begleitete. Kaum zu glauben, dass unser Mädchen kürzlich noch genau so winzig war!! 

Diese Woche hatten wir außerdem auch einen weiteren Durchbruch was den Nachtschlaf angeht. Während unser Baby bis vor kurzem noch alle 2 - 3 Stunden trinken wollte, schafft sie nun seit einigen Nächten eine erste Schafeinheit von 7 Stunden. Danach kommt sie dann noch zwei mal nach je 2 - 3 Stunden, aber das ist absolut okay. Das Babymädchen wird allerdings immer ziemlich früh müde. Da hat sicherlich auch die Zeitumstellung ungünstig gewirkt, denn meist wird sie schon ab 17 Uhr ziemlich müde und ungehalten und liegt dann spätestens kurz nach 18 Uhr im Bett, wenn wir sie solange hinhalten können. Das doofe daran ist, dass R. sie dann manchmal nur ganz kurz bzw. Abends gar nicht sieht, was seinem Papa-Herz sehr wehtut. Wir hoffen, uns langsam wieder an 19 Uhr herantatsten zu können. Dann hätten R. und ich immer noch genug Zeit zum Abendessen und Erwachsenenzeit. 

Neu ist auch, dass ich nun manchmal ein paar Minuten "Freizeit" habe, zum einen weil das Babymädchen nun gelegentlich auch tagsüber mal eine halbe Stunde in ihrem Körbchen nickert (so wie jetzt gerade) oder sich auch mal fünf Minuten unter ein Mobile oder einen Spielebogen legen lässt. Am liebsten hat sie es aber weiterhin, wenn wir mit ihr sprechen und spielen. "Kam ein Mann die Treppe rauf" und das Lied von den Sonnenkäferchen sind aktuelle Renner beim Spielen. Dafür belohnt sie uns nun auch regelmäßig mit ihrem zuckersüßen, zahnlosen Grinsen und einem gelegentlichen Gurren und Glucksen. 
Ansonsten würde es mich echt mal interessieren wie viele Kilometer ich täglich in der Wohnung mit ihr auf dem Arm oder im Tragegurt zurücklege. Mir tun Abends immer total die Beine weh. Aber gut, jeder Gang macht schlank. :-)

Montag, 8. November 2010

Rückbildungskurs

Heute war ich zum ersten Mal beim Rückbildungskurs. Mit von der Partie waren mein Babymädchen sowie acht weitere Frauen samt Babys (bis auf eine, die somit auch als einzige alles mitturnen konnte). 
Schon vor der Vorstellungsrunde tönte in Babymädchens Windel das verräterische feucht-pupsige Geräusch, und der Geruch bestätigte gleich, dass die Drückerei erfolgreich gewesen war. Zum Glück kam ich diesmal um eine Windelexplosion herum. Nachdem ich die Prinzessin wieder chic gemacht hatte, konnte es endlich losgehen. 

Drei der Frauen kannte ich vom Geburtsvorbereitungskurs bzw. Schwangerschaftsyoga. Das Babymädchen war das jüngste anwesende Baby, das älteste war schon 5 Monate alt. Somit konnte ich mir gleich mal abgucken, was unsere Prinzessin dann wohl demnächst können wird. Die anderen Babys spielten unter Spielebögen, drehten sich teilweise munter hin und her und schrien vor allem viel lauter als mein Baby. Teilweise musste ich sogar extra hingucken, ob mein Baby auch gerade weint, weil sie von den "großen" Babys übertönt wurde. Überhaupt war der Geräuschpegel teilweise mindestens so laut wie der Fluglärm in Selchow. *gg*

Die Kursleiterin ist leider nur die Vertretung der Hebamme, die auch unseren Geburtsvorbereitungskurs geleitet hat, da diese gerade Urlaub macht. Das ist schade, denn sie wirkte wirklich etwas unmotiviert bis ruppig, hat die Übungen nicht vorgeturnt und dann rumgezickt, wenn jede Frau ihre Anweisungen anders verstand und entsprechend unterschiedlich umsetzte. Na ja, in drei Wochen ist dann ja Hebamme T. wieder da. 

Die Übungen waren erwartungsgemäß komisch. Unter anderem haben wir durch die linke Ferse eingeatmet und durch die rechte Schulter ausgeatmet. Ja, wirklich! Es ist gar nicht so einfach, den Beckenboden überhaupt zu spüren, geschweige denn gleichzeitig die richtige Übung zu machen (s.o.), richtig zu atmen und einem Baby 50 mal den Nucki zurück in den Mund zu stecken. Somit habe ich - wie alle anderen mit Baby auch - nicht wirklich alle Übungen vollständig durchführen können. Dennoch merke ich einen Ansatz von einem kleinen Muskelkater in Oberschenkeln und Po. 

Erst nach mehrfachen Nachfragen erbarmte die Hebamme sich dann mal und tastete bei uns allen die Bauchmuskeln ab. Meine sind noch zu weit auseinander, so dass ich die geraden Bauchmuskeln noch nicht trainieren soll. Bezüglich sinnvoller sportlicher Betätigung hielt sie sich auch eher bedeckt. 

Jedenfalls habe ich jetzt ein Einsteiger-Sport-Programm für mich beschlossen und R. gebeten, mir nötigenfalls in den Hintern zu treten:

Montags - Rückbildungskurs
Mittwochs - Wii-Fit .... während R. beim Schwimmen ist, d.h. ohne Zuschauer :-)
Wochenende - Joggen (jedenfalls langsam mal wieder damit anfangen)

Mit der stetigen Gewichtsabnahme bin ich ja bislang ganz zufrieden, und mit Klamotten sehe ich meist ganz ordentlich aus. Allerdings ist alles (nicht nur der Bauch) noch sehr schwabbelig.